Keine Pin-Eingabe trotz kontaktloser 425€-Zahlung!?!?

4 Antworten

Schon interessant das einige Händler das so machen, obwohl ein Kartenlesegerät vor Ort ist. Die Gebühren die vom Händler zu zahlen sind, kann der Grund dafür sein.

Früher waren das mal 3% sind jetzt 0,1-0,3%. Ist von der Eu gedeckelt worden. Immer noch viel Geld dafür, das die einem das Geld hinterher tragen und an der Kasse mit meinem Geld dann bezahlen. Einschalten von Dritten in bestehende Geschäfte ist halt in unserem Rechtsystem nur begrenzt erlaubt und grundsätzlich immer mit äußerster Vorsicht zu betrachten. Die Mafia macht nix anderes.

Immerhin kann man mit Kreditkarte auch eine Reise bei tui buchen für 5000€ und man braucht keine PIN Freigabe. Auch Freigabe per Online Banking braucht man nicht. Aber wenn das schief geht, kann der Betrag ja jederzeit von der tui zurück geholt werden innerhalb 120 Tagen. Auch wenn die tui inzwischen insolvent sein sollte oder wie die Lufthansa, die ja bei der Pandemie nicht rück- zahlen wollte für nicht stattfindende Flüge.

Die Kreditkarten-Unternehmen zahlen jedes Jahr eine riesen Summen für Betrügereien rund um Kreditkarten. Wirecard läst grüßen. Ist halt big business, Verluste die einkalkuliert werden. Trotzdem ist das Kreditkarten Geschäft auf dem absteigenden Ast.

Inzwischen haben die ein neues Geschäftsfeld erschlossen. Versicherungen die mit Kreditkarten sogar kostenlos angeboten werden. Mal sehen wie lange es das gibt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das würde ich nicht hier fragen bzw. zu klären versuchen!

Das solltest Du deiner Bank mitteilen und hinterfragen!

50 € ist nur eine Grenze, die durch Corona mehr oder weniger etabliert wurde. Davor haben die meisten Banken die Grenze bei 25€ gehabt. Am Ende ist aber das Risikomanagement recht undurchsichtig und kann sich je nach Bank und Dienstleister unterscheiden.

Bei mir ging letztens auch eine 300 USD Zahlung ohne Verifizierung durch. Die 15 € Amazonbestellung wollte dann aber eine erneute Verifizierung und Freigabe.

Also zusammengefasst: einfach ignorieren. Das Risiko trägst nicht du (solange du sorgsam mit der Karte umgehst).

Die Bank haftet, nicht du. Also mach dir keine Gedanken.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Berufserfahrung.
Benutzer5343 
Fragesteller
 24.11.2023, 16:01

Alles, was ich hier und im Internet dazu finde, besagt eigentlich, dass erst NACH der Meldung des Kartenverlust (z.B. über die Sperr-Hotline), die Bank für unautorisierte Zahlungen haften muss (was aufgrund der ab dann gesperrten Karte ja sowieso nicht verkommen dürfte).

Das ist ja normalerweise auch kein Problem, weil man für maximal 50 Euro selbst aufkommen müsste. Erst ab dann liegt man ja erst über dem Limit, wo die PIN-Aufforderung kommt.

Aber genau in meinem Fall hier ist dieses Gesetz die reinste Katastrophe. Scheinbar ist es ja irgendwie möglich hohe Betröge ohne PIN abzubuchen, und dafür wird die Bank garantiert nicht freiwillig haften wollen.

Übrigens habe ich auch gelesen, dass sollte der Betrüger an die PIN gelangt sein und man die Karte noch nicht gesperrt hat, man auch selbst haftet, selbst wenn die Algorithmen es vermasselt haben zu erkennen, dass man viel zu viel in kurzer Zeit ausgibt.

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Tiiii  25.11.2023, 08:19
@Benutzer5343

Die Bank muss haften, wenn du nicht fahrlässig gehandelt hast. Es ist das Problem der Bank, wenn sie auf eine Verifizierung verzichten.

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