Geld vor Eltern Unterhalt im Vorfeld schützen.

5 Antworten

Lass dich mal nicht verunsichern. Ein Otto Normali muss in aller Regel hier nicht um seine eigenen kleinen Ersparnisse fürchten oder lebst du in Saus und Braus ? 

Goggle mal nach " Schonvermögen bei Elternunterhalt " 

dann bist du gut  informiert und kannst im Normalfall beruhigt sein ! 

In diesem Sinne, schöne Ostern ! 

Ohne konkrete Zahlen zu kennen, kann Dir niemand Rat geben. Wenn ich aber schon lese, daß Deine Einkünfte ohnehin nicht so üppig sind, daß Du Angst vor Inanspruchnahme haben mußt, frage ich mich wirklich, was Deine Sorgen denn begründen sollte.

Und das mit dem Geld unters Kopfkissen legen ist schon eine abwegige Idee. Nicht nur, daß Dir die Zinseinkünfte entgehen. Was machst Du denn eines Tages, wenn Du das Geld für Deinen eigenen Lebensunterhalt benötigst? Bargeld wieder in den Wirtschaftskreislauf einzuschleusen wird immer schwieriger. Man setzt sich zunehmend dem Geldwäscheverdacht aus.

Nach der aktuellen Rechtsprechung des BGH ist für die Höhe des dem Unterhaltspflichtigen zu belassenden Schonvermögens ebenfalls auf die individuellen Verhältnisse abzustellen. Die frühere Rechtsprechung, nach der das Schonvermögen mit rund 79.000 € anzusetzen sein sollte (so OLG Koblenz, FamRZ 2000, 1176; OLG Köln, FamRZ 2003, 470) dürfte überholt sein, kann aber als Anhaltspunkt bei der Billigkeitsabwägung dienen. 

http://www.familienrecht.de/unterhalt/einsatz-vermoegen-elternunterhalt/  

Was kann ich nun im Vorfeld für mich tun, dass ich später nicht so zur Kasse gebeten werde?

Pflegetagegeld für sie abschließen, obwohl bei Einstiegsalter 70 ist das recht teuer. Pflege-Bahr ginge auch noch zur Not.

Ist es vielleicht sogar sinnvoll regelmäßig Bargeld unters "Kopfkissen" zu legen?

Nein, denn dann wird es durch die Inflation aufgefressen.

Ich verdiene eigentlich eh nicht so viel und bin unter der Schongrenze.

Dann stellt sich doch die Frage eh nicht für dich.

Ich verdiene eigentlich eh nicht so viel und bin unter der Schongrenze. Spare aber gerne mein Geld auf dem Sparbuch um etwas für schlechtere Zeiten zu haben.

Das ist psychologisch schon mal nicht sehr schlau, da man Sparen immer mit positiven Reizen verbinden sollte und eine positive Realrendite erzielst du auch nicht. Die Anpassung der Freigrenzen, zum Nachvollziehen und Ausgleichen der Inflation werden vermutlich höher sein, als die Fast-Null Zinsen auf deinem Sparbuch, also machst du dir Gedanken um eine Thematik, die dich wahrscheinlich nie tangieren wird.

Aber wieviel darf ich überhaupt sparen, dass mir mein hart erspartes Geld nicht nachher wieder weggenommen wird?

Wenn du es in Riester, Rürup, bAV gibst, so viel wie die laut Gesetz hergeben, und dann wäre auch eine Verwertung ausgeschlossen. Nachteil für dich mit Ausnahme von Riester kämst du auch nicht mehr dran bis du mindestens 62 bist.