Wie lange ist man Assistenzarzt?

6 Antworten

Kommt darauf an:

Die MINDESTZEIT der Facharztweiterbildung Chirurgie ist 6 Jahre, davon 2 Jahre sog. "common trunk" und 4 Jahre Weiterspezialisierung. Dann kann die FA-Prüfung abgelegt werden.

ALLERDINGS muß in der Weiterbildungszeit u.a. ein OP-Katalog abgearbeitet und weitere Tätigkeiten nachgewiesen werden. Und recht häufig können nicht alle diese Nachweise innerhalb der primär weiterbildenden Abteilung erreicht werden, oft haben auch Kliniken / Praxen nur eine begrenzte Weiterbildungsbefugnis (z.b. nur 2 Jahre), so daß der Assistenzarzt für Teile der Weiterbildung den Arbeitsplatz wechseln muß.

Und es kann dann durchaus sein, daß es deutlich länger als die o.g. Mindestzeit dauert, bis man alle Nachweise beisammen hat und zur Prüfung anmelden kann.

Außerdem MUSS niemand die Facharzt-Weiterbildung und / oder eine Facharztprüfung machen, man kann durchaus auch sein (Berufs-)leben lang Assistenzarzt bleiben - hat dadurch allerdings seit einigen Jahren deutliche finanzielle Nachteile (war bis vor ca. 10 Jahren im öff. Dienst nicht so, da war es bezüglich des Gehaltes ziemlich wurscht, ob man FA oder Assistent war)

Ein Kollege von mir hat bis zur Rente als Ass-Arzt gearbeitet, weil er keine "Lust" auf Facharzt-Prüfung hatte.

Wenn du einen chirurgischen Facharzt machen willst, dann je nach genauem Facharzt und je nach Krankenhaus (OP-Katalog) ungefähr 5-6 Jahre.

Du kannst aber auch Assistenzarzt auf einer "chirurgischen Abteilung" sein und einen anderen Facharzt machen, dann bist du z.B. für ein Jahr (Fremdjahr) auf der Chirurgie.

Die Facharztausbildungen dauern in der Regel 5-7 Jahre und schließen mit der Facharztprüfung ab.

Bis dahin ist der Arzt "Assistenzarzt".

Es soll nicht wenige geben,die ewig Assistenzärzte sind,und sich beruflich

in Richtung Pharmakologie,Forschung oder Wissenschaft entscheiden.^^

Fünf bis sechs Jahre wäre der Regelfall.

Ein Grund mehr,das die wenigen Deutschen Ärtzte ins Ausland gehen,wegen besseren Arbeitsbedingungen.Dazu gibt es viel zu wenige Medizinstudenten in Deutschland.

Die Politik ist so dermaßen bescheuert.Noch immer ist NC 1,2 .Zumindestens wenn man unmittelbar nach dem Abi in Deutschland Medizin studieren möchte und keine

Wartezeiten will.

Mit einem durchschnittlichen Abitur plant man an Besten ein Studium in Österreich ein,und einer Berufsausübung in Österreich,der Schweiz,Norwegen.