Ich würde so viele Anteile BEHALTEN, wie Du brauchst, um Genossenschaftsmitglied zu bleiben. So wie ich es kenne, gibt es eine Dividende (in meinem Fall 4% jährlich - wer bietet im Moment sonst 4%?) und zweitens kommst Du so auch später wieder an kostengünstigen Wohnraum, der für Nicht-Mitglieder unerreichbar ist.

Mein Vater hat seine Anteile 35 Jahre behalten und dann mir überschrieben - ich spare nun monatlich ca. 200 Euro Miete im Vergleich zu einer Wohnung auf dem freien Markt. Ich habe einen fairen Vermieter, einen fleißigen Hausmeister, eine gute Verzinsung und mit Abstand die günstigste Miete im Freundeskreis.

Und hier (Hamburg) ist Wohnraum hart umkämpft!

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Ich habe schon mal 3 Monate Zeitarbeit gemacht (Bürotätigkeiten). Das Gehalt war natürlich nicht berauschend, aber dafür war es in meinem Fall auch nur auf 35 Stunden ausgelegt. Da ich dann häufig 42 Stunden gearbeitet habe, hatte ich nach der Zeit eine schönes Überstundenpolster (fast einen Extra-Tag pro Woche, die ich dort gearbeitet habe) und das wurde mir am Ende vergütet.

Menschlich fand ich es manchmal nicht so schön, dass die Kollegen einen anders behandeln als eine "richtige" neue Kollegin. Und als ich mal wirklich unglücklich war und gern einen neuen Einsatzort gehabt hätte, hat die Zeitarbeit knallhart reagiert. Ich sollte überredet werden, mich von der Firma "freikaufen" zu lassen und fest dort anzufangen (daran hätte die Zeitarbeit viel verdient). Hätte ich auf einen Wechsel bestanden, hätte man mich "gehen lassen" müssen und ich wäre sofort arbeitslos gewesen. Zum Glück habe ich aber dann eine reguläre Arbeit gefunden.

Fazit: Zur Überbrückung fand ich es gut, ich habe schnell einen Job gefunden, aber man wird nicht immer als richtiger Mitarbeiter/ Mensch mit Gefühlen angesehen.

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Du rechnest (bei 19% MwST.) die Bruttosumme geteilt durch 119 und das Ergebnis mal 100.

Also z. B. 238 Euro brutto : 119 = 2

2 x 100 = 200 Euro netto.

Bei anderen Steuersätzen dann entsprechend nicht durch 119 sondern den entsprechenden Steuersatz, z.B. bei 7% Steuern die Bruttosumme durch 107 und dann mal 100.

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Fondsgebundene betriebliche Altersversorgung: Erfahrungen mit Allianz Invest alpha-Balance?

Ich hoffe, hier kann mir jemand seine Erfahrungen schildern oder Tipps geben: Vorab: Ich bin 30 Jahre alt, ledig und verdiene pro Jahr ca. 35.000 Euro brutto als Angestellte. Noch habe ich keine Vorsorge in Sachen Rente, erwäge aber einen Riester-Banksparplan abzuschließen und die fondsgebundenen betrieblichen Altersvorsorge der Allianz. Für die Allianz würde ich durch Entgeltumwandlung (also ohne Zuschüsse des Chefs) 100 Euro monatlich sparen wollen.

Von meinem Arbeitgeber wurde uns nun die oben genannte betriebliche Altersvorsorge vorgestellt - wir haben die Wahl, entweder fondsgebunden oder "klassisch" abzuschließen. Aufgrund meiner langen Einzahldauer, möchte ich lieber fondsgebunden sparen. Ich kann von meinem Arbeitgeber aus nur zur Allianz gehen. Diese bietet unserer Firma aufgrund eines Rahmenvertrags anscheinend die günstigst-möglichen Gebühren an (dies kommt mir natürlich entgegen, damit die Gebühren nicht meine Beiträge auffressen).

Meine Frage: hat jemand Erfahrungen damit? Ich befürchte, dass die Allianz bei dieser alpha-Balance-Versicherung sehr viel Wert auf Sicherheit legt und der fondsgebundene Anteil fast nicht zum Tragen kommt. Und weiß jemand, wie hoch die Gebühren normalerweise wären, wenn man eine solche betriebliche Altersversorgung ohne (angeblich attraktiven) Rahmenvertrag abschließt.

Das würde mir die Entscheidung sehr erleichtern. DANKE :)

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Lieber nochmal so, ich weiss nicht, ob man es als Kommentar zu einer Antwort sonst bemerkt:

Erstmal danke für Eure Antworten. Zu Rat2010 möchte ich noch zwei Dinge erklären:

a) über einen Riester-Banksparplan denke ich nach, weil ich das Geld aus diesem bei einem (von mir angestrebten Immobilienkauf) entnehmen kann. Dieses steht mir dann in voller Höhe und ohne Verlust durch Gebühren zur Verfügung. Riester-Bausparen ist in diesem Zusammenhang nicht interessant für mich.

und b) wundert mich die Aussage, dass ich mit extrem geringen Kosten beim Riester-Fondssparen vorsorgen kann. Ich habe verschiedene Angebote erhalten, bei denen sich die Gebühren auf mehr als 1.900 Euro beliefen - in den ersten 5 Jahren zu zahlen!

Ich habe die Allianz angesprochen, um zu erfahren, wie hoch die Gebühren für die fondsgeb. BAV über den Rahmenvertrag sind. Mal schauen..

@ mig112: ich habe gerade einen "beratungsmarathon" hinter mir und bei all meinen bisherigen Beratungsgesprächen den Eindruck gewonnen, dass nicht unbedingt das Beste für mich ausgewählt wurde sondern das Höchste an Provision ("unabhängiger" Berater, Sparkasse, Postbank, Tecis), deswegen versuche ich hier noch ein paar Meinungen zu sammeln..

Neben meinem Sparen auf ein Haus (300 Euro) und den 4% meines Bruttos für Riester habe ich noch ca. 100 Euro für die BAV. Mehr geht im Moment nicht und ich finde, dass ich somit eigentlich schon recht viel spare!

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