Segeln? Welche Kosten kommen auf uns zu?
Hallo liebe Segler,
Mein Mann hat sich in den Kopf gesetzt, sich eine 7n Segeljolle kaufen zu wollen...aus welchem Material weiß ich leider nicht genau.Dazu braucht er ja erstmal den Binnenschein...mehr will er auch gar nich...nun befürchte ich aber, dass das eigene Boot meinen Geldbeutel aufessen wird...mit welchen Kosten muss man rechnen? Reparatur, liegeplatz und was weiß ich, was da noch anfallen kann, bin dem Wasser nicht gerade freundlich gestimmt :D braucht man für eine jolle eine extra Versicherung oder tut es da unsere normale Haftpflicht?
Wäre echt klasse, wenn mir ein paar erfahrene Segler ein bisschen auf die Sprünge helfen könnten, bevor wir uns in den Ruin treiben :D
4 Antworten
So pauschal kann Dir das keiner Beantworten, da kommen viel zu viele verschiedene Faktoren zusammen. Soll das Boot geslipt werden so braucht Ihr einen Trailer dafür und ein entsprechendes Zugfahrzeug, wenn nein muss ein Liegeplatz gemietet werden der Kostet je nach Lage und Grösse von/bis am besten vor der Anschaffung des Bootes mal in den Häfen rumfragen (dort findet man auch oft die besten Gebrauchsboote). Wo kommt das Boot im Winter hin? Kann dein Partner die meisten Reperaturen selber ausführen oder hat er 2 linke Hände? Les dich mal Durch Segelforen oder auch im www.boote-forum.de ein dort findest Du viele Infos Tips und Tricks. Und glaub mir Boote sind wirklich etwas sehr schönes das auch sehr viel Spass machen kann, trau Dich an die Materie ran es lohnt sich!
vom Betrieb und Unterhalt einer Segeljolle werdet ihr nicht am Hungertuch nagen müssen. Die Liegeplatzkosten sind abhängig vom Revier und Ort, dürften bei einer Jolle aber überschaubar bleiben. Eine Bootshaftpflichtversicherung ist empfehlenswert, kostet bei einer Jolle aber auch nicht die Welt. Der Pflegeaufwand bei Kunststoffbooten ist gering, jedenfalls nicht kostspielig. Gebrauchte Jollen bekommt man auch schon recht günstig. Auch der Verschleiß hält sich sehr in Grenzen, wenn man nur spazieren segeln will. Dann sollten auch die Segel einige Jahre lange halten und bei Ersatz gibt es oft auch noch brauchbare gebrauchte, die von Regattaseglern abgegeben werden. Und wegen der Seekrankheit brauchst du dir auf Binnengewässern keine Sorge machen. Die Wellen, die den Gleichgewichtssinn irritieren können, sind da normalerweise nicht so hoch, auch nicht auf großen Seen.
Man erkundet vorher, was so ein Spaß kosten wird. Das Boot sollte extra versichert sein gegen Diebstahl, Feuer, Vandalismus etc, wenn es im Hafen liegt. Bei der Haftpflicht im Kleingedruckten nachlesen, ob Schäden, die durch Euer Boot erfolgen könnten, mitversichert sind.
was für eine frage : lass deinen geldbeutel zu, scheint auch nicht dein ding zu sein.
wenn er genug kohle hat, was ich weniger glaube, soll er es machen.
würde fast noch einen schritt weiter gehen, ist aber dein ding!
habe ich mir schon gedacht.
das wäre schon ein ausgabe in höhe einer eigentumswohnung, wenn er nicht ein schlauchboot will.
guck doch einfach mal selber im net, da wird dir nichts mehr zu einfallen.
soll er doch nebenbei jobben und sparen, es ist nur sein ding.....
Nein, ich bin absolut seekrank, ich würde nicht einen Fuß auf so ein Ding setzen. Finanziell geht's uns zwar nicht schlecht, aber unnötig Geld ausgeben für mehr Frust als Freude muss ja auch nich sein...