Hallo Lea27,

wenn der Verkaufserlös höher ist als der Preis für den Kauf eines anderen Hauses / Wohnung (unter Berücksichtigung der Verkaufskosten, Vorfälligkeitsentschädigungen und Anschaffungskosten), dann geht das selbstverständlich.

Aber warum solltest Du das tun und damit u.U. sehr viel Geld verschenken? Ein Immobilienkauf ist eine Sache bei der man viele Dinge beachten sollte. Ohne Erfahrungen in diesem Bereich kannst Du viele Fehler machen, die Dich langfristig begleiten werden. Suche Dir neutrale und erfahrene Berater und vor allem: LASS DICH BERATEN. Wichtig dabei ist, nicht an die falschen zu geraten, die u.U. eigene Interessen verfolgen.

...zur Antwort

Hallo Frederik,

Deine Frage würde ich "umdrehen": Wieso steigt das Risiko bei höheren Renditen. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Man findet nämlich durchaus auch Angebot die niedrige Renditen mit hohem Risiko verbinden ;-)

Wenn Du eine garantierte Rendite haben möchtest, also quasi kein Risiko, dann schau Dich am Markt um, bekommst Du derzeit eigentlich kaum Zinsen. Bei Angeboten mit höheren Renditen ist das Investieren keine Einbahnstraße. Das heißt, dass Du oftmals auch ein Verlustrisiko hast, bis hin zum Totalausfall. Davon ausgehend, dass der Markt "klug" ist (was nicht immer, aber oft, der Fall ist), wirst Du eine höhere Rendite nur angeboten bekommen, wenn Du auch ein höheres Risiko eingehst. Das Risiko ist also quasi der "Preis" für Deine Ertragserwartung.

Bezogen auf Aktien wird ein Unternehmen das "langweilig" ist, also ein stabiles Geschäft hat, ohne die Aussicht auf große Veränderungen, wenig im Kurs schwanken, aber eben auch nicht plötzlich im Kurs steigen. Ein Unternehmen mit der Chance auf großes Wachstum oder eine große Innovation verbindet viel Hoffnung mit dem Risiko des Scheiterns. Du hast Du Chance im positiven Fall eine hohe Rendite zu erzielen, scheitert das Unternehmen, kannst Du aber auch große Verluste machen.

Ich hoffe, dass ich Dir ein bisschen Klarheit verschaffen konnte.

VG JP

...zur Antwort

Hallo Schustrik,

rechne Dir mal die Rendite Deiner Wohnung aus, vor Steuern und dann nach Steuern. Da bleibt sicher nicht viel. (Mieteinnahmen abzgl. deiner Kosten abzgl. deines Aufwands abzgl. Steuer / fiktiver Verkaufspreis)

Nach meinen Erfahrungen bleibt da weniger als 2%. Angesichts der aktuellen und zu erwartenden Inflation verlierst Du faktisch Geld, wenn die Rechnung nach Steuern für dich ähnlich ungünstig ausfällt.

Was kannst Du machen? Ohne Details zu kennen ist es schwierig etwas konkret zu empfehlen. Jedoch sind in den meisten Regionen die Preise für Immobilien so hoch, dass eine weiterhin so dynamische Entwicklung der Preise wie in den letzten Jahren kaum zu erwarten ist. Ich persönlich sehe unterdessen von einer Investition in Immobilien ab. Wenn es unbedingt eine Immobilie sein MUSS, dann verwende möglichst viel Fremdkapital, da die Zinsen niedrig sind. Den Verkaufserlös der alten Immobilie könntest Du zum Beispiel in ein gemischtes Portfolio mit Investment-Fonds stecken und als Absicherung des Kredits verwenden (also nicht ausgeben ;-) ). Hier sind - je nach Strategie und Ausrichtung des Portfolios - durchschnittliche Renditen von 4% bis hin zu über 6% pro Jahr (ggfs. auch mehr, würde ich aber nicht einrechnen) realisierbar. Auf diesen Gewinn zahlst Du dann die Abgeltungssteuer...

Aber wie gesagt, ohne konkrete Fakten ist es schwierig mit konkreten Zahlen zu rechnen... Auch stellt oben genanntes Beispiel keinen konkreten Handlungsvorschlag dar. Ist nur eine Möglichkeit mal etwas hin und her zu rechnen. Wenn Du konkret werden willst, lass Dich unbedingt von jemand beraten, der ausreichend Erfahrung hat!

VG JP

...zur Antwort

Hallo Daniel,

die Idee mit dem fachkundigen Rat ist prima. Allerdings darf Dir hier eigentlich niemand einen solchen erteilen. Sobald jemand fachkundig ist und damit geschäftlich mit Geldanlage zu tun hat, muss er bestimmte Regeln einhalten... Deshalb mein Rat: Höre Dich um und informiere Dich über den Berater. Ob Du einen Vermögensverwalter mit oft hohen Gebühren beauftragen musst ist fraglich. Es gibt auch Finanzanlageberater mit hoher Kompetenz und attraktiven Gebührenmodellen. Mehr Infos gerne über PN....

Ach ja, ich kann es mir nicht verkneifen: Sofern Du kein Geld zu verschenken hast, würde ich nicht auf Tipps hören, sondern mir mit einem Profi zusammen eine durchdachte Strategie machen (siehe die Antworten auf Deine Frage)

...zur Antwort

Es geht Dir doch um das Geld, welches am Ende raus kommt. Hierzu einige Denkanstöße: - Die Einnahmen aus Vermietung müssen versteuert werden, was die meist spärliche Rendite der Immobilie reduziert. Bei vermieteten Immobilien ist es mehr als sinnvoll möglichst viel Fremdkapital einzubringen. - Derzeit sind die Zinsen niedrig, ggfs. ist ein KfW-Darlehen bei energetischer Sanierung möglich. Achtung, manchmal unterbieten Banken sogar die KfW. Ist selten, kommt aber vor, deshalb prüfen. Aus den dünnen Infos ist meine eindeutige Empfehlung: - Renovierung über einen Kredit (KfW oder Bank) - Verkauf der Immobilie und Anlage des Erlöses in besser verzinste Anlagen - Wenn Du Lust auf eine eigene Immobilie hast (Probleme mit Mietern, Gesetzen, Wartung und Eigentümer-Gemeinschaften), dann kauf eine andere ETW und nimm bei der Bank hierfür einen Kredit auf. Resultat: Die Rendite der Geldanlage finanziert die Zinsen der Renovierung und es bleibt noch etwas übrig. Bei Neukauf einer Immobilie erhöhst Du durch steuerliche Effekte die Rendite einer ETW signifikant! Gleichzeitig sparst Du eine Altersvorsorge an, die jederzeit verfügbar und rentabler ist.

...zur Antwort

Du warst also den ganzen Tag beschäftigt und blickst angesichts der Vielfalt noch nicht durch. Hier kommt mir der Kommentar "Vielleicht sollten Sie jemand fragen, der sich damit auskennt" in den Sinn. Ach ja, die Fonds waren ja vom BANKberater empfohlen - ist der eigentlich auf Fonds spezialisiert? Fachlich haben die Kollegen das Depot schon entsprechend bewertet, der Kommentar von Rat2010 trifft den Nagel auf den Kopf: Seriös kann man ohne weitere Hintergründe zu Deiner Person nur das sagen, was schon gesagt wurde. Alles weitere würde ich mit einem Berater Deines Vertrauens besprechen, der wirklich auf das Thema Fonds spezialisiert ist. Deine Zeit und Dein fleißig gespartes Geld sollte es Dir wert sein! Übrigens, es gibt Anlageberater bei denen man trotz guter Beratung keinen Kniefall für 50% Rabatt beim AA machen muss.

...zur Antwort

Die teuerste Art zu wohnen ist immer noch die eigene Wohnung. Dennoch gibt es gute Gründe dafür: Das gute Gefühl der eigenen vier Wände, Umsetzung eigener Ideen, niemand kann reinreden usw. usf. Aus Investitionssicht bietet die Immobilie eine mittelmäßige Rendite und stellt je nach Vermögen eher ein Klumpenrisiko dar. Für einen Selbständigen gibt es wahrlich wichtigere Themen als der zeitnahe Kauf einer eigenen Immobilie. Das Geld würde ich lieber gut verzinst aber auch jederzeit verfügbar anlegen. Nicht umsonst heißt die Immobilie Immobilie....

...zur Antwort

Was du brauchst sind nicht drei Fonds sondern eine Strategie.

Dazu brauchst du keinen, der dir die Depotgebühren zahlt. Du brauchst wen der

  • dir bei der Auswahl hilft
  • deine Fonds laufend überwacht
  • Fragen beantwortet, wenn es Fragen gibt - und die gibt es früher oder später
  • dir für dich bessere Fonds empfiehlt, wenn sich bei dir oder an den Märkten etwas ändert.

Von 52 bis 65 kann sich ja einiges ändern und wenn du eine vernünftige Aufteilung hast, willst du hundert mal lieber mit der als mit einem Tagesgeldkonto alt werden.

Den Service, den du suchst, gibt es online auch bei kleinen Beträgen und auch mit hohen Rabatten (50 % +). Es gibt eine Vielzahl an Anbietern. Meine (guten Erfahrungen habe ich mit http://www.madreiag.de/homepage.asp?ID=22345 gemacht. Dort gabs noch nie Probleme, kompetente Antworten, Beratung und keine Verkaufsgespräche und eine kurze Reaktionszeit. Ich würde jederzeit wieder zu unabhängigen Finanzberatern gehen und nicht zu Banken-gebundenen.

...zur Antwort

Ich bin kein Jurist, habe aber im Rahmen meiner Immo-Aktivitäten sehr wohl die Information erfahren, dass Familienangehörige nicht als Makler auftreten dürfen, zumindest solange dies dem Käufer nicht offen gelegt wird. Ich rate zur Überprüfung (vielleicht mal folgendes Urteil anschauen: OLG Hamm vom 20.01.2000 22 U 75/99 MDR 2000, 635). Wie gesagt, übernehme keine Gewähr für die Richtigkeit.

...zur Antwort