Blickwechsel 10. November 2021
Deine Fragen an eine Astrologin
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Das Berufsbild "Astrologe" ist gesetzlich weder definiert, noch unterliegt es staatlicher Aufsicht: Richtig? Darf also auch ich als "Astrologe" Geld verdienen?

1 Antwort

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Da das Berufsbild "Astrologe" weder klar definiert noch geschützt ist, darf sich jede und jeder "Astrologe" nennen.

Vater Staat wird auch niemanden daran hindern, sein Geld auf legale Weise zu verdienen.

Gruß, earnest

hardliner2019 
Fragesteller
 20.11.2021, 18:38

Herzlichen Dank, earnest!

earnest  20.11.2021, 18:54

Danke für den Stern!

hardliner2019 
Fragesteller
 20.11.2021, 18:58
@earnest

Sehr gern & mit größter Selbstverständlichkeit geschehen.

Verdient ist verdient!

berndsporrer  22.11.2021, 16:18

Zwar ist das Berufsbild "Astrologe" nicht geschützt, wohl aber definiert. Denn ein Lebensberater wie z.B. Kartenleger oder Hellseher dergl. ist nicht gleichzusetzen, mit einem Astrologen. Astrologen arbeiten streng genommen mit Horoskopen und nehmen diese auch zur Grundlage ihrer Arbeit. Astrologen legen in der Regel, auch keine Zigeuner- oder Tarotkarten dergleichen, sondern wenn dann vielleicht astrologische Karten, welche dann die Bedeutung von persönlichen individuellen Konstellationen im Horoskop symbolisch darstellen und versinnbildlichen können.

Der Unterschied besteht zum nicht astrologischen Kartenlegen darin, dass die Karten immer wieder neu gemischt werden. Somit ist das Tarot immer nur eine Momentaufnahme, mit immer neuer Reihenfolge der Karten. Bei der Astrologie hingegen, ist die Grundlage immer das Horoskop. Das Horoskop bleibt ein Leben lang die Grundlage seines Eigners und kann immer wieder neu berechnet werden, auf den genauen Zeitpunkt der Geburt. Dieser Vorgang ist in der Astrologie auch beliebig oft reproduzierbar, da es sich bei einem Horoskop, um ein mathematisches und geozentrisches Modell handelt.

Zwar kommt es auch auf die astrologische Praxis an, da kann es von Praxis zu Praxis, durchaus einige Unterschiede geben. Aber dennoch, würde auch Christine zum Beispiel, an sie war ja die Frage eigentlich gerichtet, niemals ein "Sonne-Mars-Quadrat", als einen friedvollen Aspekt bezeichnen. Das heisst nichts anderes, als dass sich die Astrologen, in den ganz wesentlichen Aussagen, auch durchaus einig sind. Und insofern ist das Berufsbild "Astrologe", durchaus klar definiert, wenn auch nicht geschützt.