Nun ist es so, dass diese Immobilie ja gewissermassen schon eine Altersvorsorge ist.
Kann, muss nicht. Eine selbstbewohnte Immobilie kann sehr teuer werden und mit 69 machst du auch als Handwerker vermutlich nicht mehr so viel selbst, wie mit 29.
Deswegen stellt sich mir die Frage, ob ein zusätzliches investieren in ETF's sinnvoll ist.
Da eine selbstgenutzte Immobilie keinen positiven Cash-Flow erzeugt bleibt nur die Wertsteigerung dieser. Die hängt aber von Lage, Zustand, etc. ab.
Um einen Kühlschrank zu füllen braucht es aber Cash, ergo solltest du dich um eine Altersvorsorge kümmern, die dir diese Cashflows bringt. Angesichts deines Alters sehe ich wenig, was gegen ETFs sprechen würde.
Da stellt sich mir nun die Frage, ob es nicht ratsamer ist, keinen ETF-Sparplan zu beginnen und dafür ein Festgeldkonto (Festgeldleiter) einzurichten.
Ein Festgeltkonto ist keine Altersvorsorge.
Zum einen ist es kein Sach- sondern ein Geldwert, desweiteren geht dir die Liquidität flöten und zu guter letzt, liegen die Zinsen maximal in Höhe der Inflation, ergo hast du bestensfalls einen Vermögenserhalt (Netto) aber keinen Kaufkraftgewinn.
Was mich so unsicher macht ist, dass man aus aller Munde hört, dass ETF's eine wirklich gute Sache sind, welche über die Jahre massive Renditen einfahren können. Für die Altersvorsorge also ziemlich genial.
Man kann immer nur die Vergangenheit betrachten und daraus mögliche Szenarien für die Zukunft herleiten. Es kann besser, es kann schlechter laufen.
Wer könnte mir bei dieser Frage professionell helfen?
Finanz- und Versicherungsmakler.
Vor jeder Geldanlage steht die Einkommensabsicherung, es sei denn du wärst schon Nettovermögensmillionär, dann nicht so essentiell.