Ist man gut genug diversifiziert, wenn man 65% S&P500 und 35% Emerging Markets kauft?

4 Antworten

Nein. Aber gut diversifiziert zu sein und deine eigene Meinung wichtig zu nehmen, geht auch nicht zusammen.

Verboten ist es nicht. Viele US-Amerikaner haben nur US-Aktien, und es bleibt der größte Markt. Mit den Emerging Markets hast du Zukunftschancen abgedeckt.

Die wachstumsschwachen Regionen Europa und Japan lässt du links liegen. Als Europäer finde ich das ein bisschen schade, denn gerade in der zweiten Reihe gibt es einige Perlen sogar in Deutschland. Abrr das ist dann mehr für Einzelaktien, nicht Fonds.

Es wäre aber auf jeden Fall schlimmer, wenn du nur Westeuropa hättest, womöglich mit Schwerpunkt Deutschland.

Ich finde grade beim passiven investieren in ETF ist es wichtig so breit wie möglich zu streuen. USA und EM wären mir da nicht genug. Wenigstens europäische Aktien würde ich noch dazu nehmen. Es muss ja keiner der Standartindizes wie Eurostoxx oder ähnliches sein. Es könnte auch ein Nebenwerteindex sein.

DocStrangeOck 
Fragesteller
 02.07.2020, 04:04

Ich würde mal das Gegenteil behaupten: Jeder passive ETF-Investor, selbst wenn er nur in den S&P500, nur in den MSCI Europe oder sogar nur in den DAX 30 investiert, ist besser diversifiziert als 90% der Investoren, die nur in Einzeltitel investieren.

Nein, du brauchst auch zumindest noch Europa