Bei welcher Krankheit wird am Häufigsten die Erwerbsminderungsrente genehmigt?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es sind die Krankheiten, die nachweislich dazu führen, den beruf nicht mehr ausüben zu können und die Betonung liegt auf nachweislich.

Es haben schon viele versucht, die Gutachter aufs Glatteis zu führen, aber glaube mir, sie verstehen ihr Handwerk und entlarven Schwindler schneller als Du denkst.

Bei der Art deiner Fragestellung muss man davon ausgehen, dass Du Krankheiten angeben möchtest, die gar nicht existieren, nur um an eine Erwerbsminderungsrente zu kommen.

Glaube mir, daran sind schon viele gescheitert und ich sage Dir, wenn es wirklich so ist, überlege gut was Du machst, denn wirst Du entlarvt und es stellt sich in nächster Zeit tatsächlich eine gravierende Krankheit bei Dir ein, wirst Du weiterhin als Simulant hingestellt und hast Dir selbst ins Knie geschossen.

Steeler  21.09.2013, 22:56

Die Art der Fragestellung macht mich auch stutzig ... :(

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Hallo indossament,

Sie schreiben:

Bei welcher Krankheit wird am Häufigsten die Erwerbsminderungsrente genehmigt?<

Antwort:

Bei psychischen Erkrankungen!

Welche Krankheiten sind am meisten die Ursache für Erwerbsminderung?<

Antwort:

Siehe hierzu z.B. bitte unter folgendem Link:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=11&ved=0CDEQFjAAOAo&url=http://www.sozialpolitik-aktuell.de/tlfiles/sozialpolitik-aktuell/Politikfelder/Arbeitsbedingungen/Datensammlung/PDF-Dateien/abbV11.pdf&ei=PIdAUv-UCOu00wXw9oH4Ag&usg=AFQjCNFZym3lUpGcd6ofmDdRD0LQnCpg&sig2=Wpjs0NHvv0OGVJsfv8FNhA&bvm=bv.52434380,d.d2k

Auszug:

Neuzugänge in Erwerbsminderungsrenten nach ausgewählten Diagnosegruppen 1995 bis 2012

Die gesundheitlichen Gründe für die Bewilligung einer Erwerbsminderungsrente können sehr verschieden sein.

Zur besseren Übersichtlichkeit lassen sie sich nach Diagnosegruppen zusammenfassen.

Die Abbildung verdeutlicht, dass die im Jahr 2012 neu zugegangenen Erwerbsminderungsrenten zu über 42 % aufgrund von psychischen Störungen bewilligt wurden.

Andere Diagnosegruppen wie „Krankheiten von Skelett, Muskeln,Bindegewebe“ (13,8 %), „Neubildungen“ (12,6 %), „Krankheiten des Kreislaufsystems“ (9,6 %) und „Krankheiten des Verdauungssystems/Stoffwechselkrankheiten“ (3,8 %) haben demgegenüber eine weit geringere Bedeutung.

Vergleicht man das Gewicht der Diagnosegruppen im Zeitverlauf seit 1995, zeigt sich, dass die Bedeutung von „psychischen Störungen“ kontinuierlichzugenommen hat.

Gegenüber 1995 (18,6 %) hat sich der Anteil im Jahr 2012 mehr als verdoppelt.

Dagegen ist die Bedeutung von Muskel/Skelett- und Bindegewebserkrankungen deutlich zurückgegangen, von 28,9 % (1995) auf 13,8 % (2012).

Diese Verschiebungen der Diagnosegruppen finden ihre Entsprechung in den Veränderungen im Krankheitsspektrum der Bevölkerung insgesamt.

Die Umbrüche in den Lebensweisen und vor allem die gestiegenen psychischen Belastungen und Beanspruchungen in der Arbeitswelt dürften hier eine entscheidende Ursache sein.

Demgegenüber ist die Zahl der Arbeitsplätze mit körperlichen Schwerbelastungen infolge der Entwicklung hin zur Dienstleistungsökonomie sowie auch der Verbesserungen im Arbeitsschutz rückläufig.

Erwerbsminderungsrenten

Erwerbsminderungsrenten werden bewilligt (in aller Regel auf Zeit), soweit der Versicherte aus gesundheitlichen Gründen nur noch weniger als drei Stunden pro Tag arbeiten kann (volle Erwerbsminderungsrente); eine Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung erhalten Versicherte, die nur noch von drei bis unter sechs Stunden täglich arbeiten können.

Die Entwicklung der Erwerbsminderungsrenten im Zeitverlauf zeigt, dass der Anteil der EM-Renten an allen Rentenzugängen in den letzten Jahrzehnten deutlich abgenommen hat.

Jedoch lässt sich seit 2008 wieder ein leichter Bedeutungszuwachs erkennen!

Beste Grüße, viel Erfolg und bestmögliche Gesundheit

Konrad

Hört doch alle mit eurer Moral auf. Das System schämt sich auch nicht, wenn es seine Leute ausbeutet und ihnen ihren Willen aufzwingt. Ich gönne es jedem, der es irgendwie schafft. Es gibt eine ganze Reihe von Krankheiten, die man nicht nachweisen kann. Erste Wahl ist da die Psyche, wobei ich aufpassen würde, daß du keine Angaben machst, die sich negativ auf deine Fahreigenschaften auswirken können. Sonst könntest du schnell bei der MPU landen. Außerdem bedeutet arbeitsunfähig nicht zwangsläufig daß man krank sein muss. Auch Transsexuelle, die überall gemoppt werden haben Anspruch.

Mal ne ketzerische Frage: Hast Du wirklich "was" oder suchst Du "was"?

blnsteglitz  21.09.2013, 20:02

dieser Gedanke war auch mein erster.......

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