Bekommt man Geld vom Staat wenn man noch nie gearbeitet hat?
Hallo,
eine Freundin von mir hat bis jetzt noch nie gearbeitet (nur auf Minijobbasis) und möchte nun ausziehen von zuhause weil es da gar nicht mehr geht. Hat sie anspruch auf irgendwelches Geld vom Staat? Wohnungsgeld oder sowas? Oder ist das schon Hartz4? Was passiert wenn sie mit einer Person zusammenzieht aber diese nicht genug verdient um beide unterhalten zu können? (Wird so sein) danke schonmal
5 Antworten
Das ist Hartz4....und geht erst mit 25....Bei Auszug müssen die Eltern Unterhalt bezahlen.
Werden sie wohl nicht,wenn sie unterhaltspflichtig sind.
Also, wenn sie die nötigen Anwartsschaftszeiten erworben hat, dann hat sie Anspruch auf Arbeitslosengeld.
Wenn nicht, dann bekommt sie aus diesem Titel auch keinerlei Geld.
Wenn sie mit einer Person zusammenzieht, die nicht genügend Geld hat um zwei Personen zu erhalten, dann hat sie Pech.
Auch vom Staat wird sie keine finanzielle Unterstützung erwarten können, denn gesetzlich sind in erster Linie die Verwandten ersten Grades (die Eltern) verantwortlich.
Was bei solchen elterlichen Verhältnissen, bei denen den Jugendlichen jegliche Bindung und Rückhalt fehlen, herauskommt, war heute wieder in den Nachrichten zu hören. Drei junge Kerle im alter von 20 Jahren haven sich gemeinsam in deiner Wohnung das Leben genommen!
wieso kommst Du darauf, dass das in meiner Wohnung gewesen sein soll?
Eine eigene Wohnung wird sie von der ARGE erst ab 25 gezahlt bekommen. Davor nur in Sonderfällen...und die muss man verdammt gut begründen. Unterhalt schulden die Eltern während der Ausbildung, aber nicht, wenn Frau Tochter oder Herr Sohn nichts machen. Sie soll sich um eine Lehrstelle bemühen und sich nicht auf Vater Staat verlassen.
klar geht das.. du musst nix tun um geld zu bekommen.. nennt man auch "spätrömische Dekadenz" :) Allerdings muss sie dem Amt beweisen, das es zuhause nicht mehr geht.. denn wohngeld gibts erst ab 25.. beim zusammenziehen gibts halt nur einmal wohngeld. Anspruch auf Harz4 hat sie, sobald sie nicht mehr von den Eltern versorgt wird.
Die Kurzzsichtigkeit dieser Kinder im Hinblick auf deren mieses Leben im fortgeschrittenen Alter so ab 40 gibt zu denken, außer vielleicht den Betroffenen selbst, die das aus Unreife nicht kapieren!
Grundsicherung - ein Betrag der zu wenig zum Leben und zuviel zum Sterben ist!
... wenn sie dem Auszug zustimmen!