Extreme Gasnachzahlung wegen falscher Einstellung?

Hallo,

wir sind im Juli 2021 in eine neue Wohnung (100m²) gezogen, wo Heizung und Warmwasser im Bad über eine Gastherme läuft. Zum Einzug kam ein von der Hausverwaltung beauftragter Heizungsinstallateur (oder wie genau die Berufsbezeichnung da ist), der die Therme geprüft/gewartet und eingestellt hat. Zählerstände hat er auch genommen und wir haben einen Vertrag mit dem örtlichen Gasversorger geschlossen. 70€ Abschlag im Monat, alles gut.

Aus Angst vor den hohen Gaspreisen haben wir den ganzen Winter über immer nur das nötigste geheizt. In unseren Räumen war es immer nur 18 - 20°C, in den Fluren sogar nur 14-15 °C rum. Baden haben wir uns bis auf 1x im Monat verkniffen und duschen auch kurz gehalten. Mir fiel früh auf, dass die Heizkörper in der ganzen Wohnung nicht wirklich sehr warm werden, aber da wir eh nicht viel geheizt haben, war's mir egal.

Nun flog eine Nachzahlung von 1200€ ins Haus und wir sind fast vom Glauben abgefallen. Wir haben den ganzen Winter in einer lauwarmen Bude gesessen, uns beim Heißwasser viel verkniffen, um zu sparen und jetzt das?

Der Schornsteinfeger war jetzt zufällig auch da und hat entdeckt, dass die Therme völlig falsch eingestellt war. Sie war wohl auf "maximale KW" gestellt, außerdem war die "Vorlauftemperatur" (evtl. hieß das so) viel zu hoch. Er hat dann gefragt, ob wir uns nicht gewundert haben, dass die Therme alle 10 - 20 Minuten Tag wie Nacht anspringt - Naja, klar haben wir das gemerkt, aber ich dachte eben das muss so. Wir hatten vorher nie eine Gastherme und dementsprechend haben wir keine Ahnung. Dafür war eine andere Temperatur (deren Bezeichnung ich vergessen habe) nur auf 20°C gestellt, was auch der Grund dafür war, dass die Heizkörper in den Räumen nur lauwarm waren.

Könnte die enorme Gasrechnung durch die falsche Einstellung der Therme kommen?

Wir haben in den 8 Monaten seit Einzug 18.000 kwH verbraucht laut Zähler. Das erscheint mir im Hinblick auf unser sparsames Verhalten wirklich absurd.

Gas
Heizung kaputt. Monteur kann erst im Januar kommen. Wer zahlt die hohen zusätzlichen Stromkosten für Heizung im Notbetrieb?

Guten Abend,

unsere Heizung ist ausgefallen. Es ist eine hochmoderne Luft-Wasser-Wärmepumpe. Sie ist 3 Jahre alt.

Es ist schon der 2. Winter in dem sie ausfällt. Die Firma, von der wir die Heizung bezogen haben, wurde sofort über den Ausfall telefonisch informiert. Man sagte uns, ein Techniker könnte frühestens im Januar kommen und wir sollen die Heizung in den Notbetrieb versetzen.

Im Notbetrieb haben wir einen Stromverbrauch von ca 100kWh pro Tag!!! Wir hatten vorletzten Winter schon einmal einen Heizungsausfall. Da war die Heizung gerade mal 1 Jahr alt. Im Dezember wurde das Problem gemeldet, im Februar war der Heizungsmonteur da und tauschte eine defekte Platine. 3 Monate lief die Heizung im Notbetrieb. Wir hatten eine Stromnachzahlung von 3.000€.

Meine Frage ist: Wer zahlt jetzt die zusätzlichen extrem hohen Stromkosten für den Notbetrieb der Heizung?

Der Ausfall einer Heizung ist ja ein Notfall. Der Kundendienst der Heizungsfirma begründete aber den späten Termin im Januar mit den Worten „Wartungstermine“ hätten Vorrang. Und davon hätten sie momentan so viele, man könne nicht früher zu uns kommen. Wir haben aber noch Gewährleistung auf die Heizung.

Durch Corona, Kurzarbeit und Co haben wir extreme finanzielle Einbußen. Wir können uns eine erneute hohe Stromnachzahlung einfach nicht leisten. Wir sind gelinde gesagt bald pleite. Alle Rücklagen sind aufgebraucht.

Ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen.

LG Susanne

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Nebenkostenabrechnung - Nachzahlung wegen nicht genutzter Heizung?!

Ich habe ende letzter Woche meine erste Nebenkostenabrechnung für meine Wohnung (57m², SÜD-Wohnung, Abrechnungszeitraum 245Tage, Wohnort: Oberbayern) bekommen. Für mich war der Schock groß, als ich sah das ich 197Euro für meine Wohnung und 72 Euro für meine Garage nachzahlen soll!

Zuerst zur Wohnung: Da sie sehr gut Isoliert ist und ich es eh nicht ganz so warm mag, habe ich den ganzen Winter über NICHT einmal die Heizung aufgedreht. Trotzdem stechen die Heizungskosten auf der Abrechnung mit fast 260Euro voll ins Auge! An meinen Heizungen befinden sich Wärmezähler, denen ich eh schon nie über den Weg traue. Allein im Sommer ist meine Wohnung so warm, das selbst lüften nichts bringt. Auch der Vormieter sagte mir noch mit voller Stolz das er im Winter nie heißen musste. Meine Warmwasser/Heizungsnebenkosten betragen Monatlich 85 Euro. Da sollte es doch eher umgekehrt sein das ich was von meiner Hausverwaltung zurück bekomme.

Zur Garage: Ich zahle mtl. 52 Euro für einen stellplatz und nun soll ich noch für den Abrechnungszeitraum 72 Euro nachzahlen? Ich versteh das nicht, wie soll ich für etwas nachzahlen was ich nur zum abstellen von meinem Fahrzeug nutze? Als auffälligster Betrag sieht man sofort die Reinigungskosten.

Aber wenn ich so eine Differenz zu meiner normalen Miete habe, hätte ich da nicht vor Mietbeginn drauf hingewiesen werden müssen?

THX 4 answers!

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