Komische Forderung von Micropayment erhalten?
Hallo! Vor einigen Tagen habe ich ein sehr seltsamen Brief erhalten. Ich fasse einaml zusammen: Sie haben am 11.03.17 ... Waren bei der Firma uploaded im Wert von 4,99 € erworben bliblablu und so weiter. Dann steht da noch dass die Ip adresse 183.irgendwas verwendet wurde (an dem datum habe ich den ganzen tag mit einer anderen gesurft) und irgendwas von geplatzter Lastschrift. Und ja es gab eine Lastschrift von Mircopayment. Die habe zurückgehen lassen. Um es klarzustellen: Ich habe bei dieser Firma uploaded/micropayment nichts bestellt, gar nichts. Nun soll ich 6,50 € Inkassogebühren zahlen, bei einer FOrderung von 5,00 €. Ich habe folgenden Brief an die Firma gesendet: Sehr geehrte Damen und Herren! Hiermit widerspreche ich der Forderung ML(Nummer weis ich nicht genau, irgendso ne Nummer). Ich kann mich nicht daran erinnern, kostenpflichtige Verträge mit ihnen bzw. der Firma uploaded abgeschlossen zu haben. Solten sie anderer Meinung sein, so bitte ich sie, mir innerhalb 14 Tage entsprechende Nachweise vorzulegen. Sollte mir innerhalb dieser Frist kein entsprechender Nachweis vorliegen, sehe ich die Angelegenheit als erledigt an. Ich werde keine Zahlung leisten. Auch auf weitere Schreiben von ihnen werde ich nicht antworten. Zudem leiste ich mir den Vorbehalt, Strafanzeige wegen Nötigung gegen ihr Unternehmen zu stellen. Zudem widerpreche ich nder Weitergabe meiner Daten an jegliche Personen oder Unternehmen, und fordere sie gleichzeitig dazu auf, Daten zu meiner Person bezogen zu löschen. Sollten sie dem nicht nachkommen, so werde ich auch hier eine Strafanzeige in betracht ziehen. Zudem untersage ich ihnen abssofrt die Kontaktaufnahme per Telefon.
Reicht das? Mir wurde mit Inkasso gedroht und sogar mit Gerichtsvollzieher. Was soll ich machen wenn in ein paar Tagegn so einer vom Gericht vor der Tür steht und mein komplettes Haus leer räumen will?
Gruß Stefan Braun
1 Antwort
kann mich nicht daran erinnern, kostenpflichtige Verträge mit ihnen bzw. der Firma uploaded abgeschlossen zu haben.
würde ich ändern in Ich habe niemals ...
Der normale Weg, Forderungen einzutreiben, findet i.d.R. nicht über ein Inkasso statt, sondern über einen Mahnbescheid, der gerichtlich zugestellt wird. Hier besteht dann Handlungsbedarf -> Einspruch einlegen.
Erst dann könnte der Gläubiger die Forderung gerichtlich geltend machen.
Normalerweise kannst Du dich bei dem Inkassounternehmen auch tot stellen, erst wenn der Mahnbescheid kommen würde, ist Handlungsbedarf angesagt.
Kein Gerichtsvollzieher kann ohne eine eingeklagte privatrechtliche Forderung und einen vom Gericht ausgestellten vollstreckbaren Titel vor deiner Tür stehen.
Wenn ein Brief vom Gerichtsvollzieher kommt ist es schon zu spät, bei einem Mahnbescheid vom Amtsgericht muss wiedersprochen werden.
Okay, also wenn ein Brief vom Gerichtsvolzieher kommt, wiedersprechen. Der Brief ist leider schon weggesendet. Bin mal gespannt ob sowas kommt