Hallo, ich habe eine Firma für die Fassade beauftragt. Es wurden Anzahlung geleistet, Wetter war teilweise schlecht, aber auch bei Sonne wurde nur wenig?
Gearbeitet, Festpreis 20000€.
vor 3 Wochen nochmals 4000€ bezahlt, nix passiert. Jetzt soll 25000€ bezahlen, weil das Gerüst nicht genutzt wurde. Wenn ich nicht zahle kommt er nicht mehr.
gestern ein Anruf, er braucht nochmal 3000€ für die Kaution fürs Gerüst,
wie soll ich mich verhalten .
bis jetzt 16000€ und nur eine Seite halbfertig.
2 Antworten
meine damals lebenden Eltern hatten einen Monteur zum Festpreis zur Balkonabdichtung(ca 10 meter) vereinbart
nach dem zweiten tag ist der erstmal nicht mehr gekommen, hatte schon Geld bekommen
Mein Vater(gelernter Maurer) hatte da gemachte nur kontrollieren wollen, als der nicht da war.. er hatte eine Tüte mit Mahnungsschreiben etcetc gefunden, die der Monteur dort versteckt hatte, wohl damit niemand das zuhause bei ihm findet.
der ist auch nur noch einmal wiedergekommen...das Geld ist Futsch...
Seitdem ... schreibe ich mindestens 5 Firmen an und bitte um Kostenvoranschläge...
nurmal ein Beispiel... Kellerwand musste abgedichtet werden auf ca 15 Meter länge...Beflasterung entfernen Wand freilegen mit Minibagger... Bitumenanstrich... neue Rohrtrainage...vor der Wand erneuert... und alles wieder zu und Beflasterung drauf
bei 4 von 5 lag der Kostenvoranschlagunterschied bei ca 15000 Euronen
Der teuerste 5te wollte draussen garnix machen sondern von innen die Außenwand mit 100 grad heissem Kautschuk die Wand versiegeln... das hätte bedeutet... Wand würde schwitzen und außen modert die Außenwand vor sich hin...
also ich gehe mal davon aus, der wird nix mehr machen....
also in Zukunft gelbe Seiten und Kostenvoranschläge einfordern... bezahlt wurde natürlich erst nach Fertigstellung
na dann viel Glück das der überhaupt nochmal aufkreuzt
zitat Privatier69:Ich wette allerdings, dass die Firma Insolvenz anmeldet bevor die Zahlungsklage überhaupt zugestellt ist.
das denke ich auch, klar kann ein Anwalt einklagen, aber wenn nichts mehr zu holen ist, kann der Anwalt auch nix mehr machen.
Wollte nur an meinem Beispiel oben darlegen... wieviel bei Baulichen Sachen... gemogelt wird...das war mir eine Leere...alleine schon die 15000 Unterschied, habe nämlich jedem das gleiche erzählt was genau gemacht werden soll...also habe ich gerechnet, das Kostenvoranschläge alle etwa gleich wären ... aber Pustekuchen...Bauleute sowie Sparkassenleuten traue ich nie mehr über den Weg... die grössten Gauner...und wenn du dir keinen guten Winkeladvokaten nimmst, und nicht dauernd nachfragst... tuen viele auch nur das nötigste...ich würde mich persönlich, wenn ich an deiner Stelle wäre...bei der örtlichen handwerkskammer nach dem Innungsmeister erkundigen da im Bausektor... vielleicht wissen die rat...ich denke mal du bist nicht der einzigste... das macht der bestimmt mit mehreren so...
Das macht den Eindruck, als ob dieser Handwerker ein massives wirtschaftliches Problem hat und er es mit Deiner Hilfe zu lösen versucht.
In der Vergangenheit bist Du leider viel zu großzügig gewesen und hast weit mehr gezahlt als es nach dem Stand der Arbeiten überhaupt gerechtfertigt wäre. Immerhin war ein Festpreis vereinbart.
Es ist natürlich sehr schwer, Dir da einen Rat zu geben. An sich müßte man weitere Abschläge verweigern. Folge wird sein, dass das Unternehmen keinen Schlag mehr an der Baustelle tut. Im Normalfall wäre das kein Problem. Man könnte die Firma in Verzug setzen, dann den Werkvertrag kündigen und einen Ersatzunternehmer beauftragen, auf Kosten der Firma natürlich.
Ich wette allerdings, dass die Firma Insolvenz anmeldet bevor die Zahlungsklage überhaupt zugestellt ist.
Ich hatte mehrere Angebote , ich werde nächste Woche einen Anwalt einschalten .
aber danke