Mindestlohn und Miete zahlen?

4 Antworten

Nett, das du deine Mutter mit der Miete allein lässt und scheinbar nicht mit ihr redest.

Was du da ans Amt abzahlst, sind Überzahlungen, für die Berechnungszeiträume, wo deine Mutter noch Geld für euch Beide bekommen hat, obwohl sie keinen Anspruch mehr hatte.

Seit du voll verdienst bekommt deine Mutter weniger Geld vom Amt, zum einen dein Mietanteil, zum anderen deinen Verpflegungsanteil.

Du Schuldest deiner Mutter also halbe Miete plus Strom, plus Telefon, plus Versicherung plus das was sie im Monat für dich ausgibt an Essen und Hygiene.

Wovon soll deine Mutter also die Miete aufbringen wenn du ihr das Geld nicht gibst??

Ergo zahl die Rückständige Miete und setz dich mit deiner Mutter zusammen und besprecht das Haushaltsgeld. Rechnet nach, was du ihr Monatlich von deinem Geld abgeben musst.

XYZ040 
Fragesteller
 21.07.2023, 11:22

Danke und all die anderen kosten zahl ich schon seit Tag 1 weil das selbstverständlich ist mein lieber. Jetzt hast du mich aufgeklärt mit der Miete danke dafür.

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Soweit Du nicht gleichberechtigter Hauptmieter der Wohnung bist, kann der Vermieter Dir gegenüber keine Forderungen geltend machen.

Bezüglich der Miete, wird das Amt nur 50% der Kosten der Unterkunft übernehmen, die verbleibenden 50% musst Du übernehmen und an Deine Mutter zahlen. Du stehst in keinem Vertragsverhältnis zum Vermieter der Wohnung. Dessen Vertragspartner ist alleine Deine Mutter.

Deine Mutter sollte also diese ausstehende Miete schleunigst mit dem Vermieter klären, ansonsten ist absehbar eine fristlose Kündigung zu erwarten.

Die 700,-€ ans Amt waren wohl die Rückzahlung einer vorherigen Überzahlung an Deine Mutter.

Wie Du schon richtig erahnst, wird Dein Mietanteil nicht mehr vom Amt bezahlt.

Nun gilt es, die Bescheide der Mutter und die Mahnung des Vermieters mal zu lesen. Zusätzlich vielleicht mal die Kontoauszüge ansehen.

Wenn die Mutter (oder das Amt für sie) seit Januar nur die halbe Miete überwiesen hat, weil Du die andere Hälfte schuldest, ist ein entsprechend hoher Betrag offen.

Nicht Du, vielmehr Deine Mutter, die ja die Leistungen erhält, wird angeschrieben!!!

Und logisch bekommt Deine Mutter nicht mehr den vollen Satz, wenn Du als Vollverdiener mit im selben Haushalt lebst!

Du hast dich zukünftig an den Kosten zu beteiligen, schuldest deiner Mutter also Geld!

Und klärt das schnellstens mit der Miete, sonst droht die Kündigung!!!