Warum wollen die grünen ab 2030 die Neuzulassung von Autos mit Verbrennungsmotoren verbieten?

18 Antworten

Meine Meinung zu den Grünen:

Ich frage mich, haben die Grünen im Bund noch eine Überlebens-chance?
Von denen hört man >>… die Ewiggestrigen und Deutschnationalen<< - welch moralische Arroganz des deutschen Gutmenschen spricht aus dieser Bewertung. So straft der deutsche Gutmensch jeden ab, der nicht einverstanden ist mit der unkontrollierten Masseneinwanderung, die sich unter dem Deckmantel des Asylrechts abspielt. Aber in Wahrheit plappern sie nur die Regierungslinie nach, in einem gleichgeschalteten Medienorgan. Dieses Gutmenschentum wird Deutschland in einigen Jahren in die Lage bringen, in der sich Frankreich heute befindet – Bürgerkrieg im Land und eine wirklich rechtsextreme Partei, die so mächtig ist, dass sie an die Macht gelangen könnte und dann die Europäische Union zerlegt. Denn die sind die langfristigen Folgen unkontrollierter Masseneinwanderung!

Inzwischen haben sich die GRÜNEN davon verabschiedet, darauf zu bestehen, dass es ab 2030 keine Neuzulassungen für Verbrennungsmotoren mehr geben soll. Offenbar hat es bei den geklingelt, dass das gar nicht zu erreichen ist, was die sich da vorstellen. Oder es geht denen nur darum, als Partei mit nur knapp 9% der Wählerstimmen den großen Max in einer neuen Regierung herauszuhängen.

LKW`s, Busse, Feuerwehrfahrzeuge, Rettungsfahrzeuge, Baumaschinen ect. das alles mit Elektromotor dürfte eine Illusion sein, die alle bis 2030 mit E-Antrieb auszustatten, oder diese herzustellen.

Dem Fiskus würden Milliarden an Mineralölsteuer jährlich entfallen, wenn es keine Verbrennungsmotoren mehr gibt. Ergo muss dieser Ausfall kompensiert werden. Aber durch was ? D. h. die E-Autos wird man hoch besteuern müssen.

Einige Ölförderländer haben sich mit ihren Petrodollars bei unserer Autoindustrie eingekauft. Z.B.- Mercedes. Wohin wollen diese Länder ihr Öl verkaufen, wenn es keine Verbrennungsmotoren mehr gibt ?

Ich denke, dass es da noch viel Diskussionsbedarf gibt.

Vielleicht ist die Automobilindustrie in der Lage Filter zu entwickeln die den Schadstoffausstoss auf ein Minimum reduzieren un dadurch den Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor eine weitere Chance gibt.

Für mich ist die Abschaffung der Verbrennungsmotoren noch lange nicht verabschiedet.

Wer so etwas ernsthaft fordert, sollte sich zunächst einmal diverse Mengengerüste ansehen, bevor er solche unausgegorenen Sachen proklamiert.

Das ist genau so undurchgerechnet und physikalisch durchdacht wie die sogenannte Energiewende.


https://youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo

Ein paar Randdaten zum Transportwesen klangen in dem Vortrag an.

Wir haben in Deutschland rund 47 Mio PKW (von LKW rede ich mal noch gar nicht).

Wenn nur die Hälfte dieser PKW relativ gleichzeitig an Ladesäulen hängt, kann man sich schnell ausrechnen, was an zusätzlicher Kraftwerkskapazität erforderlich ist.

Es gibt bei den Ladesäulen unterschiedliche Leistungsparameter rund 5 kW / 11 kW / 21 kW.

Wenn wir mal bei 47 Mio PKW nur mit dem Mittelwert von 11 kW rechnen, und unterstellen, dass nur 50 % der Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden, kommen wir auf knackige 258,5 GW.

Mit welchem Primärenerieträger sollen diesen denn erzeugt werden?

Zum Vergleich: Ein AKW, wie sie bei uns noch rumstehen, hat mal gerade 1 GW. bei den Kohlekraftwerken gibt es ein breites Leistungsspktrum.


https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Kraftwerke

Da ist noch kein Meter Kabelnetz in den unterschiedlichen
Spannungebenen gelegt, nicht ein Umspannwerk gebaut, keine Trafostation
errichtet.


Eine Trafostation hat im Schitt 630 kVA. Das macht rund 450.000 Trafostationen nur für Elektromobilität.

Man sehe sich die Statistiken zum Energiemix an:

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Artikel/Energie/energiedaten-gesamtausgabe.html

Grafik auf Seite 28 in der gesamtausgabe Grafiken zu Enerigiedaten stellt den gegenwärtigen Ist-Zustand bei der Elektroenergieerzeugung dar.

Was passiert mit den alten Autos? Richtig die gehen in die 3. Welt & Co und werden weiterbetrieben.

Was hat die Umwelt davon? Nichts! Sie wird zur Errichtung der Infrastruktur noch weiter geplündert, in Minen, in denen Industriemetalle wie Eisen, Kupfer, Lithium gefördert werden.

Aber auch eine jede Menge Erdöl ist für die Kabelherstellung erforderlich, die bekanntlich mit PVC (ein Erdölprodukt) isoliert sind.

Allein aus diesen wenigen Fakten, die keinen Anspruch auf Volständigkeit erheben, erkennt ein jeder die "Weitsichtigkeit" der Elektromobilität auf Batteriebasis.

Günter

Mikkey  06.05.2017, 11:45

Wenn schon rechnen, dann richtig:

Der aktuelle (2016) Verbrauch von Diesel und Benzin in Deutschland entspricht einer Energie von 672 TWh im Jahr.

Rechnet man das auf eine kontinuierliche Leistung um, ergeben sich 77GW. Dabei ist allerdings nicht der wesentlich schlechtere Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren gegenüber Elektromotoren berücksichtigt, so dass man nur bei etwa 30 GW landet.

Wohlgemerkt: Bei der Rechnung sind alle Fahrzeuge, also auch LKW mit berücksichtigt.

GuenterLeipzig  06.05.2017, 14:04
@Mikkey

@ Mikkey: Der Punkt ist: Eine solche stetige Entnahme gibt es in der Praxis nicht.

Das ist wieder eine der Schönrechnungen.

Der Regelfall der Netzentnahmen wird sich an den Tagesablauf der in Normalschicht arbeitenden Bevölkerung anlehnen.

Also früh nach dem auf Arbeit gekommen bzw. abends nachdem zu Hause angekommen.

Auch geht es mit nicht um mehr oder weniger GW sondern vielmehr um die Dimensionen, die total unterschätzt werden.

Als Techniker sehe ich ein 100 % E-Auto im großen Stil bei hoher Bevölkerungsdichte nicht funktionieren.

Einfach völlig illusorisch.

Auch macht die mehrfache Wandlung von fossiler Energie in elektrische und dann wieder in kinetische Energie keinen Sinn, dabei jeder Wandlung Verluste entstehen.

Wenn wir unserer Umwelt was gutes tun wollen, müssen wir uns vom bisherigen Lebenswandel verabschieden.

Mir erschließt sich nicht, wenn jemand jeden Tag mit dem Auto auf Arbeit kommt, wenn der Fahrtweg unter 10 km ist.

Das Fahrrad ist deutlich umweltschonender.

Günter

Crack  06.05.2017, 12:09

Mit welchem Primärenerieträger sollen diesen denn erzeugt werden?

Wenn man kein Benzin, Diesel, Gas mehr im Fahrzeug verbrennt sondern aus diesen in Kraftwerken Strom gewinnt, erzielt man schon einmal einen höheren Wirkungsgrad.

Dazu kommt Strom aus erneuerbaren Energien, sicher auch möglich sind z.B. Solarzellen auf und am Fahrzeug welche wenigstens einen Teil des Bedarfs decken können.

Mit etwas Vorlaufzeit sehe ich hier keine Probleme...

rztpll 
Fragesteller
 06.05.2017, 12:16
@Crack

Wenn man kein Benzin, Diesel, Gas mehr im Fahrzeug verbrennt sondern aus diesen in Kraftwerken Strom gewinnt, erzielt man schon einmal einen höheren Wirkungsgrad.

Ja, aber nur am Kraftwerksausgang. Man hat Verluste in den Transformatoren, im Leitungsnetz, beim laden und beim entladen eines Akkus und auch ein Elektromotor hat Abwärme, wenn auch wenig. Das nagt ganz gewaltig am hohen Wirkungsgrad der Kraftwerke.

Wenn ich Braunkohlebriketts in meinen Ofen werfe, heize ich weit billiger als ich es mit dem Strom aus einem Braunkohlekraftwerk tun könnte.

randomhuman  06.05.2017, 13:59

In einem intelligenten Stromnetz, welches zwangsweise zur Energiewende dazukommen muss wird das Netz sich selbst ausbalancieren und nicht auf einen Schlag 258,5GW raus saugen. Es ist auch nicht wahrscheinlich, dass 23,5 Millionen Autos gleichzeitig laden. 

Mit einer Batteriekapazität von 80kWh kommt man mehr als 400km weit. Da muss man nicht jeden Tag laden oder tankst du dein Auto nach jedem Tag auf? Die meisten Autos stehen auch sehr lange zuhause einfach vor der Tür oder in der Garage. Du stellst einfach ein im Auto wann es wieder voll sein soll z.B. am nächsten Tag um 7 Uhr, wo du wieder zur Arbeit musst. Das Auto steht aber schon seit 17 Uhr zuhause am Ladekabel/Induktionsplatte. Also hat das intelligente Netz jetzt 14h Zeit sich herauszusuchen wann dein Auto laden soll. Mal angenommen du bist 150km gefahren und 250km sind noch in der Batterie. Für diese Strecke hast du ca. 30kWh verbraucht (das sind konservative Werte). Mit 11kW Ladeleistung ist das Ding in weniger als 3h voll. Gehen wir also davon aus, dass jedes dieses 23,5 Mio. Fahrzeuge ähnliche Werte vorzuweisen wie dieses Beispiel Auto. Das heißt wir könnten 4 Gruppen bilden, in denen dann 5,875 Mio. Autos gleichzeitig geladen werden mit 11kW. Das wäre eine Belastung von 64,625GW auf das Netz. Das ist machbar. Aber wie gesagt ich halte es für unrealistisch, dass derart viele Fahrzeuge gleichzeitig laden sollten und falls doch, dann muss eben die Ladeleistung begrenzt werden. Die wenigsten fahren 150km Tag. Das heißt bei vielen müssten nur 50km oder gar weniger pro Nacht aufgeladen werden. Das ist in weniger als einer Stunde getan.

Außerdem ist der Wandel zur Elektromobilität ja ein schleichender. Das Netz kann sich also ständig anpassen und es werden eh ständig Transformatoren, Kabel ausgetauscht oder verbessert. In einem Zeitraum von 20-30 Jahren ist das easy machbar. Des weiteren sollten wir uns hier in Deutschland mit dem Individualverkehr mal wieder etwas zurücknehmen. Die Straßen, Autobahnen, das ganze Infrastruktursystem ist völlig überlastet und verträgt keine weiteren Autos. Jegliche Ballungszentren sind zum Berufsverkehr völlig in Staus und stockenden Verkehr eingehüllt. Das geht nicht mehr. Die Städte müssen autofeindlicher werden. Mehr ÖPNV usw. ist der richtige Weg. 

Dein Argument mit damit, dass die alten Autos dann eh in die 3. Welt gehen ist zwar richtig aber das gehen sie auch heute schon. Nur heute werden sie meist durch anderen Verbrennern hier ersetzt. Von daher kein Problem der Elektromobilität. 

GuenterLeipzig  06.05.2017, 14:25
@randomhuman

@ Randomhuman:

Dir ist schon bewusst, dass Planverfahren für Stromtrassen in der Hoch- und Höchstspannungsebene gut 10 Jahre dauern.

Wir schreiben 2017 - dann hätten wir mal 3 Jahre für den Bau bis 2030 - alles andere als realistisch.

Dir ist sicher nicht entgangen, dass selbst Vorhaben der Netzbetreiber von diversen Bürgerinitiativen ohne sachlichen Grund vorsätzlich behindert werden.

Muss man beim Netzausbau, egal welche Spannungebene, in die Erde, wird es so richtig teuer.

Am Ende wird die Energie unbezahlbar.

Auch treibt die Politik aller Minuten eine neue Sau durchs Dorf im Energiesektor ohne sich der Konsequenzen im Tagesgeschäft bewusst zu sein.

Es ist offenbar modern geworden ist, dass alle meinen zu wissen, wie man eine sichere Energieversorgung realisiert, ohne die Prozesse, Abläufe usw. jedoch nicht im entferntesten zu kennen.

Von intelligenten Netzen sind wir noch Lichtjahre entfernt.

Auch sind die intelligente Netze nicht nur Chance sondern auch Risiko zugleich.

Da braucht nur das Kommunikationsnetz temporär auszufallen (wie neulich bei Telekom und Vodafone) und im Netz eine besondere Versorgungssituation zu herrschen ...

Ich bin selbst im Zählergeschäft eines Netzbetreibers tätig und habe da ein wenig Einblick in die Materie.

Günter

randomhuman  06.05.2017, 14:34
@GuenterLeipzig

Das der Netzausbau derart behindert wird ist an sich ein Skandal. Leider habe ich schon davon gehört. Der ganze Windstrom von oben muss irgendwie runter. Bis 2025 soll das Ding ja endlich mal stehen. Wir brauchen es aber jetzt. Das behindert die Energiewende nur unnötig. 

Es wird auch eine Weile dauern bis E-Autos den Löwenanteil an Autos in Deutschland ausmachen werden. Wie gesagt. Ich gehe von einem Zeitraum von 20-30 Jahren aus. Da ist noch etwas Zeit.

Im Energiesektor ist noch viel zu tun. Wir haben überall anzupacken. Atomausstieg bis 2022. Als nächstes Kohleausstieg bis 2035 (so wünsche ich es mir) und weiterhin investieren in Wind, Solar, usw... 

Ich hoffe nicht, dass wir davon Lichtjahre entfernt sind. Das ist essentiell für unser Stromnetz. Es wird kein statisches zentrales Netz mehr geben. Fast alles wird dezentralisiert. Wir haben schon jetzt in Deutschland mehrere Millionen Solaranlagen auf Privatdächern. Das kann man in Zukunft nur intelligent managen. Der Staat muss da mal Gas geben. Sicher risikolos ist nichts heutzutage. Auch heute kann da was ausfallen. Computer sind ja essentiell geworden für das Stromnetz. 

GuenterLeipzig  06.05.2017, 14:50
@randomhuman

Die alternativen Energie sind alleine nicht im großen Stil weder grund- nach spitzenlastfähig.

Dabei ist es unerheblich, ob zentral oder dezentral.

Schau Dir die Mengengerüste an, führe Grenzwertbetrachtungen durch.

Die alternativen Energien bedürfen zwingend Regelenergie.

Woher soll die Regelenergie kommen, wenn wir aus Kohle und Kernkraft austeigen?

Wie willst Du die negtive Regelenergie im großen Stil bewerkstelligen?

Die Abhängigkeit wird sich in Richtung Gas verlagern, die Abhängigkeit von Russland expotenziel steigen.

Steinkohle wird nicht die wesentliche Rolle spielen.

Autark können keine Windräder und auch keine Solaranlagen betrieben werden, da sich diese mit der Netzfreqenz synchronisieren.

Ist diese nicht vorhanden, erfolgt automatisch ein Cut vom Netz.

Günter

randomhuman  06.05.2017, 15:00
@GuenterLeipzig

Es braucht große Energiespeicher, um das Netz zu stabilisieren. Anfangs wird man noch eine Weile auf Gas setzen müssen. Energiespeicher sind das nächste große Ding und die werden in den nächsten Jahren richtig abheben. In Amerika geht das grade richtig los und auch Australien hat grad ein 100MW/400MWh + 330MW Solarsystem ausgeschrieben. Ich sehe hier in den nächsten Jahren massiv Potenzial bei den Erneuerbaren Energien. 

Dementsprechend wird irgendwann keine Regelenergie mehr benötigt, weil Batteriespeicher die Aufgabe von ehemals großen Kraftwerken übernehmen werden, um das Netz auszugleichen. Natürlich ist das alles im großen Stil noch etwas Zukunftsmusik. Aber wir reden von einem Zeitraum bis 2050. Mehr als genug Zeit, um das Stromnetz umzubauen und weiter zu forschen.

GuenterLeipzig  06.05.2017, 15:12
@randomhuman

Batteriespeicher sind eine Sackgasse.

Die genannten Größenordnungen sind weniger als statistisches Rauschen in der Energiewirtschaft.

Günter

randomhuman  06.05.2017, 15:27
@GuenterLeipzig

Im Moment vielleicht aber in Zukunft mit einer immer größeren Anzahl sind diese nicht nur ein Rauschen. Häuser, die heute schon damit ausgestattet sind haben mit Solaranlagen über 90% Eigenverbrauch. Wenn das Millionen machen, dann wird das Rauschen ganz schnell zu einem fließenden Strom (oder eben nicht weil die Häuser, dann keine bzw. kaum noch Energie von außen benötigen).

GuenterLeipzig  06.05.2017, 19:32
@randomhuman

Verlassen wir Glaubensbekenntnisse wie in der Kirche:

https://www.energy-charts.de/power_de.htm?source=all-sources&month=7&year=2016

Wenn man alle Quellen anhakt, wird die Angelegenheit schnell sachlich relativiert.

Daraus ist erkennbar, mit welcher Diskontinuität die alterativen Energien zur Verfügung stehen und welche Relationen zum Gesamtbedarf gegeben ist.

Ich bleibe dabei: Statistisches Rauschen, insbesondere in der kalten Jahreszeit.

Günter

Na ja, das ist nun aber eine sehr bemüht eindimensionale und problemignorante Interpretation.

Offenschtlich hinkt die deutsche Automobilindustrie der Entwicklung von E-Autos weit hinter der internationalen Konkurrenz hinterher. Die brauchen notwendig und unvermeidlich administrative Tritte in den satten und dickfälligen, vor allem innovationsverschlafenen Hintern.

rztpll 
Fragesteller
 06.05.2017, 11:18

Es gibt kaum etwas Einfacheres, als ein Elektroauto zu bauen.

Die Einzelteile sind aber teuer und das hängt an den Zulieferbetrieben und eben an den Rohstoffkosten. Die Rohstoffe werden durch Verbote nicht billiger.

atzef  06.05.2017, 11:21
@rztpll

Das einzig teure an einem E-Auto ist wohl die Batterie. Der Rest ist ja eigentlich das Übliche.

Ferner darf man sicher nicht vom Status Quo ausgehen. Es kommt halt darauf an, die technische Machbarkeit weiter voranzubringen. Da waren die deutschen Automobilbauer bislang aber zu sehr mit dem Softwarefaken von Leistungsparametern beschäftigt...:-/

rztpll 
Fragesteller
 06.05.2017, 12:32
@atzef

Es bräuchte eine komplett neue Generation von Akkus, die billig sind und eine hohe Kapazität haben. Die gibt es noch nicht. Einfach zu hoffen, dass es sie bis dann schon geben wird, ist Wunschdenken.

atzef  06.05.2017, 12:55
@rztpll

Ich überblicke das technisch zugegebenermaßen nicht. Tatsache ist jedenfalls, dass die deutschen Autobauer hinsichtlich E-Mobilität der internationalen Konkurrenz weit hinterherhinken.

Mein car-sharing-Verein z.B. hat vor geraumer Zeit ein Forschungsprojekt zur E.Mobilität durchgeführt, von der EU finanziert bekommen und in dem Zusammenhang E-Autos angeschafft. Von Renault und Mitsubishi, konkurrenzfähige deutsche ga es nicht.

Neulich bin ich mit einem Hybridauto gefahren. Wieso wird das nicht weiter nach vorne gebracht?

Als ich neulich mal ein Auto auslieh, hing an der Nachbarsäule ein Tesla...

sicher wird man im Zusammenhang mit E-Mobilität noch eine Reihe Probleme lösen müssen. Aber eben müssen und nicht wie bisher an denen vorbeischlafmützen. Und um das zu erreichen sind solche Zielvorgaben erstmal hilfreich, um mehr Dynamik zu erzeugen in der Entwicklung.

randomhuman  06.05.2017, 14:13
@rztpll

Es braucht vor allem eine Massenproduktion von Batterien, die den Preis kräftig nach unten treibt. Das nimmt Tesla grad in Anspruch. Allein in den letzten 7 Jahren ist der Preis von Batterien um mehr als 70% gefallen. Bis 2020 wird er noch weiter fallen auf weniger als 90% im Vergleich zu 2010. Hier wurden viele Fortschritte gemacht.

Hallo,

Ich frage mich ernsthaft, ob es denen ins Hirn geregnet hat.

Da liegst du völlig richtig.

Die Grünen sind eine inhaltslose Partei, ihnen fehlen die schlauen Köpfe.

Die Grünen geben sich immer noch gerne als Umweltschützer aus, was natürlich blödsinn ist.

Ich denke jedoch, dass die Grünen hier provozieren wollten. Mit einem solchen Verbot erscheinen sie bei schlichten Gemütern wieder als die letzte Rettung unseres Planeten.

Ich denke, dass E-Autos unsere (nahe) Zukunft sind, aber nicht in diesem Tempo. Wir stehen noch am Anfang.

Ein Verbot ist natürlich nicht nötig, wenn E-Autos auf gleichem Niveau wie Benziner und Diesel sind.