Das Bundesministerium für Finanzen hat diese Frage inzwischen dahingehend beantwortet, dass dieser Google-Aktiensplit als Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln zu werten und in Deutschland steuerfrei ist.

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Die deutsche Staatsverschuldung beläuft sich auf ca. 25.000 Euro pro Einwohner und ist deshalb deutlich höher als etwa die spanische Staatsverschuldung von ca. 15.000 Euro pro Einwohner. In beiden Fällen ist das besorgniserregend; denn eigentlich sollten Einnahmen und Ausgaben ohne Schulden ausgeglichen sein. Da die Leistungen und Ergebnisse der deutschen Wirtschaft aber ausreichend gut sind, um die Fehlleistungen des deutschen Staats samt seiner extremen Verschuldung zu kompensieren, ist die wirtschaftliche Situation Deutschlands - Staat und Wirtschaft zusammengenommen - gegenwärtig nicht besorgniserregend. Sie wird allerdings kritisch, wenn der deutsche Staat auch noch für die Fehlleistungen und Schulden anderer europäischer Staaten in erheblichem Umfang mit einstehen soll.

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Es gibt Leute, die mit einem neuen Börsen-Crash rechnen, wenn die EZB erst einmal anfängt, mehr Euro in Billionenhöhe zu drucken, um "notleidenden" Euro-Staaten zu "helfen". Noch wehrt sich Frau Merkel ja ziemlich standhaft dagegen, was einige Euro-Staaten und die EU ziemlich ärgert, auch den kurzfristig reagierenden "Märkten" (besonders also den reichen amerikanischen Großanlegern) nicht genehm ist. Wo Merkel aber recht hat, hat sie recht; denn auf mittlere Sicht droht gewaltige Inflation, falls die Frau "umfällt" oder sich nicht mehr durchsetzen kann. Solange die Euro-Verhältnisse nicht "geklärt" sind, bleiben die "Märkte" unsicher, was in der Tendenz momentan eigentlich keine steigenden Aktienkurse im "Euroland" oder in Deutschland verspricht.

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Die wirtschaftlichen Griechenlands bleiben annähernd so schlecht wie vorher. Die griechische Wirtschaft ist nach wie vor nicht in der Lage, den griechischen Staat und dessen gewohnte Ausgaben ausreichend zu finanzieren. Auch in Zukunft bleibt der griechische Staat darauf angewiesen, dass er zusätzlich aus anderen Staaten wie etwa Deutschland (direkt oder über die EU indirekt) mit alimentiert wird. Kommt von dort nicht genug Geld, bleibt der griechische Staat insolvent; denn die Banken, die mit griechischen Staatsanleihen schon genug Geld in den Sand gesetzt haben, werden dem griechischen Staat kaum noch Kredite geben. Eine neue griechische Regierung ändert an diesen Zusammenhängen objektiv wenig.

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Als "Aktienhausse" würde ich es nicht bezeichnen, wenn etwa der Dax binnen weniger Monate erst von ca. 7000 Punkten auf 5000 Punkte sinkt und dann von 5000 Punkten auf 6000 Punkte wieder ansteigt. Viele deutsche und internationale Aktien sind gegenwärtig sehr preisgünstig zu haben; sie könnten also noch steigen. Fallen können sie aber auch. Die Börse ist launenhaft, und die politische Lage, die hier auch immer mit bewertet wird, voller Risiken. Die Gewinne vieler Unternehmen sind gegenwärtig recht gut, aber ob das so bleibt, ist natürlich nicht sicher. Aktien bleiben immer Risikopapiere mit Chancen und Risiken. An Gewinnen aus Aktien beteiligt sich natürlich das Finanzamt bzw. der Staat, an den Verlusten aber nur ungern und keineswegs immer.

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Deutsche Bank AG und IngDiBa haben nur relativ wenige griechische Staatswertpapiere. Im Falle einer "Griechenlandpleite" werden sie also direkt nur wenig betroffen. Außerdem kommt es eher zu einem sog. "Kapitalschnitt", wo die Gläubigerbanken immerhin einen Teil ihrer an Griechenland ausgereichten Kredite zurückbekommen dürften. Hart getroffenvon einer "Griechenlandpleite" werden jedoch öffentliche Banken, vor allem die EZB (weil sie eine Menge Griechenpapiere aufgekauft hat) und in Deutschland die nun staatliche HRE. Dort werden Sie aber wohl kaum Spareinlagen haben. Richtig gefährlich würde es erst, wenn außer Griechenland auch noch andere europäische Staaten in die "Insolvenz" gingen. Dann könnten wegen der Vernetzung aller Banken auch die von Ihnen genannten mit in den Strudel gerissen werden, falls nicht wieder Staaten sich zu Bankenrettern aufschwingen, so sie noch Geld haben oder noch weitere Staatskredite aufnehmen können (Letzteres dann aber wohl kaum bei den von Staats-"Schuldenschnitten" ins Mark getroffenen Banken). Ein Zerfall des Euroraums bietet übrigens wenig zusätzliche Problematik, im Gegenteil eher Erholungs-Chancen für "Pleitestaaten" (wegen der dann gegebenen Möglichkeit zur Abwertung der eigenen Währung).

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Das Bundeszentralamt für Steuern hat die Identifikationsnummern nach § 139b AO zugeteilt. Dort kann man sie also auch erfragen: Bundeszentralamt für Steuern Ruppertstr. 19 80337 München.

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Aktuell würde es mich mehr überzeugen, wenn die US-Bürger gegen die enormen amerikanischen Staatsschulden demonstrieren würden. Die neue Finanzkrise geht ja von den Staaten aus und nicht von den Banken.

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Da gibt es keine Frist. Die Dauer der Bearbeitung hängt natürlich u.a. vom Umfang und der Schwierigkeit im Einzelfall, den Belegen etc. wie andererseits auch der Personalausstattung des Finanzamts ab. Für Zeiten, in der besonders viele ihre Steuererklärung abgegeben haben, kann es besonders lange dauern, bis die Bearbeitung erfolgt.

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Natürlich ist die Verschuldung der USA beängstigend, und es gibt auch noch viele latente Finanzrisiken dort. Andererseits haben die Amerikaner schon oft bewiesen, dass sie auch schwerste Herausforderungen erfolgreich meistern können; denn die weitaus meisten dort verlassen sich nicht auf den Staat und soziale Geschenke, sondern krempeln selbst die Ärmel hoch und arbeiten wie besessen, wenn es darauf ankommt. So wächst in den Vereinigten Staaten auch das Sozialprodukt schon wieder sehr beachtlich (Größenordnung 5 % auf Jahresbasis) und viel stärker etwa als in Deutschland (nicht einmal 2 %).

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Nimm keinesfalls den ganzen Block mit, da es ein Kündigungsgrund wäre. Wenn Du einige Zettel mit Notizen zu Arbeitsaufgaben aus dem Block herausreißt und diese Zettel mit heimnimmst, um damit zu Hause weiterzuarbeiten, hat der Arbeitgeber aber wohl nichts dagegen.

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An den günstigen Sachen wird meistens weniger verdient als beim sonstigen Angebot. Deshalb sind die teuereren Dinge dem Kundenzugriff näher angeordnet, während man sich für manches günstige Angebot schon bücken muss. Denn der Geschäftsmann will ja möglichst mit den weniger günstigen Sachen mehr verdienen. Wer nicht lange sucht und schnell oben zugreift, zahlt also manchmal etwas mehr.

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Risiken bestehen überall. Deshalb sollte man sich auch den jeweiligen Immobilienfonds und den Anbieter genau anschauen. Jedoch sind die Immobilienpreise in Deutschland nicht so extrem überhöht gewesen wie in den USA. Deshalb ist die generelle Situation bei deutschen Immobilienfonds weniger risikobehaftet, wenn sie deutsche Immobilien im Portefeuille haben. Andererseits sind dann natürlich auch die Wertsteigerungsperspektiven i.a. bescheidener als bei manchen ausländischen Immobilienfonds.

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Durch notariellen Kauf- oder Schenkungsvertrag könnte die Schwester über den entsprechend nachfolgenden Grundbucheintrag Miteigentümerin des Hausgrundstücks werden. Die Kosten (Notarkosten, Grundbuchamtskosten) richten sich nach der Kostenordnung und dürften vom halben Verkehrswert des Hausgrundstücks abhängig sein.

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IHK-Pflichtmitgliedschaft gibt es für Gewerbebetriebe mit Ausnahme von Handwerksbetrieben, Freiberuflern und Landwirtschaft. Die Beiträge sind unterschiedlich und bei den einzelnen IHK zu erkunden. Durch Eingabe von "IHK ...(Ort)" kann man eventuell mittels Suchmaschine über Internet die jeweiligen Beiträge in Erfahrung bringen.

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Da man auf die Bertelsmann-Genussscheine 15 % Zinsen bekommt, hat man unter den aktuellen Bedingungen eine sehr gute Rendite. Die Annahme des Rückkaufangebots wäre also nur dann ratsam, wenn man an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit von Bertelsmann für die Zukunft Zweifel hat.

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