Grundstücksgröße wurde vom Finanzamt jahrelang als zu groß angegeben. Kann ich die Zuviel bezahlte Grundsteuer zurück fordern.?
3 Antworten
Das Finanzamt legt den Einheitswert nur aufgrund der damals vom Eigentümer gemachten Angaben fest. Die Angaben zur Grundstücksgröße findet man im amtlichen Katasterplan. Es kann nicht die Schuld des Finanzamtes sein, dass die Grundstücksgröße falsch notiert wurde. Im Übrigen ist die Grundsteuer eine kommunale Abgabe. Zurück bekommt man davon nichts.
ie Grundsteuer, also der Grundsteuerbescheid ist das Ende einer Kette von Bescheiden.
Der Grundsteuerbescheid basiert auf:
dem Grundsteuermessbescheid, der basiert auf:
dem Einheitswertbescheid.
Also brauchst Du einen Grund, der nach der AO (Abgabenordnung) eine Änderung des Einheitswertbescheids zulässt.
Dann würden ggf. die Folgebescheide geändert.
Dank für die schnelle Antwort, im Katasteramt war jahrelang der Wert 383m²eingetragen, der wurde vor zwei Jahren auf 416m²geändert. Nun haben ich auf der offiziellen Seite vom Katasteramt nachgemessen. Die Größe wurde irgenwann??falsch eingetragen.
Wer hat denn was in die Einheitswerterklärung eingetragen?
Nein, die Einheitswerterklärung muss man als Eigentümer schon selbst abgeben
Nun ja ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das Finanzamt auf irgendwelchen Angaben der Grundstückeigentümer verlässt. Dazu ist das Katasteramt zuständig, wie ich gerade erfahren haben. also hat das Katasteramt falsche Werte weitergegeben, die ein einfach Bürger nicht so einfach nachmessen kann. Danke für den Hinweis. Ich bin gespannt wie es weiter geht