Lasse dich von deiner Intuition inspirieren und nicht vom Verstand leiten. Soll heißen: Höre nicht auf irgendwelche Prognosen, sondern kaufe Aktien in einem Moment, wo du dich gut fühlst und verkaufe sie auch, wenn du dich gut fühlst (und handle keinesfalls in Momenten, in denen du Angst hast). Und warte ab, was passiert. 

Das Problem eines Leitsatzes wie du ihn suchst ist, dass er nur zu dem Zeitpunkt für denjenigen Gültigkeit hatte, der ihn aufgestellt hat. Deine Intuition ist dir hingegen jederzeit zugänglich. 

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andere Meinung

Meines Erachtens ist das vollkommen offen und hängt maßgeblich von der Reaktion der Politiker auf einen etwaigen Grexit ab. 

Zu Beginn der Verhandlungen war ich da noch recht optimistisch. Allerdings haben sich einige Politiker in Schlüsselposition eher als krisenuntauglich erwiesen. Mehr noch: Man hat gut sehen können, dass die gesamte Euro-Zone auf bestimmte Geschehnisse nur reagiert, wo sie eigentlich agieren müsste. Agieren kann/konnte sie aber nicht, weil vor einer Aktion zu viele Meinungen berücksichtigt werden mussten. 

Daher denke ich, dass der Dow und Dax zunächst recht unbeeindruckt sein werden. Einige skurrile Geschehnisse/Ereignisse/Reaktionen von EU-Politikern auf den Grexit oder eine etwaige Meldung über eine Bankenpleite könnten allerdings eine leichte Abwärts-Tendenz des Dow ganz erheblich verstärken. 

Politische Unsicherheiten spiegeln sich ganz gut an den Bond-Kursen wider. Auf jeden Fall die Bond-Renditen im Auge behalten. Steigende Renditen könnten in diesem Umfeld ein Vorbote auf einen etwaigen Rückgang der Aktienkurse sein. www.pigbonds.info

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Biete sie gleichzeitig auch bei nigimmo an. Ich bekam auf ein Immobilieninserat bei immoscout mehrere Anfragen aus Nigeria. Auch dort gibt es scheinbar zahlreiche solvente potenzielle Käufer. :-D :-D  Kannst sie auch weltweit bei ebay als Auktion anbieten. Aber bestehe unbedingt auf Vorauskasse. :-D 

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Meines Erachtens sind Tsipras und Varoufakis zwei ausgebuffte Profi-Politiker, die die gesamte EU an der Nase herumführen. Der Grexit ist seit Regierungsübernahme im Februar beschlossene Sache. Es geht den beiden nur darum, durch emotionale Spielchen (heiß-kalt) den Griechen Zeit zu verschaffen, ihr Euro-Geld außer Landes zu bringen. Dadurch steht den Griechen nach dem Grexit das Geld in voller Höhe bei den ausländischen Banken zur Verfügung. 

Als angenehmen Nebeneffekt erhöhen die Forderungen das Drohpotenzial der Griechen von Tag zu Tag, was der griechischen Regierung eine gewisse Genugtuung und Tsipras Rückhalt in den eigenen Reihen bescheren dürfte. 

Hätten die Griechen gleich nach dem Regierungswechsel die Option Grexit gewählt, wäre dieses Geld (immerhin mehrere Millionen Euro pro Tag, die die Griechen nach wie vor auf Kosten der europäischen Steuerzahler in Sicherheit bringen können) verloren gewesen. 

Wie gut dieses Heiß-Kalt-Spielchen funktioniert sah man kürzlich recht gut an Juncker, der noch am Wochenende den Bockig-Beleidigten gab und seinen Freund Tsipras heute schon wieder herzlich umarmt. Ähnlich ist es mit dem IWF, der vorerst heute abgereist ist - und sobald Tsipras mit dem Finger schnippen wird- wieder Gewehr-bei-Fuß auf der Matte stehen wird. Oder auch nicht, wenn Tsipras nicht will. Eigentlich sollten die Geldgeber den Ton und die Marschrichtung angeben. Aber die haben so viel Angst vor einem Grexit, dass sie wie das Kaninchen vor einer Schlange -irrational und scheinbar alternativlos- agieren. 

Tspiras und Varoufakis kam/kommt es von Anfang an also nicht auf eine Einigung an, sondern darauf, mit starken Emotionen (Reparationsforderungen in mehrfacher Milliardenhöhe, Zwist säen unter den EU-Staaten/IWF, Na-zi-Vergleiche, persönlicher Angriff auf Schäuble durch Varoufakis, Verlegung der Verhandlungen nach Brüssel, Einschleimen bei Junckers, auf den Arm nehmen Lagardes, Merkel soll Rede in GR halten etc.) von der eigentlichen Sache ("Verhandlungen") abzulenken und auf Zeit zu spielen und damit das Bestmögliche für ihr Land herauszuholen um nach dem Grexit die bestmögliche Startposition zu haben. 

Ich würde also keineswegs davon ausgehen, dass es zu einer "Einigung" kommt, sondern davon, dass die Troika (die sich von Tsipras hat umbenennen lassen und sich monatelang mit ihm ergebnislos abgemüht hat) ziemlich dumm aus der Wäsche schaut.

Was den Bund-Future angeht, gehe ich von steigenden Renditen aus, da meines Erachtens die EZB -nicht zuletzt durch eine vollkommene Fehleinschätzung der Gesamtsituation- die Kontrolle über die Geschehnisse nach und nach zu verlieren scheint. Die Abschreibungen durch die ELA-Kredite und die Target-II-Salden würden einen enormen Vertrauensverlust für die EZB bedeuten - was sich normalerweise in steigenden Zinsen spiegeln müsste. Aber der Markt ist so stark manipuliert, dass man mit einem Loswurf richtiger liegen dürfte als mit rationalen Prognoseversuchen. 

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https://www.youtube.com/watch?v=t8fTeKVCMVA

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Ich denke, Voraussetzung für einen Widerruf eines Vertrages ist, dass überhaupt ein Vertrag zustande gekommen ist. Wenn der Kreditvertrag auf euch beide läuft, dürfte das nicht der Fall sein, da du ja noch nicht unterschrieben hast.

Im Gegenteil. Wenn du widerrufen würdest, würdest du unter Umständen der Bank gegenüber erklären, dass dein Einverständnis zum Kreditvertrag vorlag (sonst bräuchtest du ja nicht widerrufen). Von "Widerrufsgebühren" hab ich allerdings noch nie was gehört.

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Doch. Der von dir genannte Grund dürfte ausreichend sein.

http://www.welt.de/finanzen/steuern-recht/article13941553/Bei-Fitnessstudios-gilt-ein-Sonderkuendigungsrecht.html

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Dieser Artikel könnte dich betreffen:

http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article108391067/So-bleibt-von-gekuendigten-Lebenspolicen-mehr-uebrig.html

Überlege allerdings, ob es dir die Mühe Wert ist. Du wirst wohl einen Anwalt brauchen, da du sonst gegen die Versicherung ziemlich verlassen dastehen wirst. Der Anwalt kostet auch und womöglich mehr als du von der Versicherung dann doch noch bekommst.

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Für den "normalen" Gebrauch ist das Netbank-Depot vollkommen ausreichend und auch gebührenmäßig OK. Je nachdem, wie oft du mit was handelst, gibt es vielleicht günstigere Anbieter, aber da du bei Wertpapieren auch meist Kursschwankungen drin hast, spielen die Depot- und Transaktionsgebühren -meines Erachtens- nicht die ausschlaggebende Rolle.

Wenn du dein Girokonto bei der Netbank hast, dann eröffne dort auch das Depot. Nur wegen der 50 Euro "Hallo-Pauschale" zur Netbank zu gehen, würde ich nicht empfehlen. Da würde ich eher raten, das Depot bei der Bank zu eröffnen, bei der du auch dein Girokonto hast, sonst musst du womöglich vor/nach jeder Wertpapiertransaktion immer aufs Referenzkonto hin- und herbuchen.

Beachte allerdings, dass du bei der Netbank keine Finanztermingeschäfte (Risikoklasse 5) tätigen kannst. Möchtest du einmal in die Risikoklasse 5 einsteigen und mit Optionsscheinen handeln, solltest du dir überlegen, ob du das Depot nicht gleich bei einer anderen Bank eröffnest.

Aber, wie gesagt, für z.B. Kapitalanlage in Aktien, bei denen eine eher längerfristige Wertsteigerung beabsichtigt ist, ist das Netbank-Depot vollkommen ausreichend.

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...in meinem Bekanntenkreis hat kaum mehr jemand Euros. Die meisten haben schon vor einiger Zeit umgeschichtet...

Ich glaube, dass demnächst Spanien und kurze Zeit später Italien unter den Schirm muss. Oder die EZB fängt auf Druck der Politik an, Staatsanleihen aufzukaufen. Nach max. 6 Monaten wird es keinen Euro mehr geben, eher schon früher.

Gut, das ist meine persönliche Meinung. Ich bin kein Prophet und hoffe, dass ich nicht Recht behalten werde.

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Visa würde ich empfehlen, aber in Amerika nehmen die fast alle Karten.

Wichtiger als eine zweite Karte ist aber, dass du das Kartenlimit prüfst. Einige Karten haben standardmäßig nur 1000 oder 2000 Euro Verfügungslimit pro Monat. Wenn die aufgebraucht sind (z.B. weil du den Flug mit Karte bezahlt hast oder wenn die Karte mit der Kaution für ein Wohnmobil belastet wird), funktioniert die Karte nicht mehr.

Einfach beim Kreditkartenunternehmen anrufen und das Verfügungslimit für 2 oder 3 Monate auf 5000 oder 10000 Euro anheben lassen.

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Einige OLGs haben bereits entschieden, dass Bearbeitungsgebühren für Kredite generell unzulässig sind. Viele Banken warten aber noch auf die Entscheidung des BGH und verlangen deshalb diese Gebühren noch.

Eine kurze Recherche im Internet hat ergeben, dass die Creditplusbank die Bearbeitungsgebühr für Kredite am 17.04.2012 gestrichen hat. Der Preis für den Kredit hat sich nicht verändert, da zeitgleich die Sollzinsen erhöht wurden. Dennoch sind die Kreditangebote der Creditplusbank vergleichsweise günstig.

http://www.kleinkredit.org/wissenswertes/nach-zinssenkung-streichung-der-bearbeitungsgebuhr-bei-der-creditplus/

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Hallo mum33, ich bins nochmal. :D

Vielleicht wunderst du dich, dass die Einlagefazilität von Dienstag auf Mittwoch von ca. 800 Mrd. Euro auf 320 Mrd. Euro zurückgegangen ist. Das liegt an der Nullzinspolitik der EZB, d.h. es gibt bei der EZB statt der bisherigen 0,25 Prozent jetzt gar keine Zinsen mehr für das über Nacht dort geparkte Geld. Deshalb belassen die Banken das Geld bei den Zentralbanken (in den jeweiligen Ländern) und buchen es nicht mehr auf das Konto der EZB um.

Die Zentralbankguthaben sind von Dienstag auf Mittwoch von 74 auf 540 Mrd. Euro angewachsen. Das heißt, unter dem Strich hat sich da nichts geändert. Die Zentralbankguthaben liegen immer noch bei ca. 800 Mrd. Euro.

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Nein. So wie ich es verstanden habe, ist die jetzige Lösung ein "Deal" von Herrn Schäuble mit den Richtern. Um einen Ansehensverlust der Politiker und der Richter durch den ESM zu vermeiden, spielt das Verfassungsgericht auf Zeit. Ziel der Aktion ist es, den ESM im Bedarfsfall kurzfristig durchwinken zu können, oder ihn nach "gründlicher Prüfung" ganz regulär in Kraft treten zu lassen.

Hätte man jetzt schon zugestimmt und die Sache wäre schief gegangen, wäre man den Klägern (und den ESM-Gegnern) ins offene Messer gelaufen. Das wollte man vermeiden.

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ESM bringt nur größere Probleme

Ich denke, man hätte (vor Einführung des Euro) in jedem Land die Bürger per Volksentscheid darüber befragen sollen, ob sie Europa wollen oder nicht. Dann hätte man die Europäische Union sinnvoll und mit dem Rückhalt der jeweiligen Nationalitäten in die Realität umsetzen können. Aber das wollten die Politiker nicht und bekommen jetzt die Rechnung für ihr übereiltes Vorgehen präsentiert.

Der ESM ist ein theoretisch-krampfhaftes Konstrukt, das Europa "irgendwie" zusammenhalten soll. Aber solange die Idee Europa in den Köpfen der Menschen in den jeweiligen Mitgliedsstaaten nicht ankommt, sind der ESM, Europa und der Euro zum Scheitern verurteilt.

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Findest du (als Privatperson) folgendermaßen:

http://www.ecb.int/stats/monetary/res/html/index.en.html

Dann bei "Data on daily liqudity positions" das Jahr 2012 anklicken. Dann wird automatisch eine gezippte Excel-Datei mit Daten runtergeladen. In der Excel-Tabelle schaust du dann neben dem gewünschten Datum auf die 3. Zahl. Das ist die Einlagenfazilität in Mio. Euro. Am 05.07.2012 lag diese wie in der Tabelle zu sehen bei 790656, also bei ca. 790 Mrd. Euro. Ein ganz schöner Batzen. :D

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Ich schätze mal, das war ein Deal zwischen Banken und Politik. Wenn die Anleihen verkauft worden wären, wäre der Kurs noch früher noch stärker gefallen. Daher sagten die Politiker: Ihr behaltet die Anleihen, dafür sorgen wir (mit Steuergeldern) dafür, dass Griechenland nicht pleite geht.

"Schlecht" sind die HRE-Banker sicherlich nicht. Aber da die HRE ja verstaatlicht ist, können die Politiker da ein bisschen mehr mitreden als bei anderen Banken.

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Ich denke, das ist die einzige Möglichkeit für die Santander-Bank (außer über den ESM) überhaupt noch an Geld zu kommen. Fast jeder hebt derzeit ja sein Geld von den spanischen Banken ab. Da müssen sie schon sehr hohe Zinsen bieten, wenn ihnen überhaupt noch jemand Geld geben soll. Ich würde derzeit niemals Geld für 4 Jahre bei einer Bank anlegen, auch nicht für 8 oder 9 Prozent.

Naja, und die Kredite müssen sie so günstig vergeben wegen dem Konkurrenzdruck.

Die Frage ist, wie lange so ein Geschäftsmodell gut gehen kann. Dank EFSF und ESM vielleicht noch ein paar Wochen/Monate.

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Soweit ich weiß, muss ein Verkäufer grundsätzlich haften. Im Gegensatz zum gewerblichen Verkäufer kann ein Privatverkäufer die Haftung aber ausschließen. Frag mich aber nicht, was der Unterschied zwischen Haftung und Gewährleistung und Garantie ist.

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