Ein Journalist vom FOCUS stellt die Frage: "Wie würden Sie 500.000 Euro anlegen, wenn Sie das Geld jetzt zu investieren hätten“?

6 Antworten

Es kommt vermutlich drauf an, ob diese 500.000€ mein Gesamtvermögen oder nur ein Teil davon sind. Wer es sich erlauben kann, der spekuliert und wer langfristig auf Sicherheit aus ist, zwar mit geringen aber dafür stabilen Erträgen, der investiert besser in Sachwerte, wie zum Bsp Edelmetalle, Immobilien, usw...Ich selbst, stehe kurz davor, mein Kapital in eine Eigentumswohnung zu investieren. Der Trend geht klar in Richtung Großstädte,Metropolen, usw.., wie hier https://www.berlin.de/special/immobilien-und-wohnen/4976826-739619-finest-invest-gmbh-informiert-alle-wolle.html zu lesen ist. Für die Suche habe ich zusätzlich eine handvoll Vermittler kontaktiert, die mir immer wieder aktuelle Angebote zukommen lassen. Bis jetzt war zwar noch leider nichts passendes für mich dabei, aber ich bin guter Dinge, dass es 2018 klappt.

Wem wird die Frage gestellt?

einem 30jährigen Single, der mal Frau und Familie haben will und  der als Beamter bei Gericht arbeitet?

Oder ein 55jähriger, der mit seiner Frau im eigenen Haus lebt und dessen Kinder auf dem Gymnasium, oder der Uni sind?

oder, oder, oder .....

Hängt doch völlig von der Lebenssituation und den weiteren Plänen ab.

LittleArrow  12.12.2017, 09:53

Richtig, man definiert 3 bis 5 wahrscheinliche Kundengruppen mit deren typischen Rahmenbedingungen, wie Du es z. B. getan hast. Und dann kann es für ca. 61,3 % der Leserschaft von Focus los gehen.

Die plötzliche Geldherkunft ist leider nicht geklärt. Und einige Neuinvestoren werden bei der Gruppenbildung allerdings gewiss nicht berücksichtigt, z. B. Selbständige (von Top bis Flop), Sozialhilfeempfänger, Pfllegebedürftige, Schüler/Studenten, Ex-Patriots und Gastarbeiter.

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wfwbinder  12.12.2017, 21:06
@LittleArrow

Gut, ich bin ja kein Anlageberater. Ich würde eben nur die Menschen nach den Punkten eingruppieren, die bei ihnen in der Zukunft nötig sein können.

Ein Beamter braucht eben vermutlich nichts, was laufende Einnahmen hat, aber ein eigenes haus wäre hilfreich, wenn er weiß, wo er den Lebensabend verbringen will.

Wenn man mir vor 10 Jahren die Frage gestellt hätte, wäre meinWahl auf etwas gefallen, was mir eine laufende Auszahlung ab Herbst 2019 erbringt (Eintritt in UnRuhestand). Heute vermutlich einen Oldtimer und einen Anteil an einer Golfanlage.

Mein Büropartner würde eventuell einen Rolls Royce kaufen

Mein Assistent von 30 Jahren evtl. eine ETW, oder ein Aktienpaket.

usw., usw.

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Sicher kann man dem Interessenten diese Frage beantworten, aber nur dann wenn man Informationen über sein Vermögen, Einkünfte, Familie und Lebenssituation hat. Und auch das Alter und der Gesundheitszustand ist sehr entscheidend.

Beispiel dazu: Einem 70 jährigen Kranken würde ich empfehlen, einen Teil für seine Familie anzulegen und den Rest mit seiner Familie gemeinsam verprassen.

Hängt ein bisschen von der Risikobereitschaft, dem Alter des Investors und dem Anlageziel ab.

Ich selbst würde mind. 80% in Aktien anlegen oder als Grundlage für Immobilieninvestitionen nutzen, da ich selbst kein stark ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis habe.

Ohne Anlegerprofil keine Chance!

Mit Anlegerprofil machen wir das täglich.

wfwbinder  12.12.2017, 21:11

So ist es professionell.

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dyonconsulting  29.12.2017, 15:07

Genau richtig. Das sollte immer der erste Schritt sein. Das (echte) Anlegerprofil zu ermitteln.

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