Hatte jemand ein Assessment Center bei der R+V?

3 Antworten

Ein haufen Leute von der R+V in einem Raum, Gebietsleiter, Verkaufsleiter, Orgaleiter, Büroleiter, alles Leute, mit denen Du in Zukunft nichts direkt zu tun haben wirst.

Ca. 25 - 40 Bewerber - R+V stellt sich vor. - Jeder Bewerber muss sich vorstellen, was bisher gemacht, wieso evtl. Wechsel, wieso gerade die R+V. - Verschiedené Verkaufssituationen werden gestellt, muss nicht unbedingt was mit Versicherung/Finanzen zu tun haben. z.B. wie erfolgreich verkaufe ich einen Kugelschreiber an einen Verein zur 100 Jahr Feier - Problemstellung und dazugehörige Gruppenarbeit, Arbeitsgruppe 4 - 8 Personen, einer aus der Gruppe hält dann das Referat ca. 2 - 4 Minuten. - Zum Schluß meistens ein Zettel mit einer Selbsteinschätzung zum ankreuzen, ist aber nichts bedeutendes, es werden nur Rückfragen gestellt, wenn Du Dich selber bei etwas sehr schlecht einschätzt.

Nase bohren, anderen nicht aufmerksam zuhören usw. wird gnadenlos notiert, es sind ja genug R+V'ler dabei.

Du wirst auch in den Pausen beobachtet, bist Du eher alleine, oder lieber mit den anderen zusammen, verläßt Du das gebäude oder reichen Dir die Snacks in der Kantine um z.B. nicht zu spät wieder zu kommen.

Solltest Du auf der "Kippe" stehen, ird Dich ein R+V'ler wohl in der Pause ansprechen um mehr über Dich zu erfahren, wie Du tickst, was Du über andere denkst etc. z.B. "Sind ja schon paar schlechte Bewerber dabei, oder was denken Sie?" haben Sie den einen gesehen, der kann nicht mal eine Krawatte binden." etc.

Ja, das ist wohl die Realität;-)

Wenn Du deutsch kannst und Dich nicht ganz blöd anstellst, wirst Du sowieso genommen.

Die meisten festangestellten Versicherungskaufleute fliegen sowieso innerhalb der ersten 3 Monate, wenn Sie keinen Erfolg haben bzw. sich in der Praxis entsprechend anstellen.

Ob R+V, Nürnberger, Barmenia, alles super Arbeitgeber, aber die wollen halt auch Leistung, wie in jeder Branche.

Alles eine entsprechende Rechnerei, meistens muss Du mit Deinem Privatfahrzeug rumfahren, nichts mit 40 Stunden Woche und wenn man mal eine Versicherung hat, wechselt man in der Regel auch nicht. Die Prov. bei Kfz, Rechtschutz etc. sind sehr gering. LV's, Riester etc. bringt natürlich immer einen Schub, aber ich kenne persönlich keinen, der nicht schon riestert oder eine LV hat.

Bin übrigens kein Versicherungsfutzi, aber habe ein paar im Freundeskreis, alles nicht mehr so rosig wie es mal war. Früher dicker BMW, Benz, Porsche, jetzt eher Ford, Fiat, wobei das auch nette Autos sind. Der Boom ist vorbei, darum gibt es auch immer weniger Versicherungsfutzis, die nur auf Prov. arbeiten, Grundgehalt € 2.000,00 aufwärts ist Standard und das mußt zu reinarbeiten.

Assessment Center, immer die gleiche Tretmühle. Darüber gibt's bestimmt mittlerweile jede Menge Ratgeber, wie man am besten durchkommt (durchmogelt).