Kann ich die Unterstützung, die ich meiner Oma gewähre, steuerlich absetzen?

Zum Hintergrund: wir kommen aus einer asiatischen Flüchtlingsfamilie, die aber vor 40 Jahren schon in Deutschland aufgenommen wurde. Und wir haben auch schon längst die dt. Staatsbürgerschaft, und alle Pflichten und Rechte , die für dt. Staatsbürger gelten, gelten selbstverständlich auch für uns. Meine Opa ist bereits ein paar Jahre nach unserer Aufnahme hier verstorben. meine Oma ist also Witwe seitdem. mein Vater ist auf der Flucht gestorben, und meine Mutter hat nie wieder geheiratet, also ich bin Halbwaise, und hab keine Geschwister. ich bin nicht gesetzlich verpflichtet, meine Oma zu unterstützen, noch meine Mutter. (das wurde bereits bei meiner Mutter geprüft, also sie letztes Jahr 65 wurde, und aufgrund ihrer Putzfrauen und sonstigen geringfügig beschäftigten Tätigkeiten seit wir hier sind, ca 250 EUR Rente erhält, und dadurch auch Anspruch auf zusätzliche Hilfe per Sozialhilfe bzw Grundsicherung hat. als einziges Kind wurden auch meine gesamten Vermögensverhältniss, Einkünfte, und Einkommen geprüft. Die Prüfung ergab, ich mit meinen Gehalt, und meine Ausgabe, etc, liegen unter dem, was mich unterhaltspflichtig machen würde. bei beiden Frauen gibt es null vermögen, Oma kriegt Grundsicherungs, und ist auch Pflegestufe 1 eingestuft. Meine Mutter, wie oben beschrieben, kriegt 250 EUR, plus zusätzlich etwas Sozialhilfe. Mutter ist 65, Oma ist 85 Jahre alt. meine Mutter pflegt meine Oma. beide leben zusammen. da meine Oma sehr schlecht isst, hat der Arzt Nahrungsergänzungsmittel empfohlen, die aber von der AOK nicht bezahlt bzw erstattet werden. dies kostet ca all 2 Monate ca 200 EUR. also ca 1200 EUR im Jahr.

meine Frage: kann ich diese Ausgaben, die ich freiwillig für Oma übernehme noch in der Steuererklärung absetzen, und wenn ja, wo?

(ich möchte betonen, meine Bereitschaft, diese Kosten zu übernehmen, hängt nicht davon ab ob ich es steuerlich absetzen kann. ich bin ledig, 37 J. alt, ohne Kinder und Ehemann, und ohne sonstige Verpflichtungen)

ich habe bereits versucht zu googlen, aber finde nur ergebnisse, die sich auf die Unterhaltspflicht beziehen.

danke vorab.

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Kein Bafög wegen zu hohem Elterneinkommen - was soll ich nur machen

Hallo ihr Lieben!

ich bin derzeit echt verzweifelt. Aber kurz zu meiner Situation: Ich bin 22 Jahre alt, wohne in einer WG und mache gerade auf dem zweiten Bildungsweg Abi nach (schreibe im März Abi), weil ich Psychologie studieren möchte. Zuvor habe ich eine Ausbildung gemacht und ein Jahr in dem Beruf gearbeitet. Leider musste ich feststellen, dass der Job auf Dauer nichts für mich ist (extrem schlechter Verdienst, kaum Aufstiegschancen und zusätzlich auch noch körperliche Probleme durch 10 Std. Arbeit am Computer). Ich habe gemerkt, dass ich einfach etwas menschennäheres machen möchte. Mein Notenschnitt liegt im 1er Bereich aber eine Sache macht mir seit zwei Wochen ziemliche Kopfschmerzen: wie soll ich das Studium finanzieren? Bafög werde ich keines bekommen, da allein meine Mutter schon über das Maximaleinkommen kommt und verheiratet ist (mit einem anderen Mann, der auch sehr gut verdient). Mein Vater ist selbstständig. Meine Mutter hat mir schon klar gemacht, dass sie mir keinen Unterhalt zahlen kann, da angeblich ein Großteil ihres Einkommens für das Haus draufgeht (...und den Wohnwagenstellplatz im Schwarzwald, die jährlichen Urlaube, recht teure Klamotten,...) aber das intressiert das bafögamt natürlich herzlich wenig.

Ich habe hin- und hergerechnet wie ich das hinbekommen kann, wenn ich einer Nebentätigkeit nachgehe (arbeite derzeit auch auf 400- Euro-Basis und das ist während der Schule schon ziemlich stressig) aber das reicht hinten und vorne nicht! Bei einem 20 Std. / 800-Euro-Job bleiben ja gerade mal 550-600 übrig. Ich möchte keinen mittelmäßigen Bachelor / Master machen, weil ich 50% der Zeit mit arbeiten verbringen muss und ein 400-Euro-Job reicht ohne Bafög natürlich nicht.

Was soll ich nur machen? Kann der Staat tatsächlich verlangen, dass ich meine eigenen Eltern auf Unterhalt verklage?! Unter Chancengleichheit verstehe ich etwas anderes, insbesondere wenn ich einige meiner Freunde sehe, die den vollen Satz erhalten, weil die Mutti nur Hausfrau ist und sich ein lockeres Leben machen ohne auch nur eine Stunde in der Woche arbeiten zu müssen. Da könnte man ja schon fast auf die Idee kommen, sich zu wünschen in eine "schlechter" gestellte Familie geboren worden zu sein.

Wie handhabt ihr das? Bin derzeit total daneben desswegen und kann mich kaum auf die Schule konzentrieren.. es schwebt wie eine dunkle Wolke über mir.

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