Soziale Arbeit als Job in Chile/Peru
HAllo, ich würde gerne einige Zeit in CHile oder Peru leben und arbeiten. Nun habe ich den Wahnsinn begangen Sozialpädagogik zu studieren und kann natürlich in jedem Land der Welt arbeiten. In den meisten Ländern darf man dazu dann noch Geld mitbringen - also nicht gerade eine gute Ausgangsposition wenn ich mich finanzieren und ernähren muß;)
Weiß jemand, wie ich mit dieser Ausbildung in diesen Ländern leben und arbeiten kann?
Bei bisherigen Recherchen habe ich dazu keine brauchbaren Anhaltspunkte erhalten. Bin auch froh über Literaturhinweise, Tipps ....
lg
2 Antworten
Hallo.
Na das ist eine sehr interessante Frage. Ich bin auch Sozialpädagogin und habe im Jahr 2008/2009 in einem Kinderheim freiwillig mitgearbeitet. In dieser Zeit lernte ich meinen Freund kennen, ging trotzdem wieder für ein Jahr nach Deutschland um in meinem Beruf zu arbeiten und kam dann aber wieder zurück nach Chile, um eine gemeinsame Zukunft mit meinem Freund aufzubauen. Nun aber zu Deiner eigentlichen Frage: Als Sozialpädagogin hier in Chile zu arbeiten erweist sich als schwierig. Zum einen kommt es allein schon bei der Berufsbezeichnung zur Verwirrung, hier bin ich eher asistente social, und zum anderen braucht man häufig den in Chile anerkannten Titel, den man mit viel Müh und Aufwand vielleicht irgendwann bekommt. Ich bin seit letztem jahr daran meine Dokumente übersetzen zu lassen (was auch recht teuer ist!). Womit ich mir zurzeit mein Geld verdiene, ist das Unterrichten von Deutsch. Für Zwischendurch ist das ganz gut, aber ich hoffe dann doch irgendwann als Sozpäd arbeiten zu können. Bis wann möchtest du dich entschieden haben? Und wohin wird es gehen?
Saludos, Teresa
Sprichst Du denn die Landessprache? Ich würde Dir empfehlen, zu versuchen als Entwicklungshelfer dort zu arbeiten, da würdest wenigstens von Deutschland aus bezahlt. Drücke Dir die Daumen, daß Du Deinen Traum erfüllen kannst.
Danke erst mal für die schnelle Reaktion! Ja, Entwicklungshelfer: dazu existieren unzählige Organisationen. Leider arbeiten viele mit jungen MEnschen als Praktikum sozusagen, die ihren AUfenthalt selbst finanzieren dürfen. Als Erfahrung für ganz junge Menschen ganz ok. Mich interessieren allerdings speziell die innerländischen Sozialstrukturen. Der Kern der Frage ist: wie kann ich mit meiner Profession in dem Land tätig werden? Muß ich umdenken oder beruflich völllig umstrukturieren? Arbeitgeber von Deutschland aus sind zwar nett, wenn man die Sicherheit braucht. Aber ich möchte mich gar nicht einer Organisation verpflichten, die aus dem Ausland agiert. Oft genug liegen die Probleme in den Ländern dann doch ganz woanders.(Oder es werden erst mal Problemlagen geschaffen, wie z.B. bekannter Weise durch Christianisierung). Was ich suche ist die Möglichkeit in Peru/Chile meinen Beruf auszuüben unabhängig von Deutschland. lg erst mal, bis bald!