Wir haben 2002 ein Grundstück gekauft (63,- €/m² Bodenrichtwert = Kaufpreis 67.000,- Euro) und wollten darauf bauen. Es gab auch einen genehmigten Bauantrag. Es ist dann anders gekommen, wir haben nicht gebaut, die Bauantragsgenehmigung ist abgelaufen. Jetzt interessiert sich jemand anderes für das Grundstück - aber es ist plötzlich nur noch Grünland (Erholungsfläche), das nicht bebaut werden darf! Kann die Gemeinde das einfach umwidmen, ohne zu fragen oder Bescheid zu sagen? Das ist doch eine Enteignung?! Das Grundstück ist nun nur noch 3.000,- Euro wert!

Heckenschneiden ist laut Bundesnaturschutzgesetz nur zu bestimmten Monaten erlaubt. Was wenn die Brombeeren vom Nachbargrundstück (künftiges Bauareal) wieder mal stark herüberwuchern (Haus steht auf Grenze)? Der Nachbar regiert leider nicht. Sind dann Ausnahmen gestattet um Folgeschäden am eigenen Gebäude zu vermeiden?

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage bezüglich eines kürzlich geerbten Stückes Ackerland. Das Stück ist knapp 7000m² groß und seit ca. 20 Jahren im Familienbesitz. Es liegt in der Nähe des Ruhrgebiets zwischen zwei kleinen Orten etwa 3km vom Ortskern entfernt und wurde dort lange als Garten gepflegt und zum Anbau von Obst und Gemüse genutzt.

Ein Bohrloch zur Bewässerung ist vorhanden. Das Grundstück ist eingezäunt und an drei Seiten umgeben von landwirtschaftlich genutzten Feldern. Der aktuelle Zustand ist ziemlich schlecht, da in den letzten Jahren nur noch das Nötigste an Aufgaben dort übernommen werden konnte. Die drei dort befindlichen Holzhütten und ein maroder Wohnwagen stehen noch auf dem Grundstück.

Die Bodenrichtwerte lagen beim letzten Nachschauen bei 4,90 €/m² und das Erbe wird durch drei geteilt. Meine Frage ist nun, ob es Sinn macht, das Grundstück zum aktuellen Preis zu verkaufen oder ob man es eventuell lieber behalten sollte. So viel bleibt ja für jeden dann auch nicht übrig.

Da ich gerade der einzige bin, der das Grundstück tendenziell eher behalten würde, steht eventuell auch die Frage im Raum, ob es sich lohnt, die anderen beiden auszubezahlen, um das Grundstück alleine als Wertanlage zu halten.

Oder gibt es noch weitere Möglichkeiten? Bauland wird es wohl so schnell nicht werden.

Falls ich noch Details vergessen habe, die zur Beantwortung hilfreich sein können, reiche ich sie gerne noch nach.

Vielen Dank schon mal an alle und liebe Grüße

Ich habe von meinen Eltern 2016 ein Grundstück geschenkt bekommen.

Meine Eltern haben bis zu ihrem Tod Niesbraurecht. Auf dem Grundstück befindet sich ein Mietwohnhaus. Ein Mieter hatte zu DDR Zeiten (Grundstück Volkseigentum) mit Baugenehmigung eine Garage auf diesem Grundstück errichtet und zahlt hierfür Grundsteuern an das Finanzamt.

Nutzungsverträge/Pachtverträge mit dem Eigentümer/Nießbrauchberechtigten/Vor-eigentümern gibt es nicht.

Jetzt ist der Garagenbesitzer gestorben. Seine Erben möchten die Garage nicht. Sie haben die Wohnung des Vaters gekündigt. Um formell und rechtssicher den Übergang der Garage abzuwickeln folgende Frage :

Müssen die Erben eine schriftliche Kündigung einreichen? Wenn ja, an wen muss die Kündigung geschrieben werden. An mich als Eigentümer oder an meine Eltern als Nießbrauchberechtigte, die bis zu ihrem Tod alle Rechte und Pflichten für dieses Grundstück haben ?

Oder ist statt einer Kündigung der Erben etwas anderes notwendig?

Braucht man im ausenbereich eine Genehmigung wenn man eine Beton Platte bauen möchte (20mx30m)?

wohen in Bayern, bin kein Landwirt.

Mich beschäftigt eine Frage bzgl. unserem rückwärtigen Zugang zu unserem Gartengrundstück. Wir wohnen seit ca. 20 Jahren in einer Reihenhaussiedlung. Der Zugang zum Haus (Haustüre) liegt vorne und ist über einen Fußweg an welchem 4 weitere Reihenhäuser liegen zu erreichen. Da wir eins der Mittelhäuser sind ist unser Garten hinten nur durch das Haus oder den Fußweg, der zu 9 weiteren Reihenhäusern führt rückwärtig, möglich. Bis letztes Jahr gab es mit dem Zugang keinerlei Probleme. Schon unsere Vorbesitzer haben den Weg, welcher den Hauseigentümern hinten gehört, genutzt. Seit letztem Jahr hat eines der 9 Reihenhäuser hinten uns einen neuen Eigentümer, dieser verbietet uns nun die Nutzung dieses Fußweges hin zu unserem Garten (es befindet sich ein Gartentor zum Weg hin, der schon von unserem Voreigentümern genutzt wurde). Die restlichen acht Eigentümer sind einverstanden, dass der Weg zu unserem Garten von uns genutzt wird. Der Weg hinten wird von uns gelegentlich genutzt, u.a. 1x im Jahr um die Holzlieferung ins Gartenhaus zu schaffen. Ansonsten gelegentlich um zum Sport zu gehen, oder von unseren Kindern mit Schlitten, die im Gartenhaus genutzt werden.

Meine Frage nun, kann nur eine Partei (von 9) die gelegentliche Nutzung dieses Weges untersagen? Ein Schild ist nicht angebracht.

Meine Oma verkauft mir einen Bauplatz der schon über 50 Jahre in ihrem Besitz ist, bisher unverbaut ist.

Ländlicher Raum, Wert-unter Grenze =ca. 60.000€ damit es nicht als Schein Kauf verdächtigt wird.

Ich möchte darauf ein Haus bauen.

Der aktuelle Kaufpreis beträgt 100.000€ für das Grundstück . Meine Oma ist Rentnerin und macht keine Steuer Erklärung mehr.

-->Welche Steuer muss sie bezahlen und in welcher Höhe?

-Grunderwerbsteuer fallen ja keine an, da meine Oma.

-Spekulationssteuer dürfen auch keine anfallen, da im Besitz seit über 50 Jahr.

Fällen hier die Kapitel Steuern 25% an die meine Oma bezahlen muss? Auch wenn sie keine Steuer Ausgleich Erklärung macht? Zahlt sie wirklich dann 25.000€Steuer und es bleibt ihr nur 75?

Meine Mutter besitzt einen Acker in Ortsrandlage. Die Gemeinde hat ihr nun per Brief angekündigt, dass sie auf der Grundlage einer Stadtratsentscheidung den benötigten Grunderwerb für Bauland tätigen möchte. Ein Informationstermin wurde vor Ort für Mitte Januar angesetzt. Wir vermuten dass die Gemeinde das Land so billig wie möglich erwerben will. Wir würden uns gerne frühzeitig beraten lassen. Hat jemand Erfahrung mit juristischer Beratung oder eventuell späteren Klage in solchen Fällen? Das Grundstück ist mit 1725 m2 nicht klein, aber auch kein Großgrundbesitz. Vielen Dank im voraus!

Vor vielen Jahren haben wir drei Geschwister ein unbebautes Grundstück von unserer Mutter geerbt. Eine Änderung des Grundbuches war nie möglich, da eine Schwester im Ausland lebt und nie bereit war, uns eine Vollmacht zur Eintragung im Grundbuch oder aber zum Verkauf zu erteilen. Nun würde ich gern auf meinen Anteil verzichten und diesen auf die Gemeinde, in der das Grundstück liegt, übertragen. Ein gemeinschaftlicher Verzicht der Erbengemeinschaft ist nicht möglich wegen o.g. fehlender Vollmacht. Gibt es eine Möglichkeit, das Grundstück los zu werden?

Hallo,

folgende Problematik stellt sich dar. Wir haben ein Grundstück gekauft, welches sich in einem rechtskräftigen Bebauungsplan befindet und in diesem als "Allgemeines Wohngebiet" nach §4 BauNVO gewidmet ist. Der Bebauungsplan ist rechtskräftig und gültig. An unser Grundstück grenzen zwei Grundstücke, welche im B-Plan als Grünflächen nach §9 Abs. 1 Nr. 25b) BauGB gekennzeichnet sind. Es handelt sich hierbei um eine private Grünfläche. Im Text des B-Plan steht, dass diese zu erhalten, zu schützen und zu pflegen sind. Da diese Flächen aber nicht gepflegt wurden, Grünfläche verwildert und die Bäume sind über die Jahre gewachsen.

Wir haben im Juli unseren Bauantrag eingereicht, da wir mit unserer Dachneigung und der Traufhöhe vom B-Plan abweichen, haben dies aber vorher bei der Stadt abgefragt, da im Wohngebiet schon solche Häuser stehen und ein okay bekommen. Nichtsdestotrotz mussten wir deshalb einen Bauantrag einreichen. Nun wurde dieser abgelehnt mit der Begründung, dass das SächsWaldG dem entgegensteht und wir mit unserem Haus 30m Abstand zum angrenzenden Wald halten müssen. Die zwei Grundstücke, welche im B-Plan als Grünfläche stehen, sind vom Forstamt als Wald eingestuft wurden. Weder im B-Plan noch im Flächennutzungsplan ist das hinterlegt. Vor zwei Jahren hat unser Nachbar gebaut, jedoch mit Bauanzeige, und befindet sich auch deutlich in diesem 30m Korridor. Auch weitere Häuser, die ca. 5 Jahre alt sind, stehen genau an diesen "Wald".

Meine Frage ist, ob die Stadt einfach so eine Grünfläche zum Wald machen kann, ohne das in irgendeiner Weise anzuzeigen. Auch den vorherigen Eigentümern wurde dies nicht mitgeteilt. Das Grundstück ist durch diese Tatsache nicht bebaubar, befindet sich aber in einem genehmigten B-Plan mit einer genehmigten Baufeld, in welchem wir uns befinden.

Ich sehe hier eher das Versäumnis bei den Eigentümern der Grünfläche, da dieser Ihrer Pflege nicht nachgekommen sind. Dies kann doch nicht zu Lasten der Nachbarn erfolgen.

Hallo, ich wurde von unserem Nachbarn aufgefordert die Hecke zu schneiden, dabei habe ich ein Kabel unseres Nachbarn durchtrennt, ich wusste nicht das dort ein Kabel liegt und es gab auch keinen Hinweis darauf vom Nachbarn, der Nachbar hat dieses einfach auf unsere Seite hinter den Zaun gelegt um seine Seite optisch schön zu haben. es war auch nicht eingebuddelt oder sonst wie geschützt es war jetzt im Herbst einfach nur vom Laub bedeckt. Selbst das durchtrennen habe ich nicht mitbekommen, erst als der Nachbar erbost bei uns klingelte erfuhr ich davon, er fordert nun das ich es Ihm ersetze. Wie ist da die Sachlage? VIELEN DANK

Wir haben ein Haus gekauft wo die halbe hofeinfahrt mit einem geh und fahrrecht belastet ist. Dies diente der Erreichbarkeit einer Garage des Nachbarn. Diese wurde aber vor Jahren zugemauert und Wohnrecht geschaffen. Gleich zur Begrüßung sagt der Nachbar das ich mein Auto nicht auf seine Seite stellen darf,da er dort ein wegerecht hat. Er selber will es nur nutzen,damit dort mal Besuch parken kann,wenn mal welcher kommt. Es wurde aber noch nie genutzt. Darf ich mein Auto dort also gar nicht parken obwohl er es überhaupt nicht nutzt und es die Garage gar nicht mehr gibt???

Hallo, meine Mutter (80 Jahre) möchte ein Grundstück verkaufen, das schon immer in ihrem Besitz ist. Wieviel Steuern müsste sie hierfür zahlen?

Ich habe einen Acker mit 400 m² schon vor über 10 Jahren geerbt, das wird jetzt Bauland also erschlossen. Aber das Grundstück das mir zugewiesen wurde hat 559 m². Jetzt muss ich zu meinem Grundstück mit 400 m² noch 159 m² dazu kaufen. Nun meine Frage wenn ich dann innerhalb der 10 Jahre das komplette Grundstück 559 m² verkaufe, fällt dann Spekulationssteuer für das ganze Grundstück an oder nur für den Teil den ich dazu gekauft habe?

Hallo,

folgende Situation.
Die Eltern besitzen ein Haus mit großen Grundstück, das sie nun den beiden Kindern überschreiben wollen.
Die Kinder wollen das Haus auf eigene Kosten so umbauen, dass es für beide bewohnbar ist. Die Eltern wiederum wollen einen Neubau für sich im großen Garten, den die Kinder zum großen Teil finanzieren sollen und der dann beiden Kindern zu 50% gehört. Die Eltern sollen ein Wohnrecht auf Lebenszeit bekommen.

Worauf sollte man bei diesem Prozedere besonders achten? Welche besonderen Punkte fallen euch für einen notariellen Vertrag ein?

Guten Tag,

ich hatte mir ein großes Grundstück gekauft, worauf ich 2 Doppelhaushälften Bauen ließ. Beide Häuser werden Privat genutzt, in dem einen Wohne ich mit meiner Familie, in dem Anderen meine Mutter, Schwester, Bruder.

Seit Einzug (2018) bekomme ich jedes Jahr ein Bescheid über Steuern und sonstige Abgaben (Grundsteuer, Straßenreinigung, Müll ect) in dem Bescheid wird dann immer das Grundstück (Flurnummer) und beide Häuser Anschriften gelistet. So weit so gut...

Nun bekomme ich eine Aufforderung zur Nachzahlung für das Haus wo ich wohne, (nur Grundsteuer) von 2018, 2019 und 2020. Ich habe meine Steuern immer für beide Häuser bezahlt, nun wird dieselbe summe von beiden Häusern separat verlangt. Ist das normal? Zahlt man Grundsteuern Pro Haus oder Grundstück? Denn die Häuser sind auf einem Grundstück und bislang stand auf dem Steuerbescheid immer "XY Straße Haus Nr 52 + 52a".