Es gibt heutzutage viele Online-Anbieter, die teilweise deutlich günstiger sind aber mindestens das gleiche Servicelevel bieten. Ich habe sowohl mit teureren als auch günstigeren Online-Brokern gute Erfahrungen gemacht. Die teuren Bankgebühren kannst du dir mMn sparen, die fressen am Ende nur die Gebühren auf.

Seit einigen Jahren gibt es auch zunehmend mehr Robo-Advisor, die sich super für Anfänger anbieten. Diese haben zum Teil auch gute Kostenstrukturen und zugleich exzellenten Kundenservice. Informier dich gerne auch mal hierzu, das könnte sich für dich eignen.

Ansonsten hast du wahl zwischen Neobrokern wie Traderepublic & Co. , etablierten Onlinebrokern wie Consorsbank, ING, flatex etc.. Beispiele für Robo-Advisor sind z.B. Scalable und Ginmon.

Noch ein Kommentar zu MSCI World: Eine solide Idee, es geht aber auch besser. Die zuletztgenannten Robo-Advisor bieten dir ETF-Portfolios aus mehreren ETFs an. Dadurch diversifizierst du dein Risiko noch mehr:)

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Grundsätzlich kann niemand die Kurse vorhersehen, dafür gibt es aber eine einfache Lösung;) Nennt sich: Cost-Average-Effekt: Wenn du deine Investmentsumme von z.B. 10.000 Euro gleichmäßig in 20 Teile a 500 Euro aufteilst und diese in den kommenden 20 Monaten monatlich investierst, nimmst du den Durchschnittskurs mit und bist daher sowohl bei steigenden als auch fallenden Kursen bei den Käufern dabei. Damit verhinderst du das Risiko, was du ansprichst, dass die Kurse nachlassen könnten. Gleichzeitig verhinderst du aber auch, dass dir Gewinne entgehen, weil du zu lange auf den perfekten Zeitpunkt wartest - den gibt es nämlich nicht!

Wie setzt man so etwas einfach um? Antwort: Sparplan! Wie ein ETF-Sparplan funktioniert und welche Vorteile er noch hat, erklärt dieser Artikel einfach und verständlich: https://www.ginmon.de/etf/etf-sparplan/

Dort wird auch erklärt, welche Alternativen es zum MSCI World gibt und wieso die noch etwas besser sind.

LG

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Hallo Kikkusch,

grundsätzlich stellt sich zunächst die Frage, ob deine Tätigkeit nachhaltig angelegt ist, meint, ob du die Tätigkeit nur einmal oder länger ausüben möchtest?

Dann stellt sich noch die Frage, ob du hier Einkünfte aus Gewerbebetrieb oder aus selbstständiger Arbeit erzielst. Nach §18EStG fallen künstlerische Tätigkeiten darunter - dann müsstest du dein Finanzamt lediglich über die Aufnahme einer solchen Tätigkeit informieren, aber kein Gewerbe anmelden. Das müsstest du dir mal im entsprechenden Paragraphen genauer ansehen und abwägen.

Gewerbebetrieb definiert §15 Abs. 2 EStG folgendermaßen:

"Eine selbständige nachhaltige Betätigung, die mit der Absicht, Gewinn zu erzielen, unternommen wird und sich als Beteiligung am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr darstellt, ist Gewerbebetrieb, wenn die Betätigung weder als Ausübung von Land- und Forstwirtschaft noch als Ausübung eines freien Berufs noch als eine andere selbständige Arbeit anzusehen ist." Quelle: https://dejure.org/gesetze/EStG/15.html

Dies sind auch daher die Kriterien.

Für deinen Fall müsste sich meiner Meinung nach am besten ein Steuerberater das mal genauer ansehen, sofern du diese Tätigkeit langfristig ausüben möchtest. Bei einer einmaligen Tätigkeit musst du nichts anmelden. Dies hier ist keine Steuerberatung und nur meine Meinung.

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