Wieso abneigumg gehen wohlhabende?

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

Kommt darauf an wer... 40%
Ich bin Neutral 40%
Ich bin Neidisch auf sie... 10%
Ich mag Wihlhabende 10%
Ich hasse Reiche! 0%
Reiche sind mir zu Arrogant. 0%
Ich möchte nur die Ergebnisse sehen 0%

4 Antworten

Ich bin Neutral

Hmpf.

In ner Welt, in der viele Menschen dank Armut bestenfalls bescheiden leben können, sich Gedanken machen müssen, ob sie sich ihre Wohnung noch leisten können... ob sie die Heizung im Winter überhaupt auf ne Mindest-Temperatur hochdrehen können... ob sie am Monatsende noch genug Geld für Lebensmittel haben...

  • Als ich in der Schulzeit mal an ner Haussammlung für die Kriegsgräber-Fürsorge teilgenommen habe, hat mir Frau H. erklärt, dass sie grundsätzlich nichts spendet. Weil es ein "Schweinegeld" kostet, den privaten Swimmingpool im Winter zu heizen. Und weil sie jetzt alleine für die Villa auf Mauritius schon drei Personen als festes Personal beschäftigen müssen, damit die "bewohnbar" bleibt.
  • Thomas, ein Mitschüler von mir, wusste von vorherein, dass er bei allen Klassenfahrten wegen irgendwelcher Krankheiten verhindert sein wird. Weil seine Eltern das Geld nicht hatten.
  • Petra, ne Cousine von mir, war in der Grundschule Klassenbeste. Ne Zwei in Handarbeit. Sonst nur Einser. Sie ging nicht aufs Gymnasium, weil ihr Papi (ein saufender und rauchender LKW-Fahrer) wollte, dass Petra möglichst schnell Geld ranschafft.
  • Gerd, ein gleichaltriger Nachbar in meinem Alter lief in den 80ern und 90ern in Schlaghosen (aus den 70ern) herum. Die seine Eltern auf dem Flohmarkt gekauft hatten. Seine beiden jüngeren Brüder mussten die dann auftragen. Die Eltern waren beide berufstätig. Aber halt im Billiglohn-Sektor. Sie haben sich selbst auch keinen Luxus gegönnt. Sie waren halt einfach arm.
  • Luise wurde von ihrem Stiefvater wohl täglich vergewaltigt. Sie floh ein paar Mal. Später beantragte sie nen Platz in nem Heim. Sie bekam keinen, weil die staatlichen finanzierten Heimplätze sehr rar sind. An ihrem 17. Geburtstag hat sie sich aufgehängt.
  • Felix hat sich aufgehängt, weil er aus finanziellen Gründen nicht an der Abi-Fahrt teilnehmen konnte. Und seine Freundin sich dort in wen mit mehr Geld verliebt hat.
  • Isabella war hoch intelligent Sie fiel in Mathe aber schlagartig ab, als dort ein GTR (Graphik-Fähiger-Taschenrechner) eingeführt wurde. Sie trug Zeitungen aus, um sich das Geld für den GTR verdienen. Und vielleicht sogar das Geld für den Führerschein. Einige Monate lang. Frühs vor der Schule. Sie bekam keinen Cent dafür. Ein Fake-Arbeitgeber. Der sich selbst einfach durch Missbrauch anderer bereichert hat. Sein eigenes Unternehmen gehörte gar nicht echt ihm, sondern seinem dreijährigen Sohn. Und ups... der dreijährige Sohn war nicht strafmündig. Und durfte seine Beute behalten. Die Betrogenen gingen leer aus. Isabella schnitt sich die Pulsadern auf.

Ich könnte jetzt mindestens noch hundert mir bekannte Suizide liefern, die meiner Ansicht nach was mit sozialer Ungerechtigkeit zu tun haben.

Überwiegend Menschen mit Eltern, die sich echt anstrengen, ihren Kindern ne möglichst gute Entfaltung ihrer Kompetenzen zu gewährleisten.

Punktuell aber auch Menschen mit Eltern, die ihre Kiddies einfach als Einkommenquelle ansehen.

***

Deine Frage (alleine schon die Rechtschreibung) verrät, dass du auch nicht echt so ne qualitativ hochwertige Beschulung genossen hast.

Ich habe trotzdem darauf geantwortet, weil ich dieses Thema für extrem wichtig finde.

Und bei meiner Antwort einfach mal komplett ignoriert, dass Menschen durch Armut oft auch einfach verhungern.

In der Gegenwart wachsen Kinder mit einem Weltbild auf, dass durch Hollywood und BloggerInnen (oder gar InfluenzerInnen) aufzeigt, wie ihr eigenes Leben aussehen sollte. Aber halt nicht aussehen kann, weil das Geld fehlt.

Was daraus resultiert kann man abwertend "Sozialneid" nennen. Oder nüchterner die "Erkenntnis sozialer Ungerechtigkeit".

Wenn das Problem nicht reduziert wird, wird das Fass eines Tages überlaufen.

Völlig zu Recht.

Und ja: "Eigentum ist Diebstahl!". Auch im Kapitalismus.

Sofern du mehr als andere besitzt. Ohne mehr dafür zu arbeiten.

Und ganz klar: "Eigentum ist Mord!".

Sofern andere Menschen drauf gehen, damit du im Geld schwimmen kannst.

Falls du ein schlechtes Gewissen hast... doch, du hast es zu Recht.

Egal ob deine Familie echt Schlösser besitzt. Rein die Tatsache, dass du damit angibst, entlarvt dich als Sozial-Parasiten, der in jedem auch nur annähernd sozial tickendem Staat als Feind der Gesellschaft betrachtet werden sollte.

rooster94  10.11.2018, 17:42

Dem kann ich nur bedingt zustimmen. Wer seinen Reichtum nur für sich selbst nutzt ist meiner Meinung nach egoistisch. Und natürlich sind die dir aufgezählten Gründe ungerecht. Aber was hat ein reicher Mensch damit zu tun, dass die Elternz.B. wollen dass ihr Kind so schnell wie möglich Geld ranschafft? Genau, Nichts! Und denkst du wirklich, dass reiche menschen nicht hart arbeiten würden? Also ich muss ganz bestimmt kein schlechtes Gewissen dafür haben dass ein Vater seine Tochter vergewaltigt. Daran trage ich keine Schuld!

Du zählst hier nur die Fälle auf, die für Arme und gegen sprechen. Ich bin auch Millionärssohn und meine Familie spendet selbstverständlich, sowie eigentlich alle in meinem näheren Umfeld. Deine Antwort ist wirklich sehr einseitig. Dafür dass es einigen Familien finanziell schlecht geht können wir auch nichts. Natürlich ist das Ungerecht, aber nicht unsere Schuld. Deswegen frage ich mich wieso der Hass nicht lieber dem Schuldigen gilt?

Kommt darauf an wer...

Kommt immer auf die Person an. Aber eigentlich ist Reichtum nicht wirklich ein Kriterium, ob ich jemand mag oder nicht mag.

Allerdings gibt es Leute mit viel Geld, die es schon raushängen lassen und sich besser fühlen als andere. Das ist natürlich unangenehm und stößt die Leute vor dem Kopf.

Aber wahrscheinlich muss man, wenn man viel Geld hat, auch bisschen mehr auf seine Äußerungen achten als Normalverdiener. Manche Kommentare kommen da schneller falsch an, die jemand mit weniger Geld unbedacht von sich geben kann. Wenn ich zum Beispiel spaßhaft zu einer Freundin sage, "Für mehr hat's wohl nicht gereicht?" (In Bezug auf Mittagessen oder so), dann könnte das von deinem Standpunkt aus falsch rüber kommen.

Und ich denke auch, wenn man viel Geld hat, ist man auch einfach einen anderen Lebensstandard gewohnt. Wenn man dann Dinge für selbstverständlich ansieht, die für Leute mit weniger Geld unter die Kategorie Luxus fallen, wirkt man schon überheblich, auch wenn man es so nicht meint.

Was ich damit sagen will, es gibt wohl viel Potenzial für Missverständnisse.

Kommt darauf an wer...

Es kanns sein das er dich so nur Ärgern will !

Aber viele die Eltern haben die Reich sind Denken sie selber seien was Besseres! Udn lasse den reichtum um Ärgenr der anderen heraushängen!

Das Mus nicht so sein kannte selber reiche die sich aber völlieg normal zu Den anderen Menschen verhalten haben!

Es kann aber auch neid sein ode rma Geht davon aus das reiche nur eich durch Ausbeutung geworden sind!

Was Auch erklären würde wiso 1% Der Weltebevölerung 99% des Weltvermögens besitzen (vermutlich)!

du mus nimeand etwas beweisen!

Aber es gibt auch leuet die nicht Reich sind aber so leben bzw so tun!

Ich kenne das Problem. Die Leute urteilen über etwas das sie nicht kennen. Wenn es deren Lebensstil nicht ist, none of my business. Warum interessieren die sich dann so für meinen? Ok, ich verdiene nicht selber und gebe das Geld von meinem Vater aus, aber ich nutze ihn nicht aus. Er will dass ich mir gute Sachen kaufe und das schadet ihm nicht. Daran ist nichts schlimm. Das ist dumm sich nur wegen Geld zu verachten.