Auto Bank fordert finanziertes Fahrzeug zurück.?

9 Antworten

Hallo,

wie die meisten anderen sehe auch ich hier das Autohaus in der Verantwortung.

Es hätte dir das Fahrzeug nicht aushändigen dürfen.

Neben den schon genannten Punkten kennt das Autohaus auch sicher die Bank und weiß, welche Maßstäbe sie anlegt.

Solltest du irgendwelche Voraussetzungen nicht erfüllen, hätte dem Autohaus das doch auffallen müssen.

Einzig was ich mir vorstellen könnte, wären die "fehlenden" Gehaltsnachweise. Wenn die aber wirklich der Grund sein sollten, lässt sich das sicher noch klären.

Ich greife mal den Gedanken von Parhalia2 auf.

Um was für ein "Autohaus" handelt es sich denn da so? Vertags- oder Hinterhofhändler?

Haben die überhaupt eine Finanzierung für dich beantragt?

Gehe hin und lasse dir alle Informationen über die Bank und die Finanzierung zeigen. Es muss ja was schriftliches über die Ablehnung vorliegen.

5.000 Euro für zwei oder drei Monate?

Wahrscheinlich müsstest du tatsächlich etwas für die bisherige Nutzung zahlen, aber ganz sicher keine 5.000 Euro.

Das hat alles einen ziemlich faden Beigeschmack.

Viele Grüße

Michael

Nun hast du etliche Meinungen. Mach einen Mix draus, triff eine Entscheidung.

Viel Glück!

Ein wertvoller Tip: Immer einen Zeugen mitnehmen! Egal, ob der Zusatzfragen stellt (du bist vernarrt in das Auto, er sieht das entspannter) - jedenfalls bekräftigt dessen Aussage deine Aussage.

Lehrgeld hast du bereits gezahlt.

Selbst bei einem Lizenz-Fachhändler bist Du vor möglichem Betrug nicht sicher, wenn er bereits im Bereich seiner Händlerinsolvenz steht und in Recht / Unrecht nicht weis / wissen will , wo die Grenze zwischen Recht und Unrecht läuft...

Wenn die bisherige Erörterung der Fragestellung jedoch inhaltlich seitens FS korrekt verlief, erhärtetet sich mir der Verdacht eines Betrugsversuches durch den Händler.....🤔

Tut mir leid - Pech gehabt. Mündlich ist mündlich; irgend ein Vorgesetzter des verkaufsgeilen Autoverkäufers wird den Riegel vorgeschoben haben.

Warum nicht abgebucht wurde? Egal - der Vertragsfall ist eingetreten.

Aber es soll dir eine Lehre sein: Warum erwirbst du so ein teures Auto, wenn du nicht mindestens 2/3 Cash bezahlen kannst?

Das mit dem Krankengeld war auch nicht so prickelnd.

Trotz Datenschutz befragen die auch Arbeitgeber - da kannst du nun auch noch Probleme bekommen. Von welcher Bank bekommst du dein Gehalt? Da wo finanziert wurde? Du kannst dir nicht vorstellen, wie kurz die Wege sind.

Kann auch sein, dass die dich reinlegen wollten.

Für dein altes Auto und die 5000 € hättest du dir billigere Neufahrzeuge kaufen können. Twingo Sport, Skoda Citigo etc.

Auch wenn du einen Rechtsstreit beginnst (dann bist du noch mehr Geld los und die Chancen für dich stehen nicht so gut), zunächst hast du jetzt kein Auto.

Und ein weiteres ist in weiter Ferne, denn dein altes ist auch weg. Ein neues zu finanzieren ist schier unmöglich, weil das deine gehaltsführende Bank nun weiß, was da läuft.

Geschmack Sache welches Auto ich mir eher kaufen sollte.

Klar 2/3 hätte ich auch tun können. Ist ja nicht das Ding. Bei meinem Problem geht es nur das ein Fahrzeug rausgegeben wurde was von der Bank angeblich nicht akzeptiert wurde, und diese Antwort kam 2 Monate nach der Abholung.

@spedd47

Sieh mal meine zweite Antwort.

Zunächst einmal: Aufgrund eines Anrufs solltest Du überhaupt nichts tun.

Der Autohändler hat mit Dir einen Vertrag geschlossen, den einzuhalten er verpflichtet ist. Dieser Vertrag beinhaltet nach meiner Lesart den Kredit.

Der Vertrag mag "wegen Irrtums" durch den Autohändler anzufechten sein, dabei bist aber nicht Du ihm, sondern er Dir schadensersatzpflichtig. Dass Du einen angemessenen Betrag für zwei Monate Nutzung zahlen musst, ist klar, das sind aber keinesfalls 5000€, sondern allenfalls ein paar hundert.

Teile dem Autohändler mit, dass Du auf Einhaltung des Vertrags durch ihn bestehst. dann ist er am Zug.

Die Finanzierungszusage kommt von der Bank, nicht vom Händler. Insofern war es nicht so klug, nur auf dessen Aussage die Bestellung aufzugeben. Trotzdem ist der Händler unter Umständen in der Haftung, wenn du beweisen kannst, dass er dir die Finanzierung zugesagt hat.

Das ist richtig, aber welcher seriöse Händler lässt ein Auto für den Kunden zu und überlässt es ihm, wenn die Bank noch kein OK gegeben hat?

Es gibt noch eine Variante.

Der Verkäufer hat den Antrag an die Bank nicht weitergeleitet - er behält das Geld und dein Alt-Auto.

Vielleicht war der Neuwagen ein Ladenhüter.

Aber wie kannst du das beweisen?

Autoverkäufer schreiben bessere Kaufverträge als Kunden.