Hallo zusammen!
Ich habe zu meinem Fall bisher gegensätzliches Feedback aus dem Bekanntenkreis bekommen und hoffe daher, hier eine Antwort zu bekommen, bevor ich mit dem Einwohnermeldeamt Kontakt aufnehme.
Ich bin seit 2016 bei meinen Eltern gemeldet und habe 2017 ein Studium in Hamburg angefangen und erfolgreich beendet. Jetzt möchte ich in Hamburg bleiben, arbeiten, wohnen und mich daher regulär im Hamburg anmelden.
Mitte 2019 habe ich das erste mal einen Mietvertrag unterschrieben (als Untermieter in einer 2er WG). Davor bin ich bei der Familie oder Bekannten untergekommen. Wie im Titel erwähnt, habe ich es verplant, mich 2019 rechtzeitig umzumelden. Mir war tatsächlich nicht bewusst, dass es da Fristen und Bußgelder gibt. Dumm gelaufen, jetzt weiß ich mehr.
Meine Situation ist insofern etwas anders, als dass es wegen einer Palette unterschiedlicher psychischer Probleme nie klar war, ob ich das Studium schaffe und in Hamburg bleiben kann. An der glücklicherweise entgegekommenden Uni habe ich einen Teil des Studiums absolvieren können, ohne vor Ort zu sein. Daher habe ich mich während meines Studiums in einer Art Schwebezustand zwischen Heimat und Hamburg befunden, ohne irgendwo richtig zu "wohnen". Rechtlich gesehen irrelevant aber vielleicht macht es Sinn, kurz die Rahmenbedingungen meines Falls zu schildern.
Wie zuvor erwähnt, hatte ich mich letzten Endes 2019 dazu entschieden, in eine 2er WG zu ziehen, als Untermieter.
Mir wurde dazu geraten, meinen Vermieter darum zu bitten, mir eine Bescheinigung auszustellen, die ein aktuelles, falsches Datum hat. Und damit zum Meldeamt zu gehen. Unabhängig davon, ob mein Vermieter willens wäre, das zu tun - Ich finds scheiße und möchte nicht tricksen.
Komme ich an einem Bußgeld vorbei, wenn ich meine Situation ehrlich schildere? Als (ex) Student ist das Geld knapp. Einen anderen Weg sehe ich nicht aber mich würde interessieren, welche Erfahrungen jemand anders damit gemacht hat.
Jeder Rat ist gern gesehen.
Vielen Dank.