Medizinstudium: ist ein iPad es wert?
Hallo an alle, ich werde gleich mit dem Medizinstudium anfangen und bräuchte bisschen Rat🥹. Ich habe gesehen, dass viele Studierenden online ein iPad für Notizen, usw., benutzen aber bin ich mir nicht sicher, ob das sich lohnen wird. Besonders da Apple ziemlich teuer ist. Ich persönlich schreibe gerne Handnotizen und lerne viel besser, wann ich einmal alles aufschreiben kann. Jedoch in dem Medizinstudium hat man viele Fächer und Bücher und es ist nicht ganz praktisch viele Hefte zu haben.
Ich habe schon einen 360° drehbaren Laptop, den man theoretisch auch als iPad benutzen kann. Aber er ist bisschen alt und groß….wird er ausreichen? Oder wird ein iPad ein gutes Investment sein?
Danke im Voraus. Ich freue mich auf eure Antworten.
4 Antworten
Ich kenne Medizinstudium nicht udn mein Ökonomiestudium liegt soweit zurück dass es noch keine Laptops und schon gar keine iPads gab.
Selbst mein Zweistudium ist schon 16 Jahre her.
Orientiere Dich einfach an den Anforderungen im Studium und fange es an mit Deinen gewohnten Methoden,also Notizen usw.
Wenn Du merkst,dass es Aufgaben gibt, die Du nur mit einem Tablet regeln kannst, kannst DU es noch immer kaufen.
Ich bin nun der dritte Oldie, der antwortet.
Ich bin altmodisch und stehe auf Papier und handschriftliche Notizen. Wenn das Manuskript einer Vorlesung vorab elektronisch zur Verfügung gestellt wird, würde ich es mir vermutlich ausdrucken und in der Vorlesung handschriftlich unterstreichen und Randnotizen schreiben. In meinem Kopf würde so eher etwas ankommen, als wenn ich nur auf dem Bildschirm aktiv bin.
Aber vermutlich fällt man damit heutzutage als Sonderling auf.
Geh vielleicht lieber mal ins Forum von studis-online.
Heather, wir sind alle drei schon knapp über 30 Jahre alt (räusper), also haben eher in den 80ern oder 90ern studiert.
Schon klar. Das geht schön einfach und schnell. Wenn es dann durch copy and paste auch im Kopf verankert wird, ist ja alles gut. Ich bin bekennend altmodisch und habe ja daher auch auf ein jüngeres Forum verwiesen.
Eine Studie belegte, daß Studierende, welche handschriftlich Notizen in Vorlesungen anlegen, bessere Examina absolvieren als Studierende welche hierfür Datenendgeräte nutzen.
Ich habe nicht Medizin, sondern Jura studiert.
Im ersten Semester hatte ich mir auch alles in Vorlesungen notiert und dann erkannt, dass es der Mühe nicht wert ist.
Vorlesungen sind einfach nur schlecht. Wer etwas erfahren und lernen will, der greift zu Fachbuch oder Fachzeitschrift. Beides gibt es heute auch elektronisch.
Apple scheint der Star für die jungen Leute. Finde ich ganz prima. Habe Aktien von Apple und die steigen und steigen.
Ich selber habe ein Android Smartphone und ein Android Tablet. Bin doch nicht bescheuert für so einen Schicki-Micki-Mist wie Apple Geld auszugeben. Und Notizen mache ich da wo die hingehören, auf Papier.
Das Wichstigte bei Vorlesungen waren für mich auch meistens die Verweise auf Fachliteratur. Also boten mehr mehr einen Überblick.
Und ja, ich bin auch ein Papierjunkie. Mache sogar meine Steuererklärung erst auf Papier und übertrage dann in elster :)
Ab dem zweiten Semester haben wir die Professoren unterschieden in den Windhund (der aber nie sein Ziel erreicht hat) und den Springteufel. Nur eine einzige Vorlesung war in meinem Studium überhaupt brauchbar und das war im Strafrecht, Besonderer Teil. Da ist es aber auch einfach gut zu sein. Man kann sich als Professor an einzelnen, ausgesuchten Straftatbeständen abarbeiten.
Also eine Vorlesung fand ich tatsächlich richtig gut. Spannend, unterhaltsam, interessant. Da hatte der Kommunikationspsychologe offenbar sein Handwerk verstanden. Friedemann Schulz von Thun.
Auch 30 Jahre später unvergessen "Was ist das Grüne in der Soße?"
Heute markiert man Texte elektronisch, kommentiert, teilt Texte und Bewertungen mit Kommilitonen.