Warten auf Erwerbsminderungsrente. Welche Unterstützung?

Ich habe am 12.7.2021 Antrag auf Erwerbsminderungsrente gestellt. Nach 1 Jahr Ablehnung erhalten, Widerspruch läuft.

Seit 1.12.2021 erhalte ich kein Geld mehr, da ich ausgesteuert bin und mein Anspruch auf Alg1 erschöpft ist. Für Hartz 4 und Wohngeld bekommt mein Mann mit 1.400 Euro zuviel Rente. Würde Anfang des Jahres beides abgelehnt.

Da wir nun mehr als das dreifache an Gas und das doppelte für Strom bezahlen müssen, geht's finanziell einfach nicht mehr.

Woher können wir Unterstützung erhalten?Nochmal Hartz 4 versuchen, obwohl ich ja eigentlich dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung stehe. Was kreuze ich da an?

Oder Sozialhilfe? Oder an wen kann ich mich wenden?

Im November 2021 musste ich zum Gutachter. Im Februar 2022 zur Reha, wozu ich allerdings vom Arbeitsamt aufgefordert wurde. Reha musste ich abbrechen, weil ich 2x operiert werden musste. Im Juni neue Reha begonnen. Kurz vor dem Jahrestag der Antragstellung habe ich mitten in der Reha die Ablehnung der Erwerbsmind.rente erhalten. Sofort Widerspruch über den vdk eingelegt. 2 Wochen nach Abschluss der Reha wurde der Bericht aus der Reha zur Rentenversicherung nachgeschickt, woraus hervorgeht, dass ich weniger als 3 Stunden tgl arbeiten kann, sowohl psychisch als auch körperlich kaputt. 1 Monat später haben wir auch noch einen aktuellen Bericht vom Orthopäden zur RV geschickt. Weiter warten... Wie lange noch?

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Krankenkasse fordert Reha-Antragstellung

Liebe User,

nach längerer Krankschreibung fordert die Krankenkasse nach § 51.Abs. 1 SGB V einen Antrag (G100, G110) auf REHA. Der Antrag wurde mir gesendet. Nun soll ich den Empfang bestätigen und den Antrag mit Frist von 10 Wochen zurücksenden. Soweit alles im gesetzlichen Rahmen. Meine Frage: Kann ich anstatt des Reha-Antrags auch einen Antrag auf Erwebsminderungsrente stellen? Lt. Schreiben Krankenkasse sind ab Zugang des Schreibens div. Anträge an die Rentenversicherung ZUSTIMMUNGSPFLICHTIG. Aufgrund meines gesundheitlichen Gesamtzustandes (bin in 1 Monat 59 Jahre alt) würde ich lieber eine EU-Rente beantragen. Ich war 2011 nach einer Herzattacke und psych. Erkrankung bereits 6 Wochen in Reha, wurde mit Std.-Weiser Wiedereingliederung als Arbeitsfähig entlassen. Nach erfolglosem Arbeitsversuch wurde eine EU-Rente abgelehnt. Widerspruch durch VDK blieb erfolglos. Von einer REHA verspreche ich mir überhaupt nichts. Die letzte war eine reine Beschäftigungstherapie mit Uniabgägern als Therapeuten. "Was nützt einem Hungrigen eine Speisekarte? ". Frage: Ist es sinnvoll den Rehaantrag an die Krankenkasse zur Einreichung bei der RV zu überlassen bezügl. der Umwandlung in eine EU-Rente? oder diesen mit einem Zusatzschreiben (keine Reha) selbst bei der RV einzureichen? Hat hier jemand Erfahrung darin, welches vorgehen anzuraten ist? Bitte nur fundierte Antworten oder Querverweise.

Vielen Dank

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