Mit pkw geblitzt?

Erstmal abwarten, was kommt. Der Tacho muss gesetzlich vorlaufen. Dann muss noch Toleranz des Messgerätes berücksichtigt werden. Deinem Vater solltest es wohl sagen. Ist es unter 21 km/h, soll er den Zeugenfragebogen ignorieren. Erst gegen einen Bußgeldbescheid muss er Einspruch einlegen und einfach sagen, dass er das nicht ist. Sollte auf Grund des Alters eindeutig sein.

Über 21 km/h wird es schwieriger. Da wird meist gründlicher Ermittelt, Nachbarschaft befragt etc. Man kann auf die Verjährung hoffen, wenn man Antworten immer bis zum letzten Tag herauszögert. Aber eher selten.

Und von wegen Fahrtenbuch... ich hab beruflich ab und an damit zu tun... beim Einzelverstoß hat noch keine Behörde ein Fahrtenbuch auferlegt. Es benötigt mindestens zwei schwere (Punktebewährt) oder drei leichtere innerhalb der jeweiligen Speicherfristen. Also den zweiten Verstoß innerhalb eines Jahres würde ich zahlen. Denn ein Fahrtenbuch ist extrem aufwendig, nicht banal zu führen und extrem teuer, wenn auch nur ein Fehler drin ist.

Ich dachte erst an einen Trecker der über die Autobahn getuckelt ist.

Wenn der Vater sich als Schuldigen ausgibt, könnte es gut gehen. Es gibt eigentlich keinen Grund seitens der Bußgeldstelle nachzuforschen. Kommt aber auch ein wenig auf die Schärfe des Fotos an.

https://www.bussgeldkatalog.org/geschwindigkeitsueberschreitung/?

je nach gemessener Kilometerüberschreitung ist ein Bußgeld von 128,50 - 228,50 Euro ( incl. behördlicher Gebühren ) zu erwarten.

Deinem Vater wird ein Anhörungsbogen zugehen, in dem er mindestens seine Daten bestätigen muss - meint er Du könnest einem Bußgeld durch "Verschweigen" Deiner Fahrerschaft entgehen - die Bußgeldstelle ist findig .... die fragt sogar ab und an Nachbar, wer der nette junge Mann da auf dem Blitzerfoto ist .....

oder Papa wird dazu verdonnert über lange Frist ein Fahrtenbuch zu führen und jede seiner Fahrten genau einzutragen.

Dir droht / erwartet nach Rechtskräftigkeit Deines Bußgeldbescheides ein kostenträchtiges Aufbauseminar plus die Verlängerung der Probezeit um 2 Jahre.

Bei 25 km/h sind es 100 Euro Bußgeld mindestens. 

1 Punkt in Flensburg. 

Verlängerung der Probezeit.

Fahranfänger, die in der Probezeit mindestens 21 km/h zu schnell fahren haben dazu noch die Pflicht zur Teilnahme an einem Aufbauseminar.

Über 40 km/h sprechen wir mal lieber nicht...

Aufbauseminar für Fahranfänger und Verlängerung der Probezeit um 2 Jahre