Die Biene Maja Produkte der Nürnberger werden leider immer wieder als Sparprodukte verkauft. Allerdings liegt der Schwerpunkt der Produkte in der Absicherung. Daher ist es nicht verwunderlich, dass nicht so viel an Rückkaufswert in dem Vertrag ist.

Der Gesamtbeitrag besteht aus Sparbeitrag, Risikobeitrag und Kostenbeitrag. Nur ein gewisser Anteil ist überhaupt für die Sparleistung verantwortlich.

Da ich nicht weiß, welche Absicherungen alle angewählt worden sind, kann ich nicht viel mehr dazu sagen. Lass dir von der Nürnberger mal Aufschlüsseln, wie sich dein Beitrag überhaupt zusammen setzt. Je nachdem lassen sich einzelne Bausteine herauskündigen, wenn sie jetzt nicht mehr relevant sind.

Da der Vertrag vermutlich von 2004 ist und damit komplett steuerfrei sollte eine Kündigung nur der letzte Ausweg sein.

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Wenn es dir laut Arbeitsvertrag zusteht, kannst du das natürlich geltend machen. Die Frage ist wie es formuliert ist. Ist es ein freiwilliger Zuschuss, den du nicht eingefordert hast, dann hast du z.B. Pech. Dann kommt es auf die Kulanz bzw. darauf an ob dir der Entscheider wohlgesonnen ist.

Des Weiteren kann dir die gesetzl. Beitragsgrenzen p.a.(4 % BBG GRV + evtl. 1.800€ Festbeitrag) im Weg stehen.

Im Zweifel würde ich mit dem AG vereinbaren, sofern er sich darauf einlässt, dass er dir (sofern das mit den Beitragsgrenzen passt) für einen befristeten Zeitraum einen erhöhten Zuschuss zahlt bis ihr quitt seid.

Beachte bitte, dass die 1.800 € Festzuschuss nur steuerfrei und nicht sozialabgaben frei sind!

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Finanzberatung bei tecis. Welche Vorsorge Finanzprodukte machen für mich als Student Sinn?

Ich habe einige Vorschläge für Finanzprodukte von tecis bekommen und recherchiere gerade, welche sinnvoll sind. Derzeit habe ich keinerlei Verträge. Versicherungen laufen noch komplett über die Eltern.

Zu mir: Student, 24 Jahre, plane einen PhD zu machen (in ca. 2 Jahren).

  1. Haftpflicht: läuft noch über Eltern
  2. Fondbasierte Berufsunfähigkeitsversicherung: Ich denke das macht Sinn, da sie jetzt sehr günstig ist (Angebot von 30€/Monat). Den Vertrag checke ich natürlich noch ab.
  3. Fondbasierte Basisrente: Hier bin ich mir nicht mehr so sicher. Die steuerlichen Vorteile kommen ja erst in ein paar Jahren zum tragen, wenn ich hoffentlich ein gutes Einkommen habe. Also vielleicht der falsche Zeitpunkt? Anderseits erhöht jedes zusätzliche Jahr die Rendite. Mir wurden 40€ monatlich vorgeschlagen.
  4. Fondbasierte Flexirente: In Kombination mit der Basisrente sicher sinnvoll, da ich ja auch früher ran könnte. Hier wurden mir 30€ monatlich vorgeschlagen.

Wenn mein Einkommen besser wird, können die Beiträge ja auch verbessert werden. Ein Problem sehe ich aber mit den hohen Gebühren innerhalb der Rentenverträge. Schließlich sind das ja alles gemanagte Fonds. Und ob ich die steuerlichen Vorteile durch ein hohes Einkommen wirklich nutzen kann ist ja auch noch nicht sicher. Was meint ihr dazu? Wann ist der richtige Zeitpunkt für mich und sind die vorgeschlagenen Modelle die richtigen für mich?

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Hallo,

ich versuche mal emotionen außen vor zu lassen und das ganze objektiv zu betrachtet. Letztendlich hängt es immer vom Berater ab und nicht welcher Name darüber steht. Da hab ich auch schon alles gesehen.

  1. passt.
  2. Die fondsbasierte BU dürfte eine reine BU auf Fondsbasis (gibt es z.B. von der Gothaer) sein und keine mit Sparanteil? Als junger Mensch eine passende Möglichkeit, das Risiko bzgl. möglicher Beitragssteigerungen sollte dir aber mitgeteilt worden sein.
  3. Wenn dein Budget passt und du als Student nicht jeden Euro umdrehen musst mit Sicherheit eine option um das Thema Zinseszins und frühes sparen für das Alter mit niedrigen Beiträgen zu nutzen. Du hast eine klare Vorstellung wo es hingehen soll und wenn dein Verdienst in zukunft passt ist alles gut. Ich würde das aber nur machen wenn du schon über einen ausreichenden Notgroschen verfügst, ansonsten würde ich das Geld ehr in einen Depotsparplan investieren. Ansonsten sollten dir alle Vor- und Nachteile der Basisrente genannt worden sein (steuerersparnis jetzt, spätere versteuerung, später nur als rente verfügbar, etc.)
  4. Gilt fast das gleiche wie bei 3. nur das du hier keinerlei Staatliche Förderung in der Ansparphase hast.

In den meisten Altersvorsorgeverträgen können auch passive Fonds eingesetzt werden. Auch hier gilt wieder sowohl aktiv als auch passiv gemanagte Fonds haben Ihre Vor- und Nachteile.

Wenn dein Budget passt, starte mit Altersvorsorge, im Alter wirst du dankbar sein. Ob es jetzt gerade eine Basis sein muss, dass mus jeder selber wissen. Wenn dein Budget zu knapp ist und du noch keinen Notgroschen hast, dann starte lieber mit einem Depotsparplan und verschieb die Altersvorsorge auf den Moment in dem du in den Job startest.

Liebe Grüße

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Halte ebenfalls wenig davon.

Die Beraterin schlägt sich selbst: "...wegen der geringen Zinsen derzeit günstig wäre,..." - Wenn ich das als Anlage nehmen will, dann hätte ich doch gerne hohe Zinsen und nicht niedrige, oder? Ich kenn Bausparverträge aktuell nur mit Verzinsungen um 1 % und evtl nen Bonus. Wo nimmt sie die Zinsangaben her? Die Angaben das Die Abschlußgebühr entfällt würde ich auch gern schwarz auf weiß sehen. vermutlich wird sie dir erst abgezogen und nachher wieder gut geschrieben. was einen negativen effekt auf die verzinsung hat.

Ich würde dir ebenso wie Niklaus einen Fondssparplan empfehlen. Mehr Flexibilität bei der Verfügbarkeit, eine größere Renditechance und geringere Kosten. Bei einer Laufzeit von ca 18 Jahren hat es selbst der DAX noch nicht geschafft eine negative Rendite zu erwirtschaften ;-)

Wohnungsbauprämie gibt es übrigens nur, wenn der Vertrag auch für "wohnwirtschaftliche Zwecke" genutzt wird. Fällt also weg, wenn du das Angesparte anderweitig verwendest.

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Das ganze ist eine fonds gebundene Rentenversicherung . kein fondssparplan! Der gute man von der arag hat sich entweder vertan oder er hat das Produkt mit einem sparplan verglichen. Bei der fondsauswahl solltest du nachhaken. nur carmignac fonds klingt etwas dürftig. Meine persönliche Meinung: mit den Möglichkeiten die das Produkt bietet (3-Topf, renditetresor) und mit einer verhältnismäßig geringen kostenstruktur bist du wenn du langfristig sparen willst bzw was für deine altersvorsorge machen willst ganz gut aufgehoben

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Die Diskussion welches Produkt besser ist, geht mMn an der Frage vorbei. Der Unterschied wurde auch schon erläutert. Sparplan ist ohne Versicherungsmantel, Fondspolice ist mit Versicherungsmantel. Der Versicherungsmantel hat Vor- und Nachteile. Mal kann ein Sparplan "besser" sein, mal eine Fondspolice es hängt einfach vom einzelnen ab. Wenn man die beiden gegenüber stellt und die verschiedenen Faktoren wie Kosten(Depotgebühren,Verwaltungskosten,Vertriebskosten,etc.), Besteuerung(Abgeltungssteuer,Besteuerung bei Auszahlung, etc.), Laufzeit, Umschichten (Kauf/Verkauf pro Jahr), Beitrag usw. berücksichtigt, dann kann mal der Sparplan die bessere Ablaufleistung erzielen und mal die Fondspolice. Daher gibt es für mich nicht die Aussage das eins von beiden besser ist.

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Riester wurde ja schon beantwortet. Als Student gibts im normal Fall keine Förderung. Wenn du Geld übrig hast, hast du dich schonmal um das Thema Berufsunfähigkeit gekümmert? Hast du einen entsprechenden Notgroschen aufgebaut, wenn es finanziell eng wird? Das wären die Themen, die du vielleicht angehen solltest. Ansonsten geb ich Gandalf recht wenn die genannten Themen abgehandelt sind. Eine flexible Altersvorsorge würde ich dir nur dann empfehlen wenn du langfristig sparen willst und den Versicherungsmantel nutzen willst um Abgeltungssteuer zu sparen bei z.B. Fondswechseln. Für weitere Erläuterungen schreib mir einfach.

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Wie schon erwähnt wurde, gilt es hier der Offenlegung der Provisionen wer an wen was zahlt. Der Passus ist deshalb wichtig, da du von der Bank darüber aufgeklärt werden musst und das Dokumentiert werden muss, das es einen Interessenkonflikt gibt, da die Bank von Fondsgesellschaften Provisionen erhält (Ich gehe davon aus, das du dich nur im Wort vertan hast und statt Aktien Fonds meintest). Kurz gesagt die Bank bekommt Geld von dritten wenn du kaufst, was nunmal in der Beratung als Interessenskonflikt zu werten ist. Der Passus ist eine Formalie, wennt du sie nich unterschreibst, wird die Bank deinen Auftrag vermutlich nicht ausführen .

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Die Erwerbsminderungsrente muss leider auch versteuert werden. Für Sie gilt ein Satz von 60 % der Rente die versteuert werden muss da sie 2010 das erstemal Rente bezogen haben. Versteuert werden muss das ganze natürlich nur, wenn Sie über den entsprechenden Freigenzen liegt. Da die Erwerbsmunderungsrente erfahrungsgemäß sehr gering ist sollte die Besteuerung, wenn denn überhaupt, sehr gering sein.

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auch wenn ich die Antwort von Niklaus nicht mag, da ich die irgendwie überall von ihm lesen, so muss ich ihm zustimmen genau wie platy11.

es gibt die unterschiedlichsten Anlagemöglichkeiten und es gibt die unterschiedlichsten formen. Setz dich mit dem berater deines Vertrauens zusammen um deine situation richtig einzuschätzen und deinen risikotyp herauszufinden. Eine pauschale Empfehlung wäre falsch und eine konkrete kann man nicht geben ohne dich zu kennen. In vielen Fällen ist es die kombination mehrer Produkte die sinnvoll ist.

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Zu 1. Bei Arbeitslosigkeit ändert sich nicht viel. Bei riester gibt es Zulage und zusätzlich eine steuerliche Förderung. wenn du die volle Zulage erhalten willst müsste entsprechend dem vorjahreseinkommen eingezahlt werden. eine steuerliche Förderung ist bei Arbeitslosigkeit wohl nicht drin. weiter einzahlen ist durchaus vorteilhaft. imusland ist riestern nicht möglich.

Zu 2. Du kannst die direktversicherung auch privat weiterführen. allerdings hast du dann keine Förderung mehr. Wenn du in Rente gehst bekommst du mindestens die grundsicherung . private Vorsorge wird darauf angerechnet.

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Eine Frage mit einem klaren "kommt darauf an" als Antwort.

Die Kombination ist sinnvoll, wenn der Vertrag im nachhinein trennbar ist (quasi zwei Verträge die in einem Mantel sind) um die schon genannten Möglichkeiten mit Liquiditätsengpässen zu meistern ohne den BU Schutz zu verlieren.

Man sollte sich dessen bewusst sein, dass die BU-Rente anders Versteuert wird, als eine selbstständige BU-Versicherung, sollte es zum Leistungsfall kommen. Das kann man mit einer etwas höher veranschlagten BU-Rente kompensieren.

Der absolute Vorteil ist, dass die Produktgestaltung so aufgebaut ist, dass der BU-Beitrag steuerlich geltend gemacht wird, was sonst bei einer Selbstständigen BU-Versicherung nicht Möglich ist.

Daher sollte man sich einfach mal die Verschiedenen Angebote geben lassen (Rürup+BU und Rürup / BU getrennt) um den Unterschied zu sehen.

Die steuerliche Förderung (auch für Angestellte) ist ab einem Bruttojahreseinkommen von ca 35 TEUR bei Rürup effektiv. Wer weniger Verdient sollte sich genau überlegen was er dort macht.

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Bei deinem Gehalt wäre eine betriebliche Altersvorsorge dann effektiv wie es z.B. Sumpfhexe schreibt.

Wenn du von deinem Arbeitgeber VL erhälst und du durch das verminderte Einkommen dein Kindergeld rettenkannst, ist es eine Altersvorsorge die quasi durch den Staat und den AG finanziert wird. Rechnung: 40 EUR VL + 154 EUR Kindergeld = 194 EUR. Um unter dem 8004 EUR fürs Kindergeld zu sein müsstest du 183 EUR in die bAV Einzahlen. Bei aktuell max. 220 EUR pro Monat also alles passend.

Die betriebliche Altersvorsorge würde ich an deiner Stelle nur über eine Direktversicherung und als Entgeldumwandlung machen, damit die portabiltät und die unverfallbarkeit unproblematisch ist. Hängt natürlich davon ab was dein Arbeitgeber anbietet.

Dagegen solltest du bei dem geringen Einkommen z.B. einen Riestervertrag rechnen und schauen wo du die Höhere Förderung erhälst. Eine konkrete Empfehlung was für dich besser ist, ist jedoch ohne weitere Informationen nicht Möglich.

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Hallo,

bin Ebenfalls der Meinung das Riester eine absolut sinvolle Lösung ist auf Grund der Unschlagbaren Förderquote (154 EUR Zulage bei 60 EUR Einzahlung). Sollten dann noch Kinder vorhanden sein, gäbe es für die 60 EUR auch noch diese Förderung (185/300 EUR)(wenn die Ehefrau nicht arbeitet ist dies ja meist der Grund).

Je nach Alter Ihrer Ehefrau und der Überlegung ob und wann Sie wieder ins Berufsleben einsteigt, sind natürlich auch andere Produkte als ein Banksparplan geeignet.

Zum Thema H-IV wurde schon alles relevante Gesagt. Die Riesterrente wird dann angerechnet, wenn Sie im Alter Grundsicherung beziehen. Sie wird nicht zu Ihrem Vermögen gerechnet wenn Sie H-IV beziehen. Tipp für die Überlegung der Auszahlung wenn die Rente wirklich so gering ist: 30 % des Kapitals können auch auf einen Schlag entnommen werden um die dann folgende Rente evtl. auf den Wert unter die Bezugsgröße zu drücken.

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