Ist anwaltl. Forderung (90,20€) wg. angeblich nicht bezahltem Benzin gerechtfertigt?

In der letzten Maiwoche habe ich an einer Jet-Tankstelle kurz angehalten, um zu tanken, wobei kaum noch etwas in den noch fast vollen Tank hineinpasste und an der Kasse, nachdem ich die Nummer der Tanksäule nannte, dann auch noch Zigaretten verlangt. Beides zusammen wurde, wie ich annehmen konnte, mit meiner VISA-Scheckkarte / PIN bezahlt. Der Kassenbon wurde auf Anfrage nicht ausgehändigt, ich hatte hier auch nicht meine Brille dabei.

Anfang der Woche kam ein Brief per Post eines Anwalts aus Dresden mit der Behauptung, ich hätte mich von der Tankstelle entfernt, ohne den Betrag von 6,-€ für 5,13l Benzin zu bezahlen. Höhe seiner Forderung 90,20€.- Ein Nachweis oder Beleg war nicht dabei, auch keine polizeiliche Anzeige, wobei das Kennzeichen meines Fahrzeugs mit angegeben war. Bei Überprüfung meines Kontos war zwar die Abbuchung des Betrags für die Zigaretten vorhanden (6,70€€), nicht aber für das Benzin. Das war mir bis dato noch gar nicht aufgefallen gewesen.

Ich faxte dem Anwalt zurück, dass die Abbuchung an der Tankstelle stattgefunden hatte, fügte die Kopie der Kontoabbuchung bei und schrieb dazu, dass man jedoch anscheinend seitens der Angestellten das Tanken nicht eingegeben hatte, ich mir aber ganz sicher bin, dieses angegeben zu haben, zumal ich zunächst nur deshalb zur Kasse gegangen war, um die Tankfüllung zu begleichen, erst da hatte ich noch das Päckchen Zigaretten verlangt.

Bin ich nun verantwortlich dafür, was die Angestellte in die Kasse eingegeben hat? Ich hatte mich darauf verlassen, dass ich durch meinen Hinweis auf die Säulennummer meiner Bezahlpflicht nachgekommen war und nicht noch einmal alles kontrollieren müsste. Aktuell nun wurde mir ein Angebot des Anwalts per Mail zugesandt, in dem er mir unter Fristsetzung anbot, "nur" die Hälfte bezahlen zu können, damit wäre dann die Sache erledigt.

Das alles kommt mir insgesamt sehr merkwürdig und nicht seriös vor; zudem erinnere ich mich sehr genau, mein vorgenommenes Tanken genannt zu haben.

Der Vorgang war an einem Sonntag gewesen und kaum andere Personen waren dort anwesend, so dass die hinter der Theke stehende Angestellte mich ja auch beim Tanken durch die durchgehende Schaufensterscheibe gesehen haben dürfte, so dass ihr auch hierdurch klar gewesen sein muss, wozu ich die Tankstelle betreten habe. Mein Auto stand schließlich auch noch an der entsprechenden Zapfsäule, die mit der Kasse verbunden ist, so dass der fällige Betrag für das erfolgte Tanken an die Kasse übermittelt worden war.

Aus den Forenbeiträgen, die ich jetzt zu ähnlichen Vorgängen lese, könnte man schließen, dass da evtl. fast so etwas Ähnliches wie ein System, böswillig formuliert eine Strategie der Abzocke, dahintersteht.

Wie kann/soll ich darauf reagieren?

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Da ich selbst an der Tankstelle gearbeitet habe,kenne ich das Problem.

Die Kunden kamen zur Kasse,sahen dann noch das eine und andere,und verfassen ihren Tank anzugeben.

Als Kassierin schaut man nicht dauern zu den Tanksäulen.

Es hätte ja ein neuer Kunde mit den Auto sein können.

Kann mir nicht vorstellen,das die Kassierin den Kassenzettel verweigert.

Außerdem stand doch die Abbuchung auf den Zettelausdruck von der EC Karte.

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Die Lebens bez Sterbeversicherung wird immer den Bezugsberechtigen ausgezahlt, denke das es seine Frau ist.

Sie muß keinesfalls davon die Bestattung bezahlen.

Wenn nichts vorhanden ist, wäre es selbstverständlich, die Kosten zu teilen, wird ja beim Erben auch gemacht

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