Aspekta fondsgebundene Lebensversicherung kündigen?

5 Antworten

Kündigen wäre der falscheste Weg, da du dabei den größten finanziellen Nachteil hättest, versuche eine Beitragsfreistellung zu erreichen bzw. reduziere den Beitrag

du solltest allerdings bei einem Neuabschluß berücksichtigen, dass du schon wieder 4 Jahre bist, also im Bereich Renten- und Lebensversicherung für gleiches Geld weniger Leistung erhälst

Ich muss dem Andreas Recht geben, mein Lebensgefährte hat den Fehler gemacht und hat die Versicherung gekündigt und hat nur ein Drittel der eingezahlten Beiträge ausgezahlt bekommen

Hallo,

zu einer Anlage in dieser Form gehört mit Sicherheit auch etwas Vertrauen in die Anlage und Gesellschaft. Als Versicherungsmakler, weiss ich vovon ich rede. Eine Höchststandsgarantie, besagt lediglich dass der höchste Stand des Fonds festgehalten wird auch wenn die Fonds im Wert fallen. Das ist eine gute Sache. Ich empfehle Ihnen den Vertrag zu behalten, zumal hier noch die steuerfreie Auszahlung gilt, da der Vertrag vor dem 1.1.2005 geschlossen wurde. Ich bin auch kein Freund der Aspekta aber in diesem Fall ist es so. Sie können heute keine bessere Anlage machen. Gruß Peter Clahsen

Ich habe selbst eine fondsgebundene Lebensversicherung über die Aspekta. Beitritt Juni 1997. Habe mit 150,00 DM pro Monat angefangen und liege mit all den Dynamisierungen jetzt bei 118,00 € pro Monat Kosten. Ich habe 13 Jahre eingezahlt (gesamt € 14.193,81) und bekomme bei Kündigung jetzt mit ca. 36% Abschlag nur € 9.016,63 zurück. Ich habe somit keinen Gewinn erzielt, sondern nur Verluste. Jedoch werde ich die Kündigung vorziehen, da nicht absehbar ist, wie die Folgejahre aussehen. Mein Vertrag würde noch weitere 17 Jahre laufen. Eine Gesamtlaufzeit von 30 Jahren. Mit all den Dynamisierungen p.a. von 5 % würde ich früher oder später die Versicherung sowieso nicht mehr zahlen können. Weiterhin möchte ich darauf hinweisen, dass ich diese fondsgebundene LV nur abgeschlossen hatte, weil ich mich an einem Immobilienfond (Zweite Grundbesitz Invest) beteiligt habe und mein Anteil von seinerzeit 60.000,-- DM fremdfinanziert habe. Die fondsgebundene LV musste ich an die Bank abtreten. Ich habe meinen Anteil an dem Immobilienfond rückabwickeln lassen, nachdem jahrelang keine Ausschüttungen mehr erfolgten. Die Anleger wurden ebensowenig informiert, dass der Fond nur minus macht. Anwälte haben mir ermöglich aus der Beteiligung auszusteigen. Man hat mir 50 % Darlehensnachlass gewährt. Somit war mein Verlust in Höhe von gesamt € 20.000,00 inkl. Kosten Anwalt sehr schmerzhaft. Aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Ende ohne Schrecken. Meine LV ist wieder frei und kann von mir gekündigt werden. Beide Produkte (Immobilienfond und Aktienfond bzw. fondsgeb LV ) wurden von dem gleichen Vertrieb wie auch der Raiffa-Bank verkauft. Somit ist für mich der Vertrauensvorschuss dahin. Ich will mit beiden Gesellschaften nichts mehr zu tun haben. Ich kündige trotz 36 % Verlust meine fondsgebundene LV. Was mich ärgert ist, dass die Provisionssätze niemals dem Anleger mitgeteilt wurden. Nach 13 Jahren Einzahlung noch nicht mal das eingesetzte Kapital erreicht. Mit freundlichem Gruß Alexandra

Hallo Alexandra,

das klingt wirklich schlimm, es tut mir sehr leid für Sie, dass Sie einen solch großen Verlust erlitten haben.

Aber :-)  ... es gibt da vielleicht doch noch eine Möglichkeit, aufgrund von BGH-Urteilen aus den Jahren 2014 und 2015.

Kontaktieren Sie uns doch bitte, ich bin guter Dinge, dass wir von Verbraucherhilfe24 da nochmal deutlich mehr für Sie rausholen können, denn auch "schon gekündigte Lebensversicherungen" können rückabgewickelt werden.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Verbraucherhilfe24 (einfach unsere Homepage googlen, da ich die Web-Adresse leider nicht schreiben darf)

Kündigen ist der falsche weg? Ja stimmt aus sicht der Vermittler da sie wenn man in den ersten Jahren kündigt ihre Provision zurück zahlen müssen!(Provision für den Vermittler ist eine Jahresprämie) Außerdem zu Waltraud wär es aus der sicht deines Lebensgefährten besser gewesen in der Lebensversicherung veranlagt zu bleiben wenn man da alle Kosten weiter zahlen muß? Hier ein kurzes Beispiel: Bei einer Flv fallen in den ersten 3-5 Jahren soviele Kosten an das man davon ausgehn kann das man nur mit der Hälfte der eingezahlten Summe veranlagt ist.(Die andere Hälfte geht für Versicherung und Vermittler drauf) Nach 5 Jahren gab es bei meiner Versicherung (Flv Aspecta) sonstige Kosten von 8% der monatlich gezahlten Prämie plus der 4% Versicherungssteuer die man dem Staat zahlen muß. Zum Vergleich jetzt zahl ich die monatliche Prämie in direkt über einen Vermittler in einen Fonds ein die Kosten dabei sind 2,5% Agio(meistens zwischen 2 und 6 % wenn man mit dem Vermittler gut verhandelt dann wie in meinem Fall 2,5 %) dazu kommt eine Managementgebühr von 0,3 % der monatlichen Prämie! Man muß zwar auch noch die Kest von 25 % zahlen aber nur von der Dividende und der Zinsen meiner Aktien bzw. Anleihen meines Fonds und 5 % Kest aus dem Substanzgewinn. Nach einer Laufzeit von 25 Jahren beträgt der unterschied ca 40000.- Euro zu gunsten des Fonds! Also machts auf jeden Fall sinn aus der Versicherung auszusteigen! Außerdem wenn der fonds in der Flv 8% macht dann heißt das noch lange nicht das man auch 8% Gewinn von der Versicherung ausbezahlt bekommt. Es liegt nämlich im ermessen der Versicherung wieviel sie mir zum Schluß an Gewinn ausbezahlt!