Zählt geliehenes Geld als Eigenkapital bei Hausfinanzierung?

5 Antworten

Nein, selbstverständlich nicht.

Die Bank gibt dir ja nicht den gesamt benötigten Geldbetrag, sondern nur abzüglich dem Eigenkapital. Das ist ja der Sinn des Ganzen. Aber das verliehene Geld hast du ja nicht, also fehlt dir was für dein Projekt.

Davon abgesehen ist ja auch nicht sicher, ob du das Geld jemals komplett wieder bekommen wirst. Man kann nur mit etwas planen was man auch hat.

wird diese monatliche Rückzahlung als Eigenkapital angerechnet oder berücksichtigt?

Nein, wie sollte das auch möglich sein - denn die Erklärung hast Du bereits mitgeliefert :

Ich bekomme die Schulden jedoch monatlich über die nächsten 15 Jahre zurück.
Grundbucheintrag als Absicherung -- allerdings stehe ich soweit hinten, dass im Zweifel für mich kaum etwas übrig bleibt

keine Chance, selbst die Ratenzahlungen des Schuldners wird eine Bank nicht in die Planung einbeziehen.

Versuche lieber mit Deinem Schuldner eine Vereinbarung zu treffen, dass der sich das Geld von der Bank holt und Dir das Darlehen voll zurück zahlt.

Wenn Du ihm helfen musstest, weil er bei einer Bank nichts bekommt, hat Deine Freundlichkeit nun Nachteile für Dich.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Nein, denn Eigenkapital ist nur das, was sofort als Summe zur Verfügung steht. Also das, was Du dem Verkäufer sofort in einer Summe geben kannst. Beträge, welche ich nur in Teilen monatlich bekomme, ist kein Eigenkapital. Das wäre nur dann der Fall, wenn Du die noch offene Summe in einem Betrag sofort bekommen hättest.

Diese Rückzahlung kann theoretisch als monatliche Einnahmen angesetzt werden, ist aber kritisch zu sehen, da der eingehende Betrag und dessen Nachhaltigkeit wesentlich von der Bonität und Zahlungsbereitschaft Deines Schuldners abhängig ist.

Eigenkapital = Geld aus eigenen Ersparnissen , Fremdkapital= geliehenes Geld