Wie setzt man einen Handyvertrag von der Steuer ab?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich persönlich kaufe die Geräte und habe dazu einen Vertrag zu Minimalgebühr.

Mein iPhone schreibe ich auf 3 Jahre ab, das war für PC, Tablet und Smartphone die Regelung bis Ende 2020.

Seit 2021 kann man den Kaufpreis für diese Art Geräte, ohne Rücksicht auf den Kaufpreis im Jahr der Anschaffung voll abziehen (wie ein GWG).

Wen einen Vertrag hat, in dem das Gerät enthalten ist, das ist immer so, wenn der Händler das Geräte aus der Provision subventioniert, dann zieht man einfach die monatlichen Gebühren ab.

Die Rechnereien kann man sich ersparen. Die Finanzämter akzeptieren das.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Auch wenn sich das in den Online-Angeboten vielleicht nicht so ergibt, wird in den Verträgen dann nach meiner Erfahrung doch differenziert in Raten für das Handy und Tarif für die Verbindungen. Sagen wir 40 fürs Handy und 30 für die Verbindungen.

Dann hast Du m.E. ein Handy für 960 auf Raten gekauft, abzuschreiben über 3 Jahre (also anteilig von 9/22 bis 8/25).

Die monatlichen 30,-€ für die Verbindungen sind laufende Betriebsausgaben.

Den Privatanteil kann man schätzen. Sind es z.B. 50%, so trägt man 50% der Abschreibung und 50% der laufenden Betriebsausgaben als fiktives Einkommen/Privatentnahme in die EÜR ein, Zeile 20.

Zur Abschreibungsdauer lese ich, dass zwar eigentlich die 5 Jahre aus der Tabelle von 2001 gelten, man aber 3 Jahre probieren könne.

Zinsen und Umsatzsteuer spielen ja offenbar keine Rolle.

auxboyboy 
Fragesteller
 18.10.2022, 17:19

Aber wenn nur das "halbe" Smartphone, also 480€, unter betrieblich fällt ... kann man das dann nicht wiederum als GWG sofort abschreiben? :D

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