Kann das Bafög-Amt einen nicht gemeldeten Werkstudenten-Job nachvollziehen?
Hey! Ich hab vor kurzem mit einem Bekannten geredet und wir sind auf das Thema monatliche Ausgaben gekommen. Dabei hat sich herausgestellt, dass er wesentlich mehr Ausgaben hat als ich (wir sind beide Bafög-Empfänger) und trotzdem super über die Runden kommt, also hab ich ihn gefragt, wie er das denn anstellt und er meinte, er arbeitet nebenbei ohne es gemeldet zu haben und spart nichts um immer wenig Geld auf dem Konto zu haben bzw. gibt es seiner Familie.
Meines Wissens nach wird beim Stellen des Antrags ein Datenabgleich durchgeführt, welcher allerdings nur Rückschlüsse auf das Vermögen (erhaltene Zinsen auf bereits vorhandenes Kapital, wobei hier eine genauere Erläuterung sehr zuvorkommend wäre) aber nicht auf das Einkommen innerhalb des BWZ zulässt. Ich bin verwundert, dass es noch nicht aufgefallen ist und wollte jetzt Fragen, ob das nur eine Frage der Zeit ist und wenn ja, wie genau das Bafög-Amt hier ermittelt. Finde es ein wenig Frech, dass ich mich mit 900€ rumschlagen muss und gerade so irgendwie überlebe (leider keine/kaum Unterstützung von den Eltern) und er einfach sein Leben genießen kann.
4 Antworten
Über den Datenabgleich weiss ich auch nichts.
Ich weiss aber, dass Du ganz legal anrechnungsfrei einen Minijob machen kannst. Bzw. in den Ferien jobben. Die Grenze liegt bei 6275,-€ pro Bewilligungszeitraum.
Meines Wissens nach wird beim Stellen des Antrags ein Datenabgleich durchgeführt,
ein solcher Datenabgleich findet garantiert nicht bei jedem Antrag statt.
Aber wenn man es wie hier geschildert betrachtet, scheint es notwendig zu sein, die kompletten Kontobewegungen des vorherigen Bewilligungszeitraums bzw. einiger Monate davon von Leistungsbeziehenden zu überprüfen.
was heißt "er kann sein Leben genießen" ? Er arbeitet nebenbei ☝️
Er auch du, (ihr !!!) könnt monatlich sogar 520,- Euro zum BAFÖG legal und anrechnungsfrei dazuverdienen ......was hindert dich daran, es dem Bekannten gleich zumachen ?
Man muss auch nicht alles glauben, was Leute so erzählen. Selbst wenn es so sein sollte wie er sagt, er hat die BAFÖG Bestimmungen hoffentlich gelesen .....Betrug ist kein Kavaliersdelikt !
Selbst NICHTWISSEN schützt nicht vor Strafe !
Sollte das Finanzamt sich irgendwann bei ihm melden, ist das Geschrei groß ! 520 € legaler Nebenverdienst ist schon recht gut......., man schläft deutlich ruhiger und läuft nicht die Gefahr einer späteren BAFÖG Rückzahlung oder dem Stress mit dem Finanzamt.
https://www.meinbafoeg.de/werkstudent-bafoeg/
👋
Finde es ein wenig Frech, dass ich mich mit 900€ rumschlagen muss
Ich finde es frech, daß es Menschen gibt, die schwarz arbeiten oder noch schlimmer mit Rauschgift handeln oder Banken ausrauben und oft nicht erwischt werden.
Es geht nicht um einen 520€ Job sondern um einen 20 Stunden die Woche Werkstudenten-Job, der ihm zusätzlich über 1000€ im Monat einbringt