VBL-Riester oder DWS Riesterrente Premium?

Hallo zusammen. Ich befinde mich zurzeit in einem befristeten Angestelltenverhältnis mit einer Bundesanstalt. Eine Festanstellung ist zurzeit nicht in Sicht. Mein letztes Jahreseinkommen lag bei circa 32000 €. Jetzt bin ich 30,5 Jahre alt und möchte etwas für meine Altersvorsorge tun, d.h. meine Rentenlücke schließen. Ich habe mich an einen unabhängige Finanzberater gewendet. Der Berater hat die DWS Riesterrente Premium empfohlen. Für die volle staatliche Zulage müsste ich pro Monat 93,83€ zahlen (Renteneintrittsalter: 67 Jahre). Die voraussichtliche Rente auf Basis der garantierten Versorgungsleistung beträgt 172€. DWS hat im Vertrag auch ein Totalverlust Risiko.

Allerdings hat mir eine Rentenberaterin meines Arbeitgebers zur „VBL. Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder“. Wenn ich dort einen Riester Rentenversicherung abschließe und aus dem öffentlichen Dienst ausscheide. Kann ich den Vertrag beibehalten und die Vorteile mitnehmen. Vorteile sind die sehr viel niedrigeren Verwaltungskosten, keine Abschlusskosten, erheblich höhere garantierte Versorgungsleistung etc.

Fragen:

1.Sind denn jemanden Vor- und Nachteile der VBL bekannt?

2.Ist die VBL wirklich besser und kostengünstiger als beispielsweise die DWS oder andere private Versicherer? Sie steht ja nur dem Personal im öffentlichen Dienst zur Verfügung.

3.Welches VBL Angebot ist besser? VBL klassik, VBL dynamik, VBL extra?

4.Welche jährliche Dynamik ist empfehlenswert? Die jeweilige Jahresinflation? Bei DWS war nur eine jährliche Anpassung der Beiträge um 5% möglich.

http://www.vbl.de/de/service/online_rechner/

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Ich würde auf jeden Fall eine Zusatzversicherung bei der VBL abschliessen. Ich hatte während meines Studiums die Möglichkeit, bei einem öffentlichen Arbeitgeber zu arbeiten und wurde hier bei einer Zusatzversorgungskasse "zwangsversichert". Über den anfänglichen Ärger hierüber, habe ich mich mal schlau gemacht, was die für "freiwillige" (Zusatz-)Versicherungen anbieten. Auf jeden Fall war die Aussage die, dass ich die freiwillige Versicherung auch nach dem Ausscheiden aus dem ÖD weiterführen kann. Das war letztenendes das Argument, das mich überzeugt hat. Genau, wie du auch schreibst: geringere Kosten weil keine Abschlussgebühr usw. Nach meinem Studium hatte ich das Glück wieder bei einem öffentlichen Arbeitgeber unterzukommen. Diesesmal bin ich bei der VBL "zwangsversichert". Meinen Altvertrag führe ich mit geringem Beitrag weiter und habe zusätzlich einen Vertrag bei der VBL mit Entgeltumwandlung abgeschlossen. VBL Klassik ist die Zwangsversicherung. VBL dynamik ist eine Aktien- / Fondsgebundene Altervorsorge, VBL extra ist mit festen Zinssatz. Je nach dem, ob du Aktien magst bzw. Risikofreudig bist oder eben nicht solltest du dich hier entscheiden. Der Festzinssatz wurde allerdings zu Beginn diesen Jahres auf 1,75 % gesenkt, wobei hier die Möglichkeit der Boniausschüttung, sprich der Erhöhung der Rente besteht. Letztenendes kannst du die freiwillige Versicherung immer mitnehmen (du musst halt einen Antrag auf Weiterführung stellen), dementsprechend: Warum auf die Vorteile verzichten?

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