Hallo ihr Lieben!
Ich habe im Internet leider keinerlei Informationen zu meinem Anliegen gefunden, daher hoffe ich auf euer Fachwissen =)
Ich arbeite seit 2 Jahren in einer Firma und war die ersten 1,5 Jahren ganz normal sozialversicherungspflichtig. Vor einem halben Jahr dann habe ich ein Studium begonnen und mich während des Semesters unbezahlt beurlauben lassen. In dieser Zeit musste ich monatlich ca. 80 Euro Krankenkassenbeiträge zahlen, also den Studententarif.
Jetzt, in den Semesterferien, arbeite ich wieder für 2 Monate in der Firma. Allerdings habe ich ganz normale Abzüge von meinem Gehalt bekommen, obwohl ich Studentin bin. Ich habe daraufhin bei meiner Krankenkasse nachgefragt und man sagte mir, in diesen 2 Monaten gelte der Studententarif von 80 Euro nicht, da mein Arbeitgeber mich wieder als sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer und nicht als Werkstudent gemeldet habe. Mein Arbeitgeber müsse mich nachträglich als Werkstudent melden, damit ich weniger Abzüge von meinem Gehalt bekomme und auch meine Krankenkassenbeiträge zum Studententarif zahlen kann.
Und nun das Problem: Meine Firma weigert sich, mich als Studentin zu melden mit der Begründung, sie würden nur ein Studentenmodell für 20 Wochenstunden anbieten. Da ich einen 30-Stunden-Vertrag hätte, würde ich nicht in dieses Modell fallen. Auf meinen Einwandt hin, dass die 20-Stunden-Grenze nur während des Semesters zählt, ein Werkstudent aber in den Semesterferien mehr arbeiten darf, ohne die normalen Abzüge zu bekommen, wurde nicht eingegangen. Es heißt weiterhin, die Firma biete nun mal kein Studentenmodell für eine 30-Stunden-Woche an und da ich laut Arbeitsvertrag von Anfang an eine solche hatte, hätte ich eben Pech gehabt.
Ist das so richtig? Kann mein Arbeitnehmer verhindern, dass ich beim Finanzamt und bei der Krankenkasse die einem Stundenten zustehenden finanziellen Vorzüge bekomme? Oder habe ich eine Chance, dies bei der Krankenkasse und / oder dem Finanzamt selber zu korrigieren? Oder kann ich die "überzahlten" Abzüge mit der Steuererklärung zurückfordern?
Ich bin sehr verärgert über die Sturheit und den Egoismus meines Arbeitgebers, die für mich mit einem völlig überflüssigen finanziellen Schaden verbunden ist, und werde wohl den Betriebsrat aufsuchen... Oder gibt es andere Möglichkeiten?
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen!
Danke und lg,
Muehlenmaedel
Okay aber nur wenn ich nicht diesen Befreiungsbetrag im Jahr überschreite oder?