Au Gefälscht, was nun?

11 Antworten

Da Dein AG die Lohnfortzahlung von der Krankenkasse zum Teil erstattet bekommt (dafür wir eine Umlage bezahlt), wird beim Abgleich der Daten sicher auffliegen, dass der AG 2 Tage länger bezahlt hat, als auf der Bescheinigung der KK steht.

Du hast also gute Chancen, das Du auffliegst und kannst wegen Betrugs und Urkundenfälschung mit der schriftlichen Kündigung rechnen.

Wenn Du einen sehr (!!!) guten Grund für Deine Tat hast, kannst Du versuchen, das Deinem AG zu erklären. Keine Ahnung, ob Dir das helfen wird.

Meine Schwester hat das auch mal gemacht.. Und das aus dem Grund weil unsere Mutter im KH im sterben lag.. Selbst das ist keine entschuldigung dafür soetwas zu tun.. Beim abgleich mit der KK ist das natürlich sofort aufgeflogen und sie wurde sofort gekündigt.. Und, man hat von einer Anzeige wegen Urkundenfälschung abgesehen, aber nur aus Anteilnahme wegen unserer verstorbenen Mutter...

Im schlimmsten Fall fliegt es auf und du wirst fristlos gekündigt. Ob das passiert kann dir natürlich keiner sagen.

Tja, das war wirklich ein Fehler. Aber es ist nun mal so wie es ist, du kannst es nicht mehr ändern. Du hast dir auch vorgenommen in Zukunft nicht mehr so dumm zu sein, das ist sehr gut. Die Situation kannst du nur dadurch entschärfen, dass du dazu stehst, wenn man dich deshalb anspricht. Dann sag es so wie es ist, dass war von dir ein jugendlicher Leichtsinn, denn du mit Sicherheit niemals mehr machen wirst. Steh einfach dazu. Wir Menschen machen alle Fehler, du bist nicht der Einzige. Aber wir können aus Fehlern lernen. Und es ist wichtig , dass wir auch ab und zu Fehler machen, damit wir das auch erkennen können. Du weisst nun, wie man sich fühlt, wenn man etwas Unrechtes getan hat. Deshalb kannst du nun mit ruhigem Gewissen dazu stehen. Wenn es erforderlich ist, dann entschuldige dich dafür, und bekräftige, dass du sowas nicht mehr machen wirst. Die möglichen Folgen, sind zum überleben - keine Angst. Wenn es dumm hergeht, musst du möglicherweise mit einer Anzeige rechnen. Aber wenn es auch wirklich soweit kommen sollte, dann trage es mit Galgenhumor und mit dem Wissen, dass du niemals wieder so etwas machen wirst. Weisst du, es ist leicht mit dem Finger auf einen Menschen zu zeigen, der einen Fehler gemacht hat. Aber Hut ab, vor dem Menschen, der seinen Fehler als solchen erkannt hat - und d a z u s t e h t . Ich halte dir den Daumen, dass alles glimpflich vorbei geht.

Ob das rauskommt, kann Dir keiner sagen.

Wenn es rauskommt, hast Du ein echtes Problem. Ich schätze, die Sache rechhtfertigt eine fristlose Kündigung. Ob es tatsächhlich soweit kommen muss, ist eine andere Frage.

Daneben hast Du auch noch eine Urkundenfälschung begangen und der Arbeitgeber kann Strafanzeige machen. Muss er aber nicht...

Also kannst Du nur hoffen, dass die Sache unentdeckt bleibt. Ansonsten hilft nur ein ganz großs Gnadengesuch....