Rundfunkgebühr nachzahlen?
Ich bin zum Juli 2015 in meine eigene Wohnung gezogen. Vorher habe ich in einer WG gewohnt, wo mein Mitbewohner GEZahlt hat. Ich ging beim ummelden vom Wohnort davon aus, dass die GEZ automatisch eine Meldung bekommt. Habe mir nie wieder Gedanken gemacht und auch total vergessen. Bis vor kurzem eine Freundin nach ihrem Umzug meinte, dass sie sich bei der GEZ noch anmelden muss. Oh Schreck!!! Ich bin gleich alle Kontoauszüge durchgegangen, aber vergeblich.
Jetzt habe ich in meiner Panik online das Formular ausgefüllt und bei Ummeldedatum 01/2017 angegeben. Die schicken mir jetzt was zu was ich noch ausfüllen und zurück schicken muss.
Dumm nur ist, wenn die beim Einwohnermeldeamt sehen, dass ich schon viel länger da wohne. Selbst wenn ich sage ich hatte einen Mitbewohner der gezahlt hat, sehen die ja, dass für die Adresse keiner angemeldet war.
Im Nachhinein bin ich mir jetzt nicht mehr sicher ob das die richtige Methode war. Hätte ich die Wahrheit sagen sollen, obwohl ich mir keine Nachzahlung von 2 1/2 jahren leisten kann? Wie genau fragen die Leute von der Rundfunkgebühr nach?
Hilfe!
4 Antworten
Ich würde mal abwarten was da kommt und dann auf jeden Fall keine weiteren falschen Angaben machen. Vielleicht hast Du ja Glück und es werden die Daten nicht abgeglichen.
Falls eine Nachzahlungsforderung für zweieinhalb Jahre kommt, könntest Du versuchen, Ratenzahlung zu vereinbaren.
Lagen evtl. Umstände für eine Befreiuung vor? Das geht ja inzwischen rückwirkend. Hast Du zeitweise z.B. Bafög, BAB oder ALG-II bekommen seit dem Umzug?
Also sobald du dich irgendwo ummeldest schicken die GEZler dir nach Info des EMA einen Brief. Wenn sie es vergessen, selber schuld. du hättets ja auch bis heute da wohnen können theoretisch. Ich hätte bis zum nächsten Umzug gewartet^^
Reizthema GEZ... Ich hatte Jahrelang Ärger mit denen. Da ist man finanziell ganz unten und frägt sich, wie man seine nächste Essen bezahlen soll und die schicken einem fröhlich eine Forderung nach der anderen rein.
Wenn man einmal auf deren Radar ist, wollen die nur eines, soviel Geld wie möglich. Was man aber machen kann, ist eine Bedarfsgemeinschaft gründen. Ich würde deine Nachbarn fragen, ob ihr sowas machen wollt. Damit könnten dann die Forderungen gedeckt sein, weil die Geräte ja schon über die Nachbarn bezahlt wurden....
Vorraussetzung ist natürlich, dass man sich dabei gut genug mit seinen Nachbarn versteht. Ich hab aber während meiner Studienzeit die Erfahrung machen müssen, dass jeder gern für sich selber kämpft. Auch wenn man dann viel Geld und Aufwand sparen könnte.
"Die Leute" ist eine Person. Und wer soll hier wissen, wie und was die genau wissen will.
Jedenfalls wird es die Person nicht interessieren, ob Du Dir etwas leisten kannst.
Schwarzsehen/hören ist immer teuer. Deine komische Ausrede wird ihn auch nicht interessieren.