Nach meinem Verständnis bedeutet "Marktenge", dass der entsprechende Titel nur wenig gehandelt wird. Damit kann es schwieriger werden, Kauf- und Verkaufsgebote zusammenzubringen und die Preise sind tendenziell instabiler als in einem Markt mit hohem Umsatz. Bei einem sehr engen Markt findet ein Gebot möglicherweise überhaupt kein Gegenüber, wodurch es nicht ausgeführt werden könnte.
Ich nehme an, du meinst mit Zins-ETFs ETFs auf Anleihenindizes? Diese sind auf jeden Fall eine Alternative zu Anleihen-Direktanlagen - meiner Ansicht nach unter Anderem aus zwei Gründen:
1) In ETFs auf Anleihenindizes kann gegenüber der Direktanlage schon mit kleineren Summen angelegt werden.
2) Sie bieten gegenüber der Direktanlage "von Haus aus" Diversifikation.
Für eine Übersicht guck mal hier: http://www.etf-hq.de/etf-suche.aspx Dort bei den Filterkriterien die Assetklasse "Staatsanleihen" auswählen und dann Aktualisieren drücken. Damit bekommt man eine Übersicht über Anleihen-ETFs.
Wie Niklaus schon gesagt hat, versucht ein Daytrader, die Kursschwankungen innerhalb eines Tages auszunutzen.
Fundamentale Daten spielen dabei oft eine untergeordnete Rolle. Vielmehr wird versucht, technische Signale im Kurs zu identifizieren und zum eigenen Vorteil zu nutzen.
Da die Schwankungen innerhalb eines Tages zudem verhältnismäßig gering sind, nutzen Daytrader oft gehebelte Instrumente.
Anstatt Daytrading kann man gleich Poker spielen. Da hat man bei der Geldverschwendung und den stupiden automatisierten Handlungen wenigstens noch ein paar Freunde um sich.
Wichtiger als "ob" Öl momentan interessant ist, ist unter Umständen, "wie" man an einem möglichen Anstieg des Ölpreises teilnehmen möchte. Wegen der Contango-Situation im Ölpreis kann es passieren, dass man mit dem falschen Produkt trotz steigender Spot-Preise nichts von dieser Entwicklung hat.
Ein Zitat aus dem untenstehenden Thread:
"Nochmal die Warnung vor den ganzen ETF und Zertifikaten ! Die aktuelle Entwicklung des Spotpreises hat nur noch wenig mit der Entwicklung dieser Scheine zu tun."
Quelle: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1147349-1-500/wie-kann-man-ohne-rollverluste-vom-anstieg-des-oelpreises-profitieren
Schau mal hier: http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,618418,00.html
Mit den Kursen oder dem Wert und der Qualität der im Index enthaltenen Aktien hat das nicht das geringste zu tun.
Die Punktestände beider Indizes zu vergleichen, ist wie Apfel mit Birnen zu vergleichen. Wenn ein Index neu ins Leben gerufen wird, startet er mit einer willkürlichen Punktezahl (beispielsweise 100). Von diesem willkürlich gewählten Startpunktestand ausgehend wird der Index dann in Zukunft berechnet. Ob und wie sich dieser Punktestand verändert, hängt davon ab, wie der Index berechnet wird.
Der Euro STOXX 50 steht derzeit bei etwa 2500 Punkten. Kann man daraus schließen, dass die 50 größten europäischen Unternehmen nur etwas mehr als halb so viel wert sind wie die 30 größten deutschen Unternehmen im DAX? Sicher nicht!
Es macht keinen Sinn, absolute Indexstände zu vergleichen. Die relative Entwicklung der Indizes zueinander ist dagegen vergleichbar.
Der "normale" TecDAX basiert auf den Handelsdaten der XETRA Plattform. Nach dem Handelsschluss von XETRA (um 17:30 MEZ) berechnet die Deutsche Börse den Index weiter - dann basierend auf den Parkettkursen aus Frankfurt (von 17:45 bis 20:00 MEZ). Dieser - nach XETRA Handelsschluss berechnete - TecDAX wird als Late TecDAX bezeichnet.
etwas mehr Informationen dazu gibt es hier: http://www.etf-hq.de/home/was-ist-ein-etf-.aspx
RAFI Indizes richten sich - anders als normale Börsenindizes - nicht rein nach der Marktkapitalisierung, sondern beziehen Fundamentalkennzahlen zur Bestimmung der Bestandteile mit ein. Damit soll bessere Performance als bei normalen Börsenindizes erreicht werden. Siehe hier: http://www.etf-hq.de/home/rafi-indizes-und-etfs.aspx