Also wenn's um Heizöl für deinen Privatgebrauch geht wäre ich da sehr skeptisch, denn du zahlst ja neben dem Preis für das Öl selbst auch noch Liefer- und Befüllungskosten. Die würdest du dann 2-3 mal pro Jahr bezahlen.

Dazu kommt, dass die klassische Variante des Cost Averaging ja so geht, dass man z.B. wenn man 12000 Euro anlegen will jeden Monat für 1000 Euro soviel vom Zielprodukt kauft, wie man halt für 1000 Euro bekommt. Das klappt so aber nicht mit deinem Öltank, da der erstens nur begrenzte Kapazität hat und zweitens da du eine gewisse Mindestmenge für den Winter brauchst.

Wenn du denkst, na gut, um 10000 Liter Öl zu bekommen kann ich vier mal im Jahr 2500 Liter kaufen, dann ist die Mathematik dahinter aber anders. Ein bisschen rechnen zeigt, dass du dann am Ende 10000 Liter exakt zum Durchschnittspreis (gemittelt über die 4 Einkäufe) gekauft hast, zuzüglich natürlich der extra anfallenden Gebühren.

Der Vorteil vom Cost Average Effekt, dass man nämlich einen Finanzwert zu WENIGER als dem zeitlichen Durchschnittswert erwirbt, tritt also so nicht ein. Er tritt aber nur deswegen auf, weil du zu unterschiedlichen Zeitpunkten unterschiedlich viel eines Wertes kaufst.

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Kapitalanlagen sind selten einfach gut oder einfach schlecht. Sie sind gut für einen bestimmten Anlagehorizont und eine bestimmte Risikobereitschaft. Selbst Ramsch-Anleihen können "gut" sein...

Worin du dein Geld anlegst, hängt davon ab 1) um wieviel Geld es geht 2) um welchen Zeitraum es geht 3) wie risikofreudig du bist.

Die Antwort auf diese Fragen bestimmt, welchen Anlagemix du brauchst. Da kann dir ein (unabhängiger!) Finanzberater helfen. Es kann ja durchaus auch sein dass ein guter Finanzberater auch noch einen Blog hat wo er kostenlos Tips gibt. Da wäre ich aber vorsichtig.

Generell fernhalten solte man sich von "heißen" Tips von Freunden oder Kollegen. Wenn's nach denen ginge müsste man ja jetzt wie wild Gold kaufen. Auch die Presse kann man größtenteils vergessen. Da ist es wie mit den jährlich zur Sommerzeit neu aufgelegten Wunderdiäten: Da gibt's jedes Jahr das neue Wunderprodukt, die neue Wunder-Anlageform mit hoher Rendite zu Null Risiko, das neue Wunderkind in der Fonds-Welt.

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Kurze Antwort: Nein

Lange Antwort: Der Wert, den eine Aktie haben "müsste", ist der Wert der zukünftig zu erwartenden Einnahmen abzüglich eines Discounts dafür, dass die Einnahme eben erst in der Zukunft erfolgt. 1000 Euro die du erst in 5 Jahren ausgezahlt bekommst sind heute keine 1000 Euro wert.

Und da liegt das Problem: 1) Niemand kann vorhersagen, was die zukünftigen Einnahmen eines Unternehmens sein werden. 2) Niemand weiß, wie der Abschlag für die zukünftigen Einnahmen auszusehen hat. In wirtschafltich und politisch stabilen Zeiten ist er nicht so hoch wie in unruhigen Zeiten. Aber weißt du heute, wie die Zeiten morgen sein werden?

Eine Antwort ganz ohne Theorie sondern am praktischen Beispiel: Wenn man Aktienkurse vernünftig berechnen könnte, würden die nciht so doll schwanken, denn alle großen Spieler an den Märkten würden dann natürlich zu den "korrekten" Werten handeln. Die paar kleinen Fischen die dann immernoch spekulieren würden könnten daran nicht so doll rütteln.

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Das ist für mich ein ziemliches Lotteriespiel. Kannst du vorhersagen, wie die verschiedenen Patentklagen ausgehen werden? Kannst du vorhersagen, wie die Produkte letztlich beim Konsumenten ankommen werden?

Sieh es mal so: Nehmen wir an dass dein Bauchgefühl, dass Samsung "im Kommen ist", korrekt ist. Dann kannst du aber Gift drauf nehmen dass das gigantische Heer von messerscharfen Analysten das auch schon gemerkt hat. Und zwar lange vor dir. Die haben deswegen schon längst alle gehandelt und entweder Samsung ge- oder verkauft, und zwar so lange, bis der Kurs "stimmt".

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Ich würde ja im Leben keine Kreditkarte mit Gebühren wählen. Bei der ING Diba gibt's ein kostenloses Girokonto mit kostenloser Kreditkarte, und ich wette dass die Diba nicht der einzige Anbieter mit sowas ist.

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Keine Versicherung lohnt sich wenn einen der eintretende Versicherungsfall nicht ruinieren bzw. sehr stark beeinträchtigen würde.

Also: Würden dich die Tierarztkosten im Fall der Fälle ruinieren oder seeeehr stark aus der Bahn werfen? Wenn nein, lohnt sich eine Versicherung nicht. Wenn ja, tut sie es.

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Wieso solltest du das Geld zurück bekommen? Da kannst du genau so gut 'ne Wohnung mieten und verlangen, beim Auszug die Miete zurück zu bekommen.

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Debit in USA und Kanada ist im Grunde das, was bei uns die EC Karte ist. Da das bei uns also im Grunde schon per EC abgedeckt ist, sind Dinge wie VISA Debit in Deutschland nicht wirklich zu kriegen.

Aber hier ein anderer Rat: Ich kann mich daran erinnern dass ich als Student (also ohne Einkommen) von der IngDiba eine "Visa" Karte bekommen habe die aber ohne Kreditrahmen versehen war sondern einfach immer direkt von meinem Girokonto abgezogen wurde. Evtl. kannst du so etwas bekommen auch ohne gute Schufa.

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Der Hinweis, sich einen UNABHÄNGIGEN Finanzberater zu suchen, ist schon mal sehr gut.

Nur ein Tip am Rande: Es gibt keine risikoarmen, chancenreichen Anlagen. Der Grund ist einfach: Gäbe es sie, würden sich die Leute solange darum reißen bis dadurch der Preis so hoch getrieben wird dass sie nicht mehr chancenreich sind.

Noch ein Tip: Keine Fonds mit Ausgabeabschlag und horrenden Gebühren andrehen lassen. Im Durchschnitt erwirtschaften Fonds nämlich nur das, was der Markt ohnehin erwirtschaftet (Betonung liegt auf "Durchschnitt"), abzüglich der Verwaltungskosten.

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Mal ganz davon abgesehen ob du die Finanzierung bewilligst bekommst oder nicht, warum müssen es denn neue Möbel sein? Bei deiner Finanzlage würde ich echt lieber günstig in Kleinanzeigen mein Glück suchen. Hab ich bisher auch immer so gemacht als Student.

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Mal ganz davon abgesehen ob du das "musst", bedenke dass England nicht im Euro-Raum ist.

Hast du Lust, jedes Mal für dein Gehalt eine saftige Umrechnungsgebühr zu bezahlen?

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"Es ist ja nicht so das ihr kein Vertrauen schenke" [sic]

Doch, ist es.

"Vertrauen ist Gut, Kontrolle ist besser"

Nein.

Wen du schon so weit gehst dass du einen Privatdetektiv beauftragen willst, überleg dir was dir die Beziehung überhaupt noch wert ist. Der kann ja nur zwei Dinge finden: Entweder, sie geht fremd. Dann ist die Beziehung eh im eimer. Oder sie geht nicht fremd. Tja, ziu spät. Deine Beziehung ist schon vergiftet, da du ihr nicht vertrauen kannst, bzw. deinen Mangel an Vertrauen nicht selbstständig lösen kannst (durch Gespräch).

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Es kommt nicht so sehr auf die Summe an, sondern auf deine Lebenssituation, deinen Anlagehorizont und deine Risikobereitschaft.

Wenn du viel Geld hast, das aber sehr bald brauchst (z.B. für einen Hauskauf) sind Aktien nicht so praktisch. Wenn du "wenig" Geld hast, das du aber auf lange Sicht für's Alter zurücklegen willst, bieten Aktien (im statistischen Mittel) die bessere Rendite.

Du solltest also erst überlegen, wofür du überhaupt anlegst.

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Wie gut kennst du dich mit Schmuck aus? Wenn du Schmuck statt Gold kaufen willst, zahlst du ja für mehr als die Rohmaterialien: Die kunstvolle Verarbeitung erhöht den Preis. Aber um wie viel? Und um wie viel würde dieser Preis später steigen, wenn überhaupt? Kannst du das beurteilen? Wenn nicht, ist das keine gute Idee.

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4% Rendite in einem Monat. Strategie

Sehr geehrte Community-Mitglieder. Ich habe eine Strategie entwickelt, wie gefällt sie euch.

Ich erkläre mal kurz: Ich habe einen Startkapital von 10.000 Euro. Ich handle nur Euro vs Dollar. Ich riskiere pro Tade 0,2% vom Startkapital. Mein StoppLoss liegt bei -30%( Wenn das Eingesetzte Geld 30% an Wert verliert, dann wird automatisch verkauft)Es wird ein Hebel von x100 benutzt. Nähmen wir mal an, dass ich die 20 Euro verliere. Am nächsten Tag setzt ich wieder erneut soviel Geld ein + meine Tagesziel von 0,2% pro Tag, sodass ich bei einem Kursanstieg von 0,3% meine Verluste ausgleiche und einen Gewinn von 20 Euro pro Tag mache. Ich hoffe das war verständlich. Dies kann ich ingesamt 7 mal durchführen. Am siebten Tag ist mein ganzes Kapital verloren.

In einem Monat würde ich mit dieser Strategie 4% rendite erwirtschaften.

Was die welt des Devisenhandels angeht bin ich ein unwissender Neuling. erleuchtet mich, ob diese Strategie vernünftig ist.

Meine Strategie Rechnung:

..............Einsatz......Verlust........Kapital

Tag 1........20.............6...............9994

Tag 2........200...........60..............9934

Tag 3........420...........126............9808

Tag 4........906,66.......272............9536

Tag 5 ........1880.........564............8972

Tag 6........3826,66.....1148...........7824

Tag 7.........7720.........2316..........5508 (Schmerzensgrenze)

Am 7. Tag wird 7720 Euro eingesetzt. Bei einem Hebel von x100 und einem Kursanstieg von 0,3% würde ich 2316 Euro gewinnen. Wenn man das Gewinn dem Kapital draufrechnet (7824+2316=10140) dann habe ich einen Gewinn von 140 Euro in 7 Tagen. Pro Tag habe ich also 20 Euro verdient.

Dies ist noch eine Bespiel strategie. StopppLoss, Risiko, Moneymanagement und Gewinnerwartung werden sch noch ändern. Ich arbeite noch daran

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Man kann in der Statistik mathematisch hieb- und stichfest beweisen, dass eine solche Strategie zum Verlust führt. Der Fachbegriff hier heißt "Martingale" im Englischen, und wichtig hier ist das Optional Stopping Theorem, welches besagt: "The optional stopping theorem can be used to prove the impossibility of successful betting strategies for a gambler with a finite lifetime (which gives condition (a)) and a house limit on bets (condition (b))" (Quelle Wikipedia)

Da du nicht ewig lebst und nicht unendlich viel Geld hast, kannst du so nur verlieren.

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Ich kann einen ETF auf Schwellenland-Aktien kaufen, ich kann aber auch einen ETF auf deutsche Staatsanleihen kaufen. Die werden wohl kaum dasselbe Risiko haben, oder?

Und damit entlarvt sich der Fachmann als Schwätzer. Wenn er schon beim Thema ETF lügt (und zwar so dreist dass ich das als absoluter Neuling in Sachen Geldanlage sofort durchschaue), warum sollte man ihm dann beim Rest der Beratung vertrauen?

Anlageberater mögen halt ETFs nicht, weil sie damit kein Geld verdienen. Statt mehreren fetten Prozent Verwaltungskosten fallen da nämlich weniger als 1% Kosten an, i.d.R.

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Tja, hier siehst du das große Problem mit Aktien: Einige Entwicklungen sind positiv (die neuen Modelle), andere Entwicklungen negativ (Smartphones, Politik, ...). Was davon wiegt jetzt stärker?

Wenn man vorraussagen könnte, welche der vielen zufälligen Einflüße stärker wiegen als die anderen, könnte man sich in der Tat eine goldene Nase verdienen. Weil das aber nicht geht, bleibt dir nur eine Bauchentscheidung...

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Tja, hast du denn selber Ahnung von solchen Dingen? Bist du Elektro-Ingenieur, Physiker oder Hobby-Bastler? Oder war das nur so eine "man könnte doch was erfinden..." Idee ohne viel Substanz?

Ohne Substanz kannst du leider kein Patent bekommen, die wollen schon was handfestes sehen. Sost könnte nämlich jeder Kasper zum Patentamt gehen und sich futuristische Ideen patentieren lassen wie z.B. den Überlichtgeschwindigkeitsantrieb oder die Zeitmaschine, und dann warten bis jemand anders das dann tatsächlich erfindet.

WENN du konkrete Skizzen, Pläne oder sonstwas hast, oder vielleicht sogar einen Prototypen gebaut hast, kannst du dir natürlich ein Patent besorgen. Ist auch gar nicht mal so teuer wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Gib einfach mal "kosten für ein patent" in Google ein...

Wenn du KEINE konkreten Skizzen hast usw., dann musst du dir jemanden Suchen, mit dem du das verwirklichen kannst. Der oder diejenige Will dann natürlich was vom Kuchen abhaben, so spielt das Leben. Mit der Person kannst du dann deine Idee weiter entwickeln bis sie reif genug ist um, siehe oben, ein Patent zu bekommen.

Ob eine Idee was taugt oder nicht kann man immer erst im Rückblick sagen. Gute Produkte können floppen, dämlicher Mist kann zum Kassenschlager werden.

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Hatte als Studente einen Hiwi-Job zu 19 Stunden (weil 20 ja "verboten" sind) und damit deutlich mehr als 400 Euro verdient. Hat sich trotz Mehrabgaben gelohnt.

Der Spaß geht auch nicht von 0 auf 100 sobald man 400 Euro überschreitet! Da gibt es noch die "Gleitzone".

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