Macht es Sinn in einem 18 Pateien Haus mit Eigentümern eine Unterschriftensammlung gegen einen Mieter zu machen, wegen dem schon 3x die Polizei gerufen wurde?
Wir haben ein Mieter im Haus, allein lebend, der zu den unterschiedlichsten Zeiten extreme Wutausbrüche über Stunden hat und dann seine kompletten Möbel zerschlägt, schreit, schlägt seine Wohnungstür laut zu, macht mit einem Gegenstand Musik am Metalltreppengeländer, schmeißt Möbelstücke aus dem Fenster. Ich bin schon vor Angst zu einem Freund in die Nachbarstr. gezogen. Mein kleiner Malteser ist auch völlig verängstigt. Dieser Mieter kam vor einer Woche auf mich zu ind hatte sich entschuldigt gür die Flaschen, die er nach oben auf mein Balkon geschmissen hat. Er sagte dass er eine Mietkündigung erhalten hat und diese abwehren konnte, weil er krank ist, er war wohl die letzten 2 Wochen im Krankenhaus ind ist krank aber von seinen Wutausbrüchen weiß er angeblich nichts. Ich Wohne seid 1 Woche wieder in meiner Wohnung und es fing von der nacht 0Uhr Freitag aif Samstag erneut an laute Musik, poldern von Holz auf Holz, dies ging bis 10 Uhr morgen auch poldern om Treppenhaus am Geländer, lautes Türenschlagen und schreien in seiner Wohnung. Mein Vermieter sagt wor sollen ein Schreiben für Hausverwaltung machen wegen erneuter Lärmbelestigung alle sollen unterschreiben und jeder bekommt eine Kopie und schickt es seinen Vermieter, mein Vermieter weiß, dass er von seiner Vermieterin deswegen eine Abmahnung erhalten hat. Das ganze Theater zieht sich jetzt seid Januar23 durch, Bildmaterial, Videomaterial und auch Tonaufnahmen wurden weiter gereicht und ich bin nur noch ein Vrack bekomme noch nicht mal ein Termin beim Psychologen. Letzte Nacht habe ich aus Angst bei meinem Bekannten genächtigt. Ich kann nicht mehr!!! Wie könnte so eine Sammelunterschrift aussehen?
5 Antworten
Wenn ein Mieter den Hausfrieden stört kann er vom Vermieter abgemahnt und theoretisch auch gekündigt werden. Allerdings ist das praktisch nicht so schnell möglich, weil Menschen die kontinuierlich den Hausfrieden stören in der Regel psychisch krank sind und deshalb nicht einfach auf die Straße gesetzt werden.
Es lohnt sich in jedem Fall, sich als Hausgemeinschaft auf die Sache zuzugehen. Denn manchmal ist eine ernsthaft Konfrontation auch für den Störenfried ein Impuls, um sich Hilfe zu suchen, so dass der Hausfrieden nicht durch Auszug sondern Medikamente und/oder Therapie wieder hergestellt wird.
In jedem Fall: Es wird keine schnelle Lösung geben. Die erreichst du nur durch einen Umzug.
"Er sagte dass er eine Mietkündigung erhalten hat und diese abwehren konnte,"
In diesem Fall offenbar nicht, wenn dies der Wahrheit entspricht.
Nein, es macht keinen Sinn.
Mietrecht lässt sich durch Demokratie höchstens im Gesetzgebungsverfahren beeinflaussen.
Wenn die Krankheit des Mieters kein Kündigungsgrund ist, gibt es auch sonst keine Kündigungsmöglichkeit und Abmahnen macht nun wirklich auch keinen Sinn.
Es wäre nicht mit einer Unterschrift getan.
Man müßte ein detailliertes Lärmprotokoll führen mit Datum, Uhrzeit, Dauer und Art der Störung.
Die Mieter müßten auch den Mut haben, denjenigen konkret zu benennen der sich durch die Störung belästigt fühlt.
Da steht dann die Trägheit der Masse im Weg. Gemeckert wird gerne und ausführlich. Handeln aber will man nicht. Könnte ja sein, dass man vor Gericht als Zeuge aussagen muss.
Mit anderen Worten: Wenn alle nur bequem die Unterschrift unter ein allgemein gehaltenes Papier setzen wollen kann man die Sache gleich vergessen.
DEIN Ansprechpartner ist und bleibt DEIN Vermieter.
DER muss sich kümmern!
Fordere diesen auf, dass er was gegen diese Belästigung macht, so dass Du die von ihm gemietete Wohnung in einem vertragsgem. Zustand nutzen kannst.
Kündige gleich an, dass Du dir eine Mietminderung vorbehälst.
Und wenn Du dir das nicht alleine zutraust, dann gehe zum Mieterverein oder Anwalt.
Viel Erfolg! 🍀🍀🍀