Warum darf man es eigentlich nicht?

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uhupatafix01  25.03.2012, 16:10

Danke für Stern :D

meinungsager  18.03.2013, 11:33
@uhupatafix01

Was Galileo da sagt, stimmt so nicht. Die wollten von Anfang an zu dem Schluss kommen, dass Müllpressen gut ist. So unterhalten sich Leute darüber, dass das supertolle Galileo rausgekriegt hat, dass Bürger von der Müllabfuhr abgezockt werden. währe man zu dem Schluss gekommen, dass Müllpressen verboten gehören, dann hätte sich kaum einer für den Beitrag interessiert. 1. Natürlich zerplatzen Tonnen nicht sofort,wenn man eine Müllpresse anmacht, ansonsten währen die Pressen ja schwachsinnig. Mülltonnen halten oft deutlich über 20 Jahre (Produktionsdaten stehen drauf). Die Hersteller geben vielleicht 3 Garantie. Deshalb interessiert es die Hersteller nicht, wenn die Tonnen schneller kaputgehen.Wenn du nen Koffer ständig so vollstopfst, dass du draufspringen musst, um ihn zuzumachen, dann geht er auch nicht sofort kaputt, er hält aber weniger lange, als wenn du ihn normal benutzen würdest. 2. Natürlich kann man Wertstoffe mit modernen Technologien aussortieren. Das Problem ist, wenn Paier mal in ner Wertstofftonne war, ist es dreckig, stinkt und ist mit Bakterien verseucht, das kann nurnoch verbrannt werden. (In vielen Gemeinen ist es unüblich, eigene Papietonnen zu haben, da muss das Papier relativ weit zu Gemeinschaftsbehältern transportiert werden.) Wenn mülll gepresst wird, wird die Entsorgung so billig, dass einige das Paier in den Hausmülll werfen, um sich den Weg zu sparen. 3. Es ist nicht einfach nur angenehmer für Müllmänner, wenn die Tonnen leicht sind, zu schwere Tonnen dürfen tatsächlich wegen Berufsgenossenschaftlicher Verschriften, die die Komunen nicht einfach ändern dürfen, nicht bewegt werden. 4. Natürlich rutscht etwas oft schlechter, wenn man es irgendwo reinstopft, anstatt et locker reinzulegen, das kann jeder daheim ausprobieren.

Warum diese Type von der Müllabfuhr so schlecht argumentiert hat, ist mir völlig unklar, vielleicht gabs Schmiergeld von Pressenherstellern, oder er war unendlich nervös, weil er ins Fernsehen kam, oder der Typ war schlicht unfähig.

Es gibt mehrere Gründe 1.Gem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz müssen die Landkreise, was Abfall angeht, vermeidungsanreize schaffen. Wenn du weniger Gebühren zahlst, weil du den Müll verpresst, dann hast du ja keinen Müll vermieden, zahlst aber dennoch weniger, was im Wiederspruch zum Gesetz steht. 2. Die Landkreise müssen bei Abfallannlagen (Kompostwerke, Deponien usw.) das Gewicht bezahlen und nicht das Volumen der Tonne, wer verpresst, lässt also andere durch ihn entstehende Gebühren bezahlen. 3. Müllmänner dürfen nur Tonnen bis zu einem gewissen Gewicht überhaubt bewegen, das sind berufsgenossenschaftliche Vorschriften, da darf sich die Komune nicht drüber hinwegsetzen. 4. Verpresster Müll rutscht schlechter ins Müllauto. Schneid mal ne Hecke und stopf das zeug richtig fest in die Tonne und versuch anschließend, das Zeug da rauszuholen. 5. Stell dir mal vor, die Kommune würde das Verpressen offiziell erlauben und anschließend passieren Unfälle mit kleinen Kindern und so. 6. Stell dir mal vor, wie oft die Hotlines von der Müllabfuhr wegen Nachbarschaftsstreitigkeiten wegen zu lauter Pressen angerufen werden würde. für normale Anfragen usw. gäbe es kein durchkommen.

Abschließend stellt sich noch die Frage, wieso man den Müll verdichten wollen sollte. Komunen dürfen keinen Gewinn machen. Die Müllgebühren sind so hoch, dass die Kosten gedeckt sind. Wenn wegen Pressungen weniger Müll anfällt, müssen die Gebühren erhöht werden, was keeinem etwas bringt.

Anonimaj  27.01.2016, 12:23

Kleine Kinder holen die Abfälle aus den Tonnen? Da wären wohl eher die Entsorger wegen Kinderarbeit dran.

Ein klassisches "defa-Kind".
Das ist eine Newgsgroup (ähnlich/älter wie Foren) zum Thema Straßenverkehr. Die argumentative Keule "schlichter" Menschen.
Sie setzen ein Kind auf die Straße, und diese brunzdummen Emotiere glauben dann, da traut sich keiner gegen zu argumentieren.

Ist genau so mit den Emo-Tieren, die die "Liebes"/"Kindheit"-Keule schwingen, wenn es darum geht, dass Menschen ihren Kindern alle Möglichkeiten und Chancen geben wollen, und sie daher möglichst Einser bringen sollen. Sie ihnen aber auch Nachhilfe geben/zahlen.
Sie eine Art "Indian-Summer"-Kindheit aufbauen, so als könne so ein Kind nicht trotz (viel) lernen ins Freibad gehen etc..
Der Vorwurf dass nur dieser Pöbel seine Kinder "liebt", bei ihnen die öminöse Buzzword-"Kindheit" hat.
Auch wenn es wahr ist/wäre, die paar Jahre "harte" Kindheit sind nichts verglichen mit den zig Jahren (heute können es auch 100 Jahre Leben sein) deprimierendem Leben im Supermarkt, Amt, Tankstelle, Büro etc. danach. Die evtl. 80% aller Arbeit, die NUR des Geldes wegen gemacht wird.
Inkl. dem Handwerk, dass wie beim Auto fahren zur reinen Notwendigkeit wird.

unsinn: wo hast du denn diesen quatsch her??? das ERSTE was mit dem müll passiert, wenn er im müllauto landet, ist dass er zusammengepresst wird, damit möglichst viel in den wagen hinein passt. grössere "müllproduzenten" als haushalte sind läden (geschäfte) die können, bzw. müssen sich hydraulische müllpressen kaufen oder mieten, weil sie sonst einen ständigen pendelverkehr von müllautos bezahlen müssten. deine "information" bezüglich eines verbots der komprimierung von müll ist schlichtweg falsch!

meinungsager  18.03.2013, 11:08

Das es Sonderregelungen für die Industrie gibt, bedeutet nicht, dass Privathaushalte das gleiche tun dürfen. Das für Große Industriebetriebe andere Vorschriften gelten, als für Privatleute, findet sich in allen Rechtsgebieten und das ist grunsätzlich auch sinnvoll. Das alle Müllautos verdichten, stimmt so übrigens auch nicht ganz. Sog. Drehtrommelfahrzeuge verdichten nicht großartig, da wird der Abfall eher zerrieben. Wenn du es für unsinn hälst, dass man als Privathaushalt keinen Müll pressen darf, dann frag mal bei einigen untersch. Kommunen nach. einige werden bestätigen, dass es verboten ist.

Schau dir mal Pressen für die Industrie an. Tonnenschwer, mit Starkstromanschluss, man muss einen Wartungsvertrag mit dem Hersteller machen. Das ist schlicht nichts fürPrivathaushalte.

Angeblich weil das die Mülltrennung erschwert.

Der Müll wird locker auf ein Band geschüttet, und dann Maschinell und evtl. teilweise von Hand getrennt.

Komisch, Ich habe noch von keinem Verbot gehört z.B. Plastikmüll in eine leere Blechdose zu stopfen ;-) .
Das müsste ja eigentlich noch viel schlimmer sein.

Und das man selbst auf dem Müll herumspringt ist je nach Formulierung eines Verbotes evtl. auch nicht verboten, wenn da nur "Müllpressen" erwähnt werden, und nicht allgemein das verdichten des Mülls.

Aber das ist nicht verboten, also mache Ich es!
Dass die das erst da rausziehen müssen, evtl. inkl. dem danach reingepressten scharfen klemmenden Deckel.
Evtl. packe Ich mal einen Zettel mit Telefonnummer rein, auf dem steht, dass es ja nicht wie das Pressen verboten sei...
Evtl. kommt ja ein Anruf ;-) .
Entweder ganz offen, oder eine VoIP-Nummer oder ein anonymer AB im Internet mit Nürnberger Nummer ("Call-Manager.de").

Die schicken automatisch die Aufnahme per Email...
Oder auch einfach nur eine Email-Adresse.

Was am Restmüll noch "sortiert" wird, erschließt sich mir nicht.

Eigentlich wird der verbrannt.
Daher darf man unterstellen, es geht nur ums Geld, wenn Tonnen nach Volumen abgerechnet werden...

Auch wer keinen Komposthaufen hat, könnte (Preis?) kompostierbare Windeln kaufen, und sie in den Müllzerkleinerer geben.
Allerdings ist das etwas "eklig" ;-) . Muss man auch noch durch das ca. 8cm-Loch stopfen, bevor man Wasser und Strom einschalten kann...

Wenn Sie durch ein Abflussrohr einer Toilette passen oder passen würden, könnte man eine Fäkalienpumpe kaufen.
Die zerschreddert alles was man in die Toilette gibt, bevor es weiter in die Kanalisation geht.

Wenn regelmäßig verdorbene Lebensmittel zu entsorgen sind, soll man das ja auch nicht in die Toilette werfen.
Aber in der Mülltonne wäre es richtig ekelig. Im Sommer furchtbar und voller Maden, im Winter friert dann der ganze Mist in der Tonne ein.
Daher kauft man sich ohne vorher die Stadt zu fragen (laut Doktorarbeit ist das umweltfreundlicher als es in den Restmüll zu geben!) einen Müllzerleinerer, einen "Garbage Disposal" Neu/Gebraucht bei Ebay England ab evtl.15 Euro mit 15 Euro Porto.
Das reduziert auch schon mal deutlich den Restmüll, ganz ohne "illegales" pressen. Bleiben maximal noch Knochen, "Glühbirnen" (wer noch welche hat ;-] )...
Und besser als es sowieso in die Toilette zu werfen (auch ganze Brocken und komplette Essiggurken, und ...) ist es zerkleinert auf jeden Fall.
Wie schon erwähnt, es ist besser für die Umwelt wenn der Biomüll zerkleinert im Klärwerk landet.
Dazu findet sich leicht eine Doktorarbeit inkl. leicht verständlicher Einleitung von ca. 90s Lesedauer.

Das Argument mit der Tonne die Platzen ist schwach, da man die eh bezahlen müsste, wenn die kaputt gehen.

Das ist recht ungenau.
Wenn die den Einsatz von Pressen, egal ob mit Strom oder Kurbel verbieten, kann man ja immer noch draufsteigen. Mit gut 80Kg ein paar mal springen.
Ist ja kein "Pressen"

Und dann sind Restmüll und Gelber Müll Zweierlei.

Wird nur Gelber Müll lose auf einem Fließband ausgeleert, denn das wird bei gebresstem Müll angeblich ein Problem.

Es ist soweit ich weiß auch nicht verboten Plastikverpackungen in Konservendosen zu stopfen. Spart ja viel Platz.
Könnte aber ein Problem sein ;-) .
Und wenn man kann, könnte man den Gelben Müll schreddern.
Ist ja nicht verboten...

Und die Pappe erst. Wenn die etwas klamm ist (z.B. mal draußen im Regen stehen lassen), kann man viel mehr davon in die Tonne stopfen.
Allerdings wird Pappe auch neben die Tonne gestellt mitgenommen.

Und was Gelben Müll angeht, den scheinen die auch in gelben Säcken mitzunehmen, auch wenn die gar nicht von deren Unternehmen gekauft wurden ;-) . Z.B. die Entsorgung in Erftstadt mit einem Beutel aus einer Rolle die man damals (immer noch?) kostenlos von der Stadt Krefeld bekam (kostenlos im Stadthaus mitzunehmen).

Das ist so ein schmutziges etwas transparentes Gelb, müffelt auch leicht.
Da werden scheinbar ungewaschene Kunststoffabfälle (die sie ja selbst sammeln) zu Säcken verarbeitet.
Wenn das auch die in Erftstadt machen, evtl. ein Grund dass die die Säcke mitnehmen. Schöne knallgelbe Säcke, falls man sie kaufen kann, werden die evtl. nicht mitnehmen.

Im Gegensatz zu Altpapier kann man damit wohl kein Geld verdienen. Oder es reicht dem Dualen System nicht neben den Gebühren die sie von den Herstellern bekommen...