Erfahrungsberichte Homeschooling?
Hallo zusammen! Mein Verlobter und ich werden in sechs Monaten heiraten und da Ich sowieso schon an der Schweizer Grenze wohnen, werden wir danach auch dorthinziehen. Wir beide sind gläubige Christen und mit vielen Dingen "der Welt" nicht einverstanden. Deshalb wollen wir meine Nichte, deren Sorgerecht Ich habe, sowie unsere zukünftigen Kinder gerne zuhause unterrichten.
Hat jemand von euch gute oder auch schlechte Erfahrungen mit Homeschooling gemacht? Bitte nur ernsthafte und angemessene Antworten. Vielen lieben Dank!
4 Antworten
Meine ganz persönliche Erfahrung:
Ich habe ein paar ehem. "Homeschüler" kennen gelernt (der Grund für das Homeschooling waren in den Fällen das Fehlen einer entsprechenden Infrastruktur). Auffällig waren partielle Wissensdefizite (insbesondere, wenn es tiefer in die Materie ging) und z.T. Problem sich in Gruppen gleichaltriger zu integrieren. Das ist jetzt noch kein grundlegendes Argument gegen den Heimunterricht, doch führt es in aller Regel später zu Schwierigkeiten. Du solltest dir daher gut überlegen, ob es für deine Kinder das richtige ist - abschirmen wirst du sie auch durch den Hausunterricht nicht, möglicherweise macht es mehr Sinn entsprechende Lehrinhalte kritisch zu begleiten. u.U. ist für dich auch eine Privatschule eine Lösung.
Ich kenne nur ganz wenige Fälle, wo sich der Hausunterricht als schlecht erwiesen hat. Ich kenne aber sehr viel mehr Fälle, wo die Schule die Kinder verdorben hat, besonders die von Christen. Und immer mehr Skeptiker treten auf uns zu und bescheinigen uns, daß wir recht gehabt haben...
Hallo, ich habe keine Erfahrung mit Homeschooling gemacht, aber wir haben uns damit beschäftigt und uns die Geschichten von Kindern uns angesehen die zuhause unterrichtet wurden.
Das soll jetzt nicht böse sein, aber ich finde ihr solltet eure Kinder in eine öffentliche Schule schicken. In der Schule lernen Kinder eigenen Meinungen zu bilden, Erfahrungen mit anderen Kindern zu sammeln, viele Freunde die man im Leben kennenlernt hat man in der Schule getroffen! Ich hoffe ich verletze dich nicht mit folgenden Sätzen, aber: Du kannst deine Kinder nicht von manchen Dingen bewahren. Kinder lernen in der Schule Dinge wo sie aufpassen müssen, z.b der Drogen oder Alkoholmissbrauch, Kinder werden in der Schule auch über Sex aufgeklärt, es ist wichtig das Kinder das lernen, man kann sie nicht von solchen Themen "beschützen" das muss angesprochen werden!
Bitte nimm das nicht böse was ich hier geschrieben habe, aber das ist meine Meinung. Ich glaube es wäre das Beste wenn ihr sie in eine öffentliche Schule bringt.
LG
Ich meine damit, dass hier das Potenzial vorliegt, dass Eltern die Themen ausselektieren, die nicht in ihr Weltbild passen aufgrund von Sitten, Religion etc.
Das befürchte ich. In der Schule wird gewährleistet, dass das Kind über spezielle Themen aufgeklärt wird.
Dir ist aber auch klar, daß die Schule gewisse Themen selektiert, die nicht in das linke Weltbild passen?
Bla bla bla, Lügenpresse, links ist wohl ´ne Beleidigung geworden, buhuhuh, fühle mich getroffen.
Verschwöre meinetwegen soviel du willst vor dich hin.
Ich habe Kinder in der Schule gehabt, ich habe die Lehrplanvorschriften für die Lehrer gelesen, ich weiß von vielen andern Plänen in den jeweiligen Bundesländern (habe die Entwicklung nun seit den 68ern beobachtet, erschreckend!), und ich weiß vor allem, daß es immer mehr Eltern gibt, die auf die Barrikaden gehen, um ihre Kinder vor dem linksgerichteten Gedankengut zu schützen (durch Aktionen als Demo, im Internet oder durch praktisches homeschooling mit Inkaufnahme der Folgen).
Das meine ich nicht als Beleidigung, sondern als Tatsache. Du kennst doch den Unterschied zwischen links und rechts?
Du bist gegen rechte Themen, ich bin gegen linke. Jedem nach seinem Gusto, aber bitte jedem! Nicht nur den Linken!
Kritik sollte rational gut begründet und verständlich sein
diese Dinge finde ich bei dir vergeblich.
deswegen beende ich die Diskussion hier, jeder soll glauben was er möchte aber eine Kommunikation funktioniert hier nicht
Wie bitte? Ich habe meine Kritikpunkte vorgebracht und Lösungsvorschläge aufgezeigt.
Was verstehst Du daran nicht?
hey! Ich persönlich würde das meine Kinder entscheiden lassen, Schule ist schon was schönes, du hast Freunde, machts Ausflüge, lernst natürlich auch und es macht teilweise ja auch Spaß. Also mein Tipp, lass sie erst auf eine Schule gehen und dann sie selber entschieden lassen.
Meine Nichte ist neun und hatte schon drei Jahre Schule. Wir haben Sie natürlich auch gefragt, aber trotzdem vielen Dank für die Antwort.
Ok das wusste ich ja nicht :). Ich selber gehe auf eine Freie-Demokratische Schule und das ist der Traum. Bezweifle aber das es sowas in der Schweiz bzw in der Nähe gibt.
Und Du meinst ernsthaft, daß Eltern mit ihren Kindern nicht darüber reden können?