Auto nimmt Fahrrad Vorfahrt, Fahrrad ist 100% schuld.
Hey!
Vor ein paar Tagen bin ich mit dem Fahrrad, ein MTB, auf dem Radweg gefahren.
Auf einmal war es Taxigelb vor mir und ich konnte nur noch eine Vollbremsung machen bin
aber trotzdem an das Auto gefahren.
Das Auto kam aus einer Einfahrt.
Bei mir hatte die Federgabel 2 kleine Kratzer.
Am Auto war nur Dreck, weil ich vorher im Wald gefahren bin.
Polizei kam auch und sagte dem Autofahrer, dass ich Vorfahrt habe.
So weit so gut. In dem Auto waren 6 Leute. Ich hatte versucht Leute anzuhalten als Zeugen.
Sind natürlich alle weggerannt.
Jetzt der Knaller:Ich habe jetzt hier den Schaden der am Auto angeblich ist.
knapp 6000€.
Und der Anwalt vom Autofahrer sagt, dass ich unachtsam gefahren bin. Und das der Unfall nur durch mich passiert ist.
Ich glaube ich bin im falschen Film. Die Unschuldigen werden zum Hauptschuldigen.
Ich selber bin gelernter Kfz-Mechaniker und ich weiß, wie Schäden für 6000€ aussehen.
Da sind die Scheinwerfer, Stoßstangen, u.a. kaputt und dann kostet das 2000 bis 4000€.
Was kann man gegen so eine Frechheit machen?
Anwalt geht nicht, da ich Student bin und jetzt schon über 20.000€ Schulden habe.
11 Antworten
Das ist mir zu wirr. Hat denn die gegnerische Versicherung den eigenen Schaden schon geordnet? Und ein Kind bzw. deren Eltern ohne PH? Glaube ich nicht und wenn doch, kennt doch ein Jeder die Folgen und ordnet eben selbst. Beachte: Es wurden rd. 50 EUR Beitrag gespart.
Wenn denn ein Betrug schon feststeht, wird der Richter das Ding doch zurückbröseln, oder? Und falls das nur so blabla-artig gesagt wurde, wird es ja Zeit für eine enstprechende Anzeige, oder?
Erstmal gibt ja die Betriebsgefahr, die besagt, dass der Autofahrer, auch wenn der Radfahrer Teilschuld hat, die groessere Verantwortung traegt, rein aus der Tatsache heraus, das ein Auto gefaehrlicher ist als ein Fahrrad.
Du hast es dazu noch schriftlich von der Polizei, dass du Vorfahrt hattest, also kann die Gegenpartei soviel drohen wie sie will, du musst nicht zahlen. Im schlimmsten Fall, wird das in dem Verfahren geklaert werden.
Durch meinen Aufprall, der keine 20km/h groß war wurden sogar Stücke aus dem Reifen des Autos gelöst.
Meine Geschwindigkeit war also so enorm hoch, dass sich Teile des Autoreifens lösten.
Komischerweise hat mein Rad gar keinen Schaden.
Die Versicherung hat gesagt, dass sie das sehr ominös finden, welchen Schaden ich angerichtet haben soll.
Hoffentlich geht so was in Richtung Betrug.
Schade dass Dummheit nicht bestraft werden kann. Und gut zu wissen, dass sich deinen Versicherung um den Fall kuemmert.
Bist du versichert? Wenn ja, an die Versicherung weiter geben und Situation schildern. Dann müssen die das mit dem Unfallgegner klären.
Wenn.nicht, bleibt nur der rechtliche Weg. Ggf. kannst du ja eine kostenlose Rechtsberatung erhalten. Oftmals bietet die ASTA an den Universitäten sowas an.
wenn die Polizei den Unfall aufgenommen hat, kannst Du das Prodkoll zum Anwalt senden lassen, oder diesem die Nummer des Protokolls geben.
Ich würde das aufjedenfall mal der Polizei melden falls noch nicht geschehen und einfach Abwarten was soll den groß passieren. Wenns dann vors Gericht geht wird dir ein Staatsanwalt gestellt und die Sache mit einpaar Zeugen geklärt. (Falls du welche findest)
Die Verursacher haben einen Anwalt eingeschaltet.
Die haben mir auch schon vor dem Polizisten damit gedroht.
Ich habe nun von einer Versicherungskauffrau und meiner Haftpflicht gesagt bekommen, das die Verursachen hier gerade einen Betrug begehen.
Denn es lösen sich keine Reifenteile aus einem Autoreifen, weil ein Rad mit 15km/h ins Auto gefahren ist.
Und das Rad ist dazu auch noch 100% fahrtüchtig.