Hallo,
in der letzten Zeit las ich vielfach von diversen staatlichen Hilfsprogrammen. Aber anscheinend gehöre ich immer wieder zu genau den Minderheiten, die nie davon profitieren?
Hilfen für höhere Kosten bei Gas und Öl erhalte ich nicht, weil meine kleine ETW mit Nachtstrom beheizt wird. Mehrkosten für Strom im nächsten Jahr hochgerechnet ca. 500 Euro. Da ich weder Rentner noch Mieter, noch Angestellter/Arbeiter bin, erhalte ich auch keine Energiekostenpauschale. Irgendwo habe ich gelesen, dass bei Selbständigen die EST-Vorauszahlen um 300 Euro ermäßigt werden. Betrifft mich aber auch nicht, da ich aus gesundheitlichen Gründen kaum Einnahmen hatte in diesem Jahr und von daher auch keine EST vorauszahlen musste...
Bürgergeld oder Wohngeld erhalte ich ebenfalls nicht, da meine Ersparnisse die Freigrenzen überschreiten. Besagtes "Vermögen" habe ich im Laufe der Zeit angespart, weil jahrelang von Politik, Verbänden und Medien propagiert wurde, dass man privat vorsorgen solle. Hätte ich stattdessen in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt, würden meine Ersparnisse jetzt unter den Freigrenzen liegen. Oder wenn ich das Geld zum Fenster hinaus geworfen hätte (wie einige Kollegen) und jetzt aus staatlicher Sicht arm und hilfsbedürftig wäre. Oder die Ersparnisse unter der Matratze versteckt hätte, wie auch einige andere ...
So muss ich anscheinend noch etwas abwarten, bis die letzten finanziellen Reserven für höhere Energiekosten und andere Preissteigerungen drauf gegangen sind?
Oder können solche Exoten wie meine Wenigkeit doch irgendwelche - wie Millionen andere - eine staatliche Förderung oder Beihilfe erhalten?
Falls jemand einen Tipp hatte, danke im Voraus!