Sicherheitsüberprüfung für neuen Job - Sozialversicherungspflicht?

8 Antworten

Ich denke, dass die Frage der Sozialversicherung bei einer Sicherheitsüberprüfung eher von untergeordneter Bedeutung ist.

Die einzelnen Tätigkeiten mit Daten sollten sich aus dem Lebenslauf ergeben. Grundsätzlich sind alle Jobs versicherungspflichtig, bei den 450-Euro-Jobs (Minijobs) trägt das allein der Arbeitgeber.

Einen Lebenslauf mit genauen Daten sollte er eigentlich haben, da er sich beworben hat. Dort wäre dann nur zu ergänzen, um welche Art von Job es sich handelte (Vollzeit, Teilzeit, Gleitzone, Minijob).

Ihm liegen die elektronischen Lohnsteuerbescheinigungen der einzelnen Firmen für diese Jahre vor und ebenso die ALG I oder II Bescheide. Und somit kann man die Zeiten nachweisen.

Desweiteren kann er bei der Rentenversicherung einen Rentenverlauf abfordern - auch diesem ist dann zu entnehmen wann und wie lange er sozialversicherungspflichtig gearbeitet hat.

Zudem hat man üblicherweise von den einzelnen Firmen Zeugnisse erhalten.

wahrscheinlich waren es nur Minijobs. diese sind nicht sozialversicherungspflichtig.

heißt also, alle Beschäftigungen bei denen er 450 BRUTTO oder weniger pro Monat bekommen hat, liegen der Krankenkasse nicht vor und waren auch nicht sozialversicherungspflichtig. in Zeiten solcher Beschäftigungen bleibt man familienversichert.

wenn er aber darauf besteht, dass er soziaversicherungspflichtig beschäftigt war, dann sollte er sich einen Versicherungsverlauf bei der Deutschen Rentenversicherung anfordern. wenn die Arbeitgeber die Meldungen an eine andere Krankenkasse geschickt haben, dann sind sie dort zumindest erfasst.

ich kenne das so, das man für eine Job, wenn man ausscheidet ,ein Zeugnis oder Tätigkeitsnachweis erhält , den man tunlichst aufbewahren sollte. Sonst mal im Rentenbescheid nachschauen , dort stehen alle Zeiten drinnen. Notfalls helfen auch die Lohnzettel und/oder Kontoauszüge

Von allen Jobs müsste er Unterlagen und Meldungen zu Sozialversicherung bekommen haben. Das ist dann gleichzeitig eine gute Gelegenheit den ganz Papierkram einmal zu sortieren und aufzuräumen. Das sind dann vielleicht 2 bis 3 Stunden Arbeit.

Das einfachste ist es sich ab heute in die Vergangenheit zu arbeiten und alle was er finde chronologisch aufzulisten. Dann ist die Suche nach den Infos für die Lücken einfacher.

Die Krankenkasse wird sicher nicht seine Sekretariatsaufgaben erledigen.