Inkassounternehmen Doppelberechnung: Ist Kontopfändung Betrug?
Hallo ihr lieben,
folgendes ist passiert. Ein inkasso unternehmen wurde mit dem forderungseinzug einer rechnung beauftragt. Diese hatte ich schlichtweg vergessen, weil ich mit einem hauskauf, renovierung, umbau, umzug beschäftigt bin und zudem im 7.monat schwanger. Ich bekam postalisch nie einen brief weder von diesem inkassobüro, noch von einem gericht, mahnbescheid oder ähnliches.
Deshalb kam am 4.dezember eine kontopfändung. Der geschäftsstellenleiter der bank informierte mich freundlicherweise. Ich gab der pfändung statt, und meine bank überwies das geld. Ich dachte damit wäre es erledigt. 5 wochen später, informierte mich mein bänker abermals über eine kontopfändung von selbigem inkasso unternehmen. Da ich ansonsten keine offentn rechnungen habe und mir nicht einfiel wofür das sein könnte kontaktierte ich dieses inkassounternehmen.
Bei der ersten pfändung ging es um 682,40€ die sich durch gebühren innerhalb 2 monaten erst auf diesen betrag erhöhten. Ursprünglich ging es um rund 250€. Trotzdem bezahlte ich dies. Bei der zweiten pfändung geht es jetzt um rund 775€. Ich rief also an. Man verband mich etwa 10 minuten lang weiter. Die 7.person teilte mir mit, dass die zahlung von 682€ damals einging, es sich aber noch um weitere offene gerichtskosten von 21,60€ handelte, ich wurde weiterverbunden, die nächste person teilte mir mit es handele sich um 96,30€ die noch zu überweisen wären.
Auf die frage, weshalb eine pfändung von 775€ gestellt wurde, sagten diese, dass solange noch etwas offen ist die gesamtefordefung nochmals gestellt ist.
Ich solle also 96,30€ überweisen. Ich erwiederte, dass ich keine 96,30€ überweisen kann, denn zum einen haben sie eine pfändung über 775€ gemacht. Solange diese 775€ nicht bezahlt wurden, ist mein konto eingefroren und ich habe keinen zugriff darauf, kann weder geld abheben noch eine überweisung tätigen. Zum zweiten erwiderte ich, dass ich nicht irgendwelche beträge die mir telefonisch mitgeteilt werden einfach überweise, denn die pfändung steht offen und ich habe keine garantie dafür, dass sie die auch wirklich zurücknehmen. Ich bat um eine schriftliche bestätigung, dass die 775€ falsch berechnet wurden und lediglich ein betrag von 21€ bzw 96 € offen seien. Welcher nun offen ist weiß ich nicht denn ich habe verschiedene infos bekommen. Anscheinend sollen diese kosten trotz bereits bezahlung anealtsgebühren und gerichtskosten sein.
Eine schriftliche bestätigung wurde abgelehnt, beträge kann ich sowieso nicht überweisen. Ich solle der pfändung stattgeben, also obwohl die forderung bezahlt wurde nochmals 775€ bezahlen. Den different also runf 700€ würden sie zurücküberweisen. Ich lehnte ab und sagte, dass ich das nicht tun werde weil es eine doppelberechnung ist und absolut ungerechtfertigt. Auf meine frage, weshalb sie nicht einfach dann den restbetrag einziehen von 21 oder 96 € antworteten sie, das ist so ihr vorgang so führen sie das durch. Ich sagte ich werde diese pfändung nicht genehmigen
6 Antworten
Hi leute,
also mal ein update, nachdem ich jetzt noch mit dem zuständigen gericht telefonierte.
Das inkassounternehmen gab zuerst eine kontopfändung bei dem amtsgericht meines alten wohnorts ab. Im oktober bin ich umgezogen und am 4.dezember gab man die kontopfändung zum amtsgericht von dem alten wohnort. Diese bezahlte ich. 4 wochen später gab man nochmals eine kontopfändung bei dem amtsgericht an meinem jetzigen wohnort ab. Ich wurde weder in einem mahnbescheid gefragt noch sonstiges. Laut der aussage von 3 leuten vom gericht, kann man kontopfändungen ohne mahnbescheide abgeben und der obergerichtsvollzieher würde auch nicht prüfen, ob dies gerechtfertigt ist oder nicht. Alles was dieser tun würde, wäre es meiner bank und mir mitzuteilen.
Dass das wirklich so sein kann, ist im prinzip ein witz, ich denke eher dass die gerichte da auch mist gebaut haben. Sachverhalt ist folgender, ich kann nachweisen, dass am 4.dezember das eine amtsgericht erfolgreich die pfändung durchgeführt hat, habe auch den abgang von meinem konto, eine weitere pfändung über die selbe sache wurde von dem inkasso unternehmen trotz geldeingang am 29.dezember abermals beantragt und an mich am 11.januar rausgeschickt. Die kosten sind nun etwa 96€ höher, weil das neue gericht ihre gerichtskosten und gerichtsvollzieher-kosten gleich drauf berechnet. Deswegen 775€ anstatt wie im dezember es noch 684€ waren. Obwohl ich das nachweisen kann, mit der pfändung und dem geldabgang vom alten gericht, nimmt das neue gericht die pfändung nicht zurück, weil sie dies nicht entscheiden könnten...angeblich. Der einzige der es könnte wäre der pfänder selbst. Im prinzip würde das bedeuten das inkasso hat uneingeschränktes recht das immer und immer wieder einzufordern da das gericht kein prüforgan sei. Wer wäre denn das prüforgan wenn nicht das gericht? Schon komisch. Ich solle nachher noch einen rechtspfleger des gerichtes anrufen und ihm diesen vorfall erklären. Meine einzige möglichkeit laut gericht solle sein, zu einem anwalt zu gehen und eine klage gegen die kontopfändung einzureichen.
Nun eine weitere frage, wer bezahlt die anwaltskosten in diesem fall? Oder der schaden der mir entsteht, weil keinerlei abbuchungen von meinem konto vorgenommen werden können? Rücklastschriftgebühren usw. Und vor allem...wäre das alles so, kann ich dann davon ausgehen, dass rea* inkasso gmbh ständig immer wieder diese bereits bezahlte forderung geltend macht?
Einen anwaltstermin habe ich erst diese woche donnerstag bekommen, leider nicht früher. Habe keinerlei geldmittel mehr, denn das konto bleibe gesperrt bis zur zweiten bezahlung bzw gegenklage. Nutze nun den dispo eines anderen bankkontos.
Hallo mepeisen,
das war eine sehr gute antwort, danke schonmal dafür.
Ich habe trotz allem und trotz dass ich im recht bin der pfändung ein zweites mal stattgegeben. Ich bin befand mich in einer notfallsituation. Da ich gerade im 7.monat schwanger bin und mir der ärger nicht gut tat ging mein blutdruck zu sehr hoch, mein baby hat sich nicht mehr bewegt und ich verlor etwas fruchtwasser und blut musste also ins krankenhaus. Ich brauchte dazu einfach wieder mein geld und zugriff auf mein bankkonto.
Das macht alles sinn was du schreibst, genauso ist es passiert. Die zweite pfändung fand 4 wochen nach der ersten statt und einen mahnbescheid gab es dazwischen nicht. Ich telefonierte an diesem tag noch mit meinem bänker und erklärte ihm dass ich dringendt an etwas geld von meinem konto muss und es gerne in ein P-konto umwandeln muss. Dazu müsse ich jedoch persönlich kommen. Da ich ja wie gesagt umgezogen bin und jetzt 300 km weit weg wohne seit kurzem, und aufgrund meines zustands konnte ich das natürlich nicht.
Mir waren in allem die hände gebunden, zwar kann ich all das nachweisen, die bank öffnete aber nicht mein konto, das gericht sagte ich solle eine klage dagegen einreichen, mein anwalt hat erst am donnerstag zeit für mich und dann dauert es ja auch noch bis die pfändungsklage gemacht ist und bei gericht ist, das geht ja nicht von heute auf morgen sondern dauert wochen. Wochen in denen ich keinen zugriff habe. Obwohl ich 4500€ auf meinem konto habe. Der bänker riet mir dazu, dem stattzugeben und weil ich zackig ins krankenhaus musste, tat ich dies. Werde trotzdem am donnerstag zum anwalt gehen.
Die ärzte im kkh meinten noch ich solle stationär bleiben, ich weigerte mich aber. Immerhin interessiert es keine gerichte oder inkassobetrüger. Wenn ich nichts dagegen mache weil ich grad zufällig ein kind kriege, ist es denen ja nur recht. Ist wirklich eine doofe situation. Ich habe mehrere anwälte in der umgebung angerufen und ihnen die dringlichkeit der sache erklärt, es hatte leider keiner am montag oder dienstag zeit, nur donnerstag oder freitag oder die darauffolgende woche und so vergehen die wochen und ich steh echt doof da. Tanken musste ich ja auch unbedingt. Von einem pfändungsschutzkonto habe ich auch nie vorher gehört ich hätte niemals gedacht, dass es überhaupt möglich ist, so leicht unberechtigt nochdazu konten einzufrieren. Immerhin dachte ich ein mahnbescheid würde vorher gemacht werden und dem kann man ja widersprechen wenn es gar nicht stimmt, das wäre in dem fall ja ein leichtes gewesen nachzuweisen. Ich bin wie aus allen wolken gefallen, denn es war alles bezahlt und mein konto wurde wieder gesperrt, das war letzte woche donnerstag schon und gestern erhielt ich dann erstmal das schreiben des neuen amtsgerichts. Ich hoffe nur, dass ich gegen diese sache vorgehen kann, anwaltstermin ist ja erst in 2 tagen. Das finanzamt machte auch druck, denn diese wollten die grunderwerbssteuer von meinem hauskauf haben, und ich konnte nichts überweisen, und diese story zu erzählen, dass ich nichts überweisen kann weil dieses und jenes ungerechtfertigt ist, das interessiert ja logischerweise die anderen die geld möchten nicht. Selbst eine kleine lastschrift von 52 cent konnte nicht rausgehen obwohl ich 4500€ aufm konto habe solange die 775€ pfändung mein konto einfroren :/
Ich halte euch jedenfalls auf dem laufenden, was genau passiert und ob dieses inkasso unternehmen noch ein drittes mal die forderung geltend macht theoretisch wäre das anscheinend möglich.
Hallo Kathylii,
lass Dir bitte sofort den Pfändungsbeschluss von der Bank zeigen / zumindest eine Kopie geben.
Daraus kannst Du alle Einzelheiten im Bezug auf das Inkassobüro, die Forderungen und die Kosten, das Aktenzeichen des Gerichtsurteils usw. Entnehmen.
Eine Kontopfändung ist nicht so ohne weiteres durchsetzbar, es sei denn man droht damit um den säumigen Zahler zu verängstigen.
Kühlen Kopf bewahren und nicht ins Bockshorn jagen lassen.
Ich an deiner Stelle würde sofort einen Anwalt aufsuchen.Was ich aber nicht verstehe ist,dass sie dir das Konto pfänden können ohne,dass du in irgend einer Form angeschrieben wurdest.Das kommt mir spanisch vor.Da muss eigentlich vorher mal ein gerichtlicher Mahnbescheid gekommen sein indem du dich bezüglich der Forderung erklären kannst.So eine Gerichtsverhandlung wird nicht einfach so ohne dein Wissen stattfinden.
Das existierte auch eventuell. Ich zog aber genau zu diesem zeitpunkt um. Ich habe zwar einen postnachsendeauftrag. Ich habe aber nichts darüber bekommen, weder bei der ersten pfändung, noch jetzt über die zweite pfändung. Ich weiß es lediglich durch meinen bänker, ansonsten wäre es mir erst aufgefallen wenn rücklastschrifgen kommen, denn von meinem konto kann momentan nicht abgebucht werden, was mir zusätzlichen schaden bereitet. Ich verstehe auch nicht wie dies möglich sein kann, zudem die letzte pfändung habe ich stattgegeben, jetzt können die einfach nochmal den selben betrag plus zusätzlichen gebühren wieder pfänden. Und sie sagten mir sogar am telefon, dass das geld eingegangen war, es ist auch keine andere forderung sondern genau die selbe
Für mich hört sich das alles eher dubios an.Ich kann nur nochmal raten geh zu einem Anwalt,alleine schafft man das eher nicht.Polizei bringt dir nichts.Ich hatte mal einen Inkassofall,allerdings von anfang an unberechtigt,ich ging zur Polizei und die haben noch nicht mal eine Anzeige aufgenommen.Aber ein Anwalt kann helfen.Auch wenn dein Konto eingefroren ist.Sollte ein Mahnbescheid eingegangen sein,war es natürlich ein Fehler den zu übersehen.
Einen mahnbescheid oder mahnungen bekam ich wie gesagt nie. Vielleicht ging es trotz nachsendeauftrag an meine alte adresse, jedoch alle anderen briefe bekomme ich auch per nachsendung. Die erste forderung war schon überzogen, aber ich bezahlte dennoch, keine zeit mich damit zu ärgern. Die gesamte forderung allerdings nochmals zu bezahlen das reicht mir jetzt. Ich bin so wütend. Ich habe kaum essen, muss babysachen kaufen, kann kaum noch tanken um zur arbeit zu kommen weil ich keinen zugriff auf mein konto habe. 50€ im geldbeutel und das war es. Hatte erst noch etwa 1000€ in bar 3 tage davor eingezahlt ich konnte ja nicht damit rechnen dass die einfach ein zweites mal mein konto über die selbe sache pfänden können
Dann warte nicht noch,es wird ja nicht besser,geh zum Anwalt.
Vielleicht ging es trotz nachsendeauftrag an meine alte adresse
Warum fragst du erst, wenn der Zug längst abgefahren ist?
Gegen den Vollstreckungsbescheid hätte man eventuell vorgehen können. Wurde dir denn seitdem eine Kopie zugestellt??? Gibt es eine Zustellungsurkunde? Warst du zu dem Zeitpunkt schon umgemeldet?
Die erste forderung war schon überzogen, aber ich bezahlte dennoch, keine zeit mich damit zu ärgern
Das ist ganz grundsätzlich ein extrem dämliches Vorgehen. Und genau so etwas nutzen doch Inkassobüros gerne aus. Leicht verdientes Geld
Ich bin so wütend. Ich habe kaum essen, muss babysachen kaufen, kann
kaum noch tanken um zur arbeit zu kommen weil ich keinen zugriff auf
mein konto habe.
Auch wenn die Pfändung mittlerweile längst hätte aufgehoben werden sollen: Es ist in dem Fall leider deine Schuld, dass es so weit gekommen ist. Warum hast du denn nicht sofort, nachdem du von der Pfändung erfahren hast, nach Hilfe gesucht?
Weil ja die erste pfändung zumindest teilweise begründet war. Mir fiel die unbezahlte rechnung ein. Die gebühren empfand ich zwar als sehr hoch, aber nachdem ich keinen kontozugriff mehr hatte genehmigte ich meinem bänker das geld rauszugeben. Das konto wurde sofort wieder geöffnet. Jedoch 5 wochen später wieder über die selbe forderung gesperrt und nun ist das problem, dass es bis zur zahlung geschlossen ist, oder der pfändner die pfändung zurückzieht. Dies wurde allerdings abgelehnt. Es grenzt schon an erpressung. Jedenfalls bin ich später beim anwalt. Und evtl bei der polizei je nachdem was der anwalt sagt. Ich gebe dann ein update dazu.
Ich habe trotzdem keinerlei schreiben ebenfalls nichts vom gericht. Das einzige was ich habe ist die information von meiner bank über die angemeldete pfändung, welche bereits beglichen wurde. Über die zweite pfändung schickt er mir noch zu, habe ich aber noch nicht per post erhalten. Ansonsten habe ich nichts. Ich sortiere alle rechnungen/kontoauszüge oder mahnungen in ordner ein. Es geht nichts verloren. Ich habe definitiv nichts von diesem inkasso oder von einem gericht erhalten, weder beim ersten pfänden noch beim zweiten
Trotzdem muss vor der Pfändung erst ein Vollstreckungsbescheid gestanden haben.Irgendetwas ist dir da durch gegangen.Bei einem Mahnbescheid z.B.kann man auch teilweise Forderungen widersprechen.Z.B. gegen die überhöhten Inkassogebühren.Sorry,aber die sehen nun in dir ein leichtes Opfer.
Höre bitte auf mit Inkassobüros zu telefonieren. Das ist Zweitverschwendung. In solchen Angelegenheiten nur schriftlich Kontakt aufnehmen!
Lass dir mal den Vollstreckungsbescheid und eine aktuelle Forderungsaufstellung geben. Auf dem Vollstreckungsbescheid steht dann drauf was bezahlt werden muss.
Wenn das ganze beglichen ist, ist die Pfändung umgehend aufzuheben.
Wenn eine Aufforderung dazu fruchtlos bleibt dann ab zum Anwalt, der kann das ganze kurzfristig aufheben. Eventuell ist auch eine Strafanzeige gegen das Inkassobüro anzudenken, da du aber leider nur telefonisch hast könnten die sich ganz einfach mit einem "Versehen" heraus reden
Noch eine kleine Anmerkung zum Schluss: Du scheinst in solchen Angelegenheiten sehr nachlässig zu sein. Du hast unterm Strich hunderte von Euros an Inkassogebühren usw. gezahlt, die bei korrekter Vorgehensweise vermeidbar gewesen wären. Wenn diese Gebühren mittituliert werden, dann ist der Zug leider abgefahren
Ein nachlässiger mensch bin ich definitiv nicht. Mir ist ein fehler unterlaufen, weil ich auch andere sachen im kopf habe, ein haus und ein kind ist nichts alltägliches. Trotzdem muss ich doch nicht damit gestraft werden, die forderung abermals zu bezahlen obwohl diese bezahlt ist. Und wenn sie es zweimal machen können, dann ist auch ein drittes und viertes mal möglich.
Die zahlung die mein bänker rausließ ging nicht an das gericht, sondern an das inkasso. Und nun meldete das inkasso abermals die forderung an, dort steht nicht um was es sich handelt ob über den selben vorgang oder nicht. Ich weiß aber es ist der selbevorgang und auch das inkasso. Ich frage mich, wie jemand außergerichtlich überhaupt mein konto sperren lassen kann bzgl einer forderung die bezahlt wurde.
War übrigens Rea* Inkasso GmbH
Trotzdem muss ich doch nicht damit gestraft werden, die forderung abermals zu bezahlen obwohl diese bezahlt ist.
Nein, natürlich nicht! Deshalb solltest du verlangen, die Pfändung aufzuheben und dir den entwerteten Titel auszuhändigen. Notfalls per Anwalt
Das habe ich auch von denen verlangt. Ich weiß nichtmal ob nach einer erfolgreichen pfändung weitere kosten anfallen dürfen, jedoch sagte ich über 21€ oder über 96€ brauchen wir uns nicht streiten, dann sollen sie meiner bank mitteilen, dass es ein gehler ist es sich nicht um 775€ handelt sondern um ihre 21€ oder sonstwelche gebühren und das bitte schriftlich und ich genehmige dann die pfändung. Sie sagten nein das machen wir so nicht, die pfändung wird erst aufgehoben wenn alles bezahlt ist und da wäre eben die forderung nochmals komplett einzuziehen. Nach 30 minuten diskutiererei, legte sie schließlich auf als ich mit anwalt und polizei drohte. Sie lachte und sagte das solle ich tun und wünschte mir viel spaß mit meinem eingefrorenem konto. Das es soetwas in DE überhaupt gibt und möglich ist, ist mir ein rätsel
Ich weiß nichtmal ob nach einer erfolgreichen pfändung weitere kosten anfallen dürfen
Dürfen nicht.
jedoch sagte ich über 21€ oder über 96€ brauchen wir uns nicht streiten,
Klar - diese Aussage lässt die vor Freude hüpfen. Wer 96 für nix zahlt, muss zuviel Geld haben - da ist noch mehr zu holen.
Ganz einfach würde ich hier kurzen Prozess machen. Und zwar zu einem Anwalt gehen. Dieser soll per Gericht eine einstweilige Verfügung beantragen zum Stoppen der Pfändung. Denn den vollen Betrag nochmals zu fordern ist nicht statthaft. Daneben kann der Anwalt auch ruhig mal eine Strafanzeige formulieren oder dich beraten, wie du parallel zur Polizei gehst. Schwere Nötigung und Prozessbetrug stünden meiner Meinung nach im Raum.
Daneben wird der Anwalt eine Vollstreckungsabwehrklage machen und ggf. Wiedereinsetzung in den vorigen Stand beantragen. Ob das noch möglich ist, weiß ich nicht, kann der Anwalt beantworten. Wenn du sogar nicht einmal die PfÜB gesehen hast, ging das vermutlich ebenfalls alles an deine alte Adresse und das ist angreifbar.
Mit dem Versuch, doppelt zu pfänden hat sich das Inkasso massiv in die Brennesseln gesetzt.
Aus ursprünglich 250€ können mit Mahnbescheid und Kontopfändung nie im Leben 750€ werden. Das Inkasso macht Schwachsinn und denen gehört von einem Anwalt und einem Gericht kräftig der Hintern versohlt.
sorry hatte keine zeichen mir.
Sie teilze mir dann mit, wenn ich der 775€ nicht stattgebe dann bleibt das konto eben gesperrt. Ich kontaktierte meine bank, teilte ihm den vorfall mit. Er lässt die pfändung also nicht rausgehen. Allerdings muss es innerhalb 6 wochen geklärt werden, denn dann kann er die pfändung nicht mehr zurückhalten und über richtige oder falsche kontopfändungen darf er nicht entscheiden.
Was solle ich nun machen? Das inkassounternehmen legte dann schließlich einfach auf. Ich sagte ich würde zum anwalt und zur polizei gehen und sie meinte ja dann machen sie das doch und legte auf. Die einzige möglichkeit die sie mir lassen ist doppelt zu bezahlen und ich bezweifle dass ich mein geld wieder zurückbekommen würde. Das einzige was ich darüber habe, ist ein schreiben meiner bank über die erstepfändung. Das schreiben über die zweite pfändung schickt er mir zu. Weder von gericht noch vom inkasso habe ich irgfndetwas bekommen. Wie kann denn das möglich sein? Mein bänker teilte mir mit, dass dies eine grauzone wäre und sie theoretisch so weiter machen können. Ich solle laut ihm zur polizei und einen anwalt nehmen.
Ich kann auf mein konto nicht zugreifen, bis das geklärt ist. Ich habe zwar meine gehaltszahlung immer drauf und etwa 4500€ aber fast nichts mehr zum essen zuhause. Zudem bin ich im 7.monat schwanger. Ich bekam davon einen kreislaufzusammenbruch und eine blutung fing an. Ich fühle mich so schlimm ich bin im recht und ich kann nichts dagegen machen, was es irgendwie schnell klärt außer nochmals zu bezahlen. Und dann weiß ich nicht ob sie das selbe eine woche später wieder machen es kann doch nicht so weiter gehen.
Da hast du etwas falsch verstanden. Eine PPfändung geht ausschließlich nach einem gültigen und unwidersprochenen Mahnbescheid oder Gerichtsurteil. Was die womöglich meinen ist eine Vorpfändung. Da geht das in der Tat durch eine Gesetzeslücke theoretisch auch ohne. Aber damit macht sich das Inkasso strafbar.
Doch, das ist so. Das geht nur über eine sogenannte Vollstreckungsabwehrklage. Direkt entscheiden können und dürfen die das nicht. Das Gericht ist da neutral. Du könntest ja auch lügen und es könnten zwei getrennte Sachverhalte sein oder du hättest den Kontoauszug gefälscht. Damit der Gläubiger auch ggf. eine Einwendung gegen deinen Vortrag machen kann und ggf. bestreiten kann, das Geld erhalten zu haben, deswegen geht das nur über eine reguläre Klage. Das ergibt schon Sinn. Und deswegen verweisen die Rechtspfleger auch auf eine Klage.
Der Gläubiger, da er die Klage verlieren wird, da er im Unrecht ist und nicht doppelt pfänden darf. So einfach ist das.
Auch hier: Der Gläubiger
Alternativ könntest du vorübergehend dein Konto in ein P-Konto umwandeln lassen. Je nachdem, wie hoch dein verdienst ist. Dann kannst du monatlich über knapp über 1000€ frei verfügen (ohne Frau/Kind).